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Katalog-59

59. Auktion Historischer Wertpapiere für Sammler, Kunstliebhaber und Kapitalanleger

ger Brauerei “Zum Zähringer Löwen” und die Brauerei Karl Fay GmbH in Darmstadt. 1929 Fusi- on mit der (bis auf das Jahr 1733 zurückgehen- den) Eichbaum-Brauerei in Mannheim zur Eich- baum-Werger-Brauereien AG. 1967/68 Erwerb der Aktienmehrheit an der Frankenthaler Brauhaus AG und der Brauerei Schwatz-Storchen AG in Speyer. 1973 Umfirmierung in Eichbau-Brauereien AG, 1978 Sitzverlegung nach Mannheim. Großak- tionär ist heute die Henninger-Bräu AG. Beson- ders schöne Umrahmung. Maße: 33 x 25,1 cm. Keine Entwertung! Nr. 963 Schätzpreis: 180,00 EUR Startpreis: 45,00 EUR Werkbedarf-AG Aktie 10.000 Mark, Nr. 1343 Hannover, Januar 1923 EF/VF Auflage 1.250 (R 9). Gründung im Dezember 1922. Herstellung und Vertrieb von Materialien und Ein- richtungsgegenständen für die Chemische, Koh- len-, Kali-, Gummi-, Holz- und Zuckerindustrie und Maschinenfabriken. Am 23.11.1925 Konkurseröff- nung, 1927 ist die Firma erloschen. Großformati- ges Papier. Maße: 37,7 x 27 cm. Nr. 964 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 45,00 EUR West-Fleisch Schlachtfinanz AG Namens-Aktie 1.000 DM, Nr. 400726 Münster, August 1982 EF Auflage 1.000 (R 8). 1928 wird die “Westfälische Provinzial-Viehverwertungsgenossenschaft” gegründet, um das Schlachtvieh der Bauern des Münsterlandes an Rhein und Ruhr abzusetzen. 1954 Umzug in das neue Verwaltungsgebäude in der Brockhoffstraße, 1962 Bau des ersten eigenen Schlachthofes in Lübbecke. 1965 umbenannt in “VFZ Vieh- und Fleischzentrale Westfalen eG”. 1971 Gründung der “Schlachtfinanz” (seit 1979 AG) als Besitzgesellschaft der bei der geplanten Expansion neu zu erbauenden Schlachthöfe, anschließend Eröffnung weiterer eigener Schlachthöfe in Coesfeld (1972), Paderborn (1978) und Hamm (1980). 2001 mit “Westfleisch Poultry” auch Einstieg in den Geflügelfleischmarkt. Heute erzielt das Unternehmen mit 1.200 Mitarbeitern einen Absatz von rd. 520.000 t Fleisch jährlich und einen Umsatz von rd. 1. Mrd. €. Maße: 30,5 x 21,1 cm. Linker Rand mit Abheftlochung. Nr. 965 Schätzpreis: 175,00 EUR Startpreis: 75,00 EUR Westdeutsche Erdölwerke GmbH Namens-Anteil 500 Mark, Nr. 103 Berlin, 15.11.1904 EF/VF (R 7) Gründung September 1904. Max Ulrich & Co. KGaA brachte 250 Kuxe der Gewerkschaft Westfa- lia, der ca. 120.000 Morgen in der Grafschaft Bent- heim (Hannover) gehörten, in die Ges. ein. Mit der Gewerkschaft wurden Bohrungs- und Ausbeutungs- verträge für 1.000 ha abgeschlossen. Mehrere Boh- rungen wurden in Betrieb gesetzt. Bohrung II för- derte bituminöse Kerne zu Tage. Das Spülwasser war leicht mit Öl versetzt, was verschiedentlich in Brand geriet, später zeigte sich mit Petroleum imprägnierter Schieferton. Die auf Kali gerichtete Bohrung I erreichte Anfang November 1905 Stein- salz in 899 m. Originalunterschriften, u.a. Max Ulrich. Lochentwertet. Maße: 35 x 25,5 cm. Nr. 966 Schätzpreis: 175,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Westdeutsche Kalkwerke AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 4646 Köln, 29.7.1921 EF Auflage 1.500 (R 6). Gründung 1911 als Westdeut- sche Kalkwerke AG. 1936 umbenannt in Westdeut- sche Kalk- und Portlandzement-Werke AG. Neu- gründung 1953. Großaktionär: Rheinisch-Westfäli- sche Kalkwerke in Dornap. Die Gesellschaft bestand bis 1967. Lochentwertet. Maße: 23,6 x 30,4 cm. Nr. 967 Schätzpreis: 300,00 EUR Startpreis: 75,00 EUR Westdeutsche Kaufhof AG Aktie 100 RM, Nr. 9495 Köln, 26.2.1943 EF+ (R 9) Gründung der Einzelfirma Leonhard Tietz 1879 in Stralsund als Kurz-, Weiß- und Wollwaren- geschäft. Durch feste niedrige Preise gewann das Geschäft so viele Kunden, daß es innerhalb weni- ger Jahre dreimal vergrößert werden mußte. 1889 Gründung der ersten Filiale in Elberfeld, danach schlagartige Expansion vor allem im westdeut- schen Raum, ab 1929/30 auch in Schlesien und dem Frankfurter Raum. Seit 1905 “Leonhard Tietz AG”, 1933/36 umbenannt in Westdeutsche Kaufhof AG. Der Kaufhof hatte jetzt über 13.000 Mitarbei- ter, Großaktionäre waren zu dieser Zeit die Com- merzbank, die Dresdner und die Deutsche Bank. 1945 waren lediglich 3 von 41 Filialen einiger- maßen unzerstört, doch es folgte ein gewaltiger Wiederaufbau zum später zweitgrößten deut- schen Kaufhauskonzern. 1988 Einstieg bei Jet-Rei- sen und der Media-Markt-Gruppe. 1996 auf Wunsch des späteren Großaktionärs Metro Ver- schmelzung mit der ASKO und den deutschen Metro-Aktivitäten zur heutigen METRO AG (Sitz Düsseldorf). Faksimilesignatur des Wuppertaler Fabrikanten Abraham Frowein als Aufsichtsrat- spräsident. Frowein rettete die Familie Tietz vor der Vernichtung, indem er ihr die Emigration nach Palästina ermöglichte. Wirtschaftshistorisch bedeutendes Stück, zeitweise einer der 30 großen DAX-Werte. Maße: 21,2 x 29,7 cm. Prägesiegel lochentwertet. 171 Auktionshaus Gutowski • 59. Auktion Historischer Wertpapiere am 20.7.2015 Nr. 963 Nr. 964 Nr. 965 Nr. 966 Nr. 967 Nr. 968

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