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Katalog-59

59. Auktion Historischer Wertpapiere für Sammler, Kunstliebhaber und Kapitalanleger

Nr. 231 Schätzpreis: 125,00 EUR Startpreis: 35,00 EUR Deutsche Erdöl-AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 45811 Berlin, 30.12.1920 EF Auflage 69.250 (R 7). Gründung 1899 als Deutsche Tiefbohr-AG zur Aufsuchung und Gewinnung von Kalisalzen und Steinkohle. 1911 Umfirmierung, nachdem die DEA inzwischen über 90 % der deut- schen Erdölförderung kontrollierte. Mit der Stan- dard Oil lieferte sich die DEA deswegen einen über 10 Jahre währenden erbitterten Preiskrieg im Kampf um die Vorherrschaft im deutschen Petro- leum-Geschäft. Nach einem Intermezzo als Deut- sche Texaco AG gehörte die DEA zuletzt zum RWE- Konzern. Das Downstream-Geschäft (Raffinerien, Logistik, Tankstellen) wurde zum 1. Juli 2002 kom- plett durch Shell übernommen. Die DEA-Tankstel- len wurden ab 2004 in Shell umgeflaggt bzw. ver- äußert. Seitdem konzentriet sich RWE-DEA auf das Upstream-Geschäft, d.h. die Exploration und Förderung von Erdöl und Erdgas. Maße: 35 x 24,8 cm. Mit Kupons. In dieser Form (nicht entwertet) sehr schwer zu finden! Nr. 232 Schätzpreis: 1.000,00 EUR Startpreis: 240,00 EUR Deutsche Festmarkbank AG Konvolut: 8x Aktie 100.000 Mark Bremen, Oktober 1923 EF+ (R 9) Gegründet am 27.7.1923 mit einem Kapital von 1 Mrd. Mark, eingeteilt in 5.000 Namens-Vor- zugsaktien à 100.000 Mark und 5000 Aktien Lit. B à 100.000 Mark. Durchführung von Bankgeschäften, insbes. Vermittlung von Darlehen auf wertbestän- diger Grundlage. Die Festmarkbank emittierte in größeren Stückzahlen wertbeständiges Gold-Not- geld, auf Festpfennige bzw. Festmark auf Dollarba- sis abzurechnen. Laut Bekanntmachung vom Januar 1926 Firma erloschen. Maße: 28 x 22,3 cm. Jeweils mit kpl. Kuponbogen. Äußerst seltene Stücke aus Dachbodenfund! Nr. 233 Schätzpreis: 3.500,00 EUR Startpreis: 1.000,00 EUR Deutsche Festspiel-Stiftung Patronatsschein 1.000 Mark, Nr. 2008 Bayreuth, 22.5.1922 VF (R 9) Aus einem “Patronatsverein zur Pflege und Erhaltung des Festspiele in Bayreuth” (gegr. 1876) entstand 1883 der “Allgemeine Richard-Wagner- Verein”. Vereinsvorstand ist der “Verwaltungsrat der Festspiele”. Richard Wagner, geboren 1813 in Leipzig, wird vom zeitgenössischen Brockhaus als “unbestritten bedeutendste Künstlererscheinung des 19. Jh.” bezeichnet. Er besuchte die Kreuz- schule in Dresden und die Thomasschule in Leip- zig, studierte dann Phiophie und schuf seine ersten Kompositionen. 1833 wurde Wagner Chor- direktor in Würzburg, 1834 Musikdirektor der Stadttheater von Magdeburg, anschließend Königsberg, 1837 Kapellmeister in Riga und 1842 Kapellmeister an der Hofoper in Dresden. 1864 trat er in nähere Beziehung zu König Ludwig II. von Bayern. 1871 übersiedelte er dauernd nach Bayreuth, einem Ort, an dem er für das ihm vor- schwebende Kunstideal einen stützenden Boden zu gewinnen trachtete. Mit Freunden und Anhän- gern entwarf er einen Plan, etwas ähnliches für seine Werke zuwege zu bringen wie die Oberam- mergauer Passionsspiele. Der gewonnene Deutsch-Französische Krieg 1870/71 lenkte die gehobene patriotische Stimmung ganz besonders auf Wagner, weil man in seiner Behandlung alter deutscher Sagen eine neue spezifisch deutsche Kunst erblickte. Für die Herstellung eines Wagner- Theaters zur Vorführung vor allem des “Ring der Nibelungen” bildeten sich in verschiedenen Städ- ten Wagner-Vereine, Bayreuth wählte man als den passendsten Ort. 1876 fanden in Anwesenheit von Kaiser Wilhelm I. und König Ludwig II. die ersten Bayreuther Festspiele statt. Außer dem “Ring der Nibelungen” und anderen Wagner-Werken ist stän- diges Repertoire-Stück seit 1882 Wagners letztes Werk, der “Parsifal”, der auf seinen Wunsch nur in Bayreuth aufgeführt werden soll. Ein ungemein dekoratives und historisch wichtiges Stück nach einem Entwurf von Franz Stassen, mit Ansicht des Schauspielhauses und Porträt von Richard Wag- ner. Maße: 34 x 27 cm. Doppelblatt. Links ein fleckiger vertikaler Streifen von 10 cm Breite, die Rückseite des zweiten Blattes mit zwei gebräun- ten Streifen. Äußerst seltenes Stück, sehr niedrig limitiert! Nr. 234 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 30,00 EUR Deutsche Feuerungs-Anlagen- u. Roststab-Industrie GmbH Antheilschein II 1.000 Mark, Nr. 70 Berlin, 8.3.1901 EF Auflage 60 (R 7). Gegründet 1901 mit einem Kapi- tal von 150.000 M, das zu je 40 % die Herren Hugo und Max Dressler besaßen und zu 20 % Herr Georg 43 Auktionshaus Gutowski • 59. Auktion Historischer Wertpapiere am 20.7.2015 aus Nr. 232 (8 Stücke) Nr. 233 Nr. 234

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