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Katalog-59

59. Auktion Historischer Wertpapiere für Sammler, Kunstliebhaber und Kapitalanleger

Besonders hübsche Ornament-Umrahmung. Maße: 24,4 x 29 cm. Kleine Lochentwertung unten in der Mitte. Prägesiegel rückseitig mit Perga- mentpapierstreifen verstärkt (alt). Nr. 141 Schätzpreis: 200,00 EUR Startpreis: 75,00 EUR Brauerei Kleinlein AG Aktie 200 RM, Nr. 3452 Heidelberg, 17.11.1942 EF Auflage 2.000 (R 8). Hervorgegangen aus der seit 1753 bestehenden Brauerei “Zum Goldenen Schaaf”. AG seit 1884 als “Heidelberger Aktien- brauerei vorm. Kleinlein”. 1916 Erwerb der Kro- nenbrauerei GmbH und 1919 der Schroedl’schen Brauerei-Ges. Umfirmiert 1934 in Brauerei Klein- lein AG und 1951 in Schlossquellbrauerei Kleinlein AG (der Zusatz Kleinlein fiel 1966 weg). Börsenno- tiz: Mannheim, ab 1934 Frankfurt. Großaktionär war später die Schultheiss-Brauerei AG, die ihren Aktienbesitz ständig weiter ausbaute und sich die Schlossquellbrauerei 1985 schließlich ganz ein- gliederte. Vignette mit Heidelberger Schloss. Maße: 21 x 29,7 cm. Prägesiegel lochentwertet. Nr. 142 Schätzpreis: 200,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Brauerei Kleinlein AG Aktie 500 RM, Nr. 1316 Heidelberg, 17.11.1942 EF Auflage 2.000 (R 7). Vignette mit Heidelberger Schloss. Maße: 21 x 29,8 cm. Nr. 143 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 40,00 EUR Brauerei Schwartz-Storchen AG Aktie 100 RM, Nr. 10710 Speyer, Juni 1942 VF+ Auflage 6.650 (R 8). Gründung 1886 als Bayerische Bierbrauerei-Gesellschaft vorm. H. Schwartz in Speyer. 1914 fusionsweise Übernahme der Braue- rei zum Storchen AG und Umfirmierung in “Braue- rei Schwartz-Storchen AG”. Die beiden Braustät- ten wurden daraufhin durch einen unterirdischen Gang verbunden. 1922 Fusion mit der Brauereige- sellschaft zur Sonne vorm. H. Weitz (diese hatte 1908 schon die AG Speyerer Brauhaus vorm. Schultz und 1921 die Löwenbrauerei vorm. I. Busch in Annweiler übernommen). Börsennotiz Mannheim und Frankfurt. 1970 wird die Brauerei stillgelegt und die Produktion der weiter vertrie- benen Marke “Storchen” in drei Braustätten der Eichbaum-Gruppe verlagert. 1971 durch Fusion in der Eichbaum-Werger-Brauereien AG aufgegan- gen. Maße: 21 x 29,7 cm. Nicht entwertet! Nr. 144 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Brauerei und Malzfabrik Gebrüder Voerkelius AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 82 Cammin i. Pomm., 23.12.1921 EF+ Gründeraktie, Auflage 500 (R 6). Hervorgegangen aus der 1871 gegründeten offenen Handelsgesell- schaft Gebr. Voerkelius. Gründung 1921 zunächst als “Voerkelius Brauerei-AG” mit Sitz in Stettin. Gebraut wurde das “Prälatenbräu”. 1922 außer- dem Erwerb der Treptower Brauerei. Zuletzt gehörte Voerkelius dann zum Stettiner Rückforth- Konzern. Im Krieg wurde die Fabrik zerstört und hinterher nicht wieder aufgebaut. Das Terrain mit der inzwischen mit Sand zugeschütteten Ruine wurde 1970 eingeebnet. Maße: 35,6 x 25,8 cm. Nr. 145 Schätzpreis: 200,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Brauerei Wulle AG Aktie 500 RM, Nr. 1581 Stuttgart, Juli 1929 EF Auflage 3.200 (R 6). Gründung 1896 als “Aktien- brauerei Wulle” unter Übernahme der Brauerei und Branntweinbrennerei von Ernst Wulle (gegr. 1861). 1926 Umfirmierung wie oben. Bereits um die Jahrhundertwende wurde die Brauerei an der Neckarstraße bedeutend vergrößert und auf eine für damalige Verhältnisse unglaubliche Produkti- onsfähigkeit von 400.000 hl im Jahr ausgelegt. 1937 Übernahme des Vermögens der Tochterges. Immobilien-Verein AG in Stuttgart, der u.a. der im Krieg später zerstörte Friedrichsbau gehörte. Außerdem an der 1907 gegründeten Wilhelmsbau AG beteiligt. 1971 Fusion mit der Brauerei Dinke- lacker (gegr. 1888) zur Dinkelacker-Wulle AG. Umfirmiert 1980 in Dinkelacker Brauerei AG und 1996 in Dinkelacker AG. Großaktionär der bis heute in Stuttgart und Frankfurt börsennotierten AG ist die Gabriel Sedlmayr Spaten-Franziskaner- Bräu KGaA, München. Lochentwertet. Maße: 21 x 29,8 cm. Nr. 146 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 80,00 EUR Braunschweigische AG für Jute- und Flachs-Industrie Aktie 1.000 Mark, Nr. 1799 Braunschweig, 1.11.1889 EF Auflage 2.517. Gründung 1868 als erste Jute-Spin- nerei und Weberei auf dem europäischen Konti- nent, außerdem bedeutende Sacknäherei. Bereits 1874 beschäftigte der Betrieb 400 Leute. 1920 wurde die riesige Fabrik an der Spinnerstraße (von der heute nur noch das imponierende, fast 15 m hohe Eingangsportal steht) durch einen Brand völlig zerstört: 2400 Braunschweiger wur- den von heute auf morgen arbeitslos. Auch die Zweigwerke Potsdam-Babelsberg und Vechelde mußten 1926 wegen Arbeitsmangel stillgelegt wer- den. 1932 Verschmelzung mit der “Deutsche Jute- Spinnerei und -Weberei” in Meißen, deren Aktien aus dem Besitz der Darmstädter und National- Bank übernommen wurden. 1944 wurden die Braunschweiger Werksanlagen bei einem Bom- benangriff erneut schwer beschädigt, nur ein ganz bescheidener Neubeginn gelang nach dem Krieg; über die bauliche Nutzung des Trümmergeländes wird in Braunschweig bis heute diskutiert. Das Werk Meißen, in seiner Größe Braunschweig ebenbürtig, wurde nach 1945 enteignet. 1990 erwarben die Brüder Rothenberger aus Frankfurt die Aktienmehrheit, danach Umbenennung in “Rothenberger AG” und Sitzverlegung nach Frank- furt/Main. Noch heute börsennotiert. Maße: 23,1 x 33,4 cm. Kleine Lochentwertung unten rechts. Nr. 147 Schätzpreis: 175,00 EUR Startpreis: 35,00 EUR Braunschweigische Lebensversicherung AG Namens-Aktie Serie C 100 DM, Nr. 1643 Braunschweig, November 1960 EF+ Teileingezahlt mit 50 DM, Auflage 570. Ursprung ist das 1806 gegründete “Braunschweigische All- gemeine Prediger- und Schullehrer-Wittweninsti- tut” (1823 überführt in die Allgemeine Witwen-Ver- sorgungs-Anstalt). Seit 1902 als “Braunschweigi- 29 Auktionshaus Gutowski • 59. Auktion Historischer Wertpapiere am 20.7.2015 Nr. 141 Nr. 142 Nr. 143 Nr. 144 Nr. 145 Nr. 146

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