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Katalog-59

59. Auktion Historischer Wertpapiere für Sammler, Kunstliebhaber und Kapitalanleger

Sachsen - öffentliche Bankanstalt - Zweigstelle Freital. Großes Hochformat mit verzierter Umrah- mung, dreidimensional erscheinender Korbge- flecht-Unterdruck. Lochentwertet. Maße: 35 x 26,2 cm. Doppelblatt. Nr. 355 Schätzpreis: 1.000,00 EUR Startpreis: 400,00 EUR Freyburger Mühlenwerke H. Hintze & Co. KGaA Actie 1.000 Mark, Nr. 644 Freyburg a.d.Unstrut, 29.11.1889 VF+ Gründeraktie (R 10). Das bekannteste Produkt aus Freyburg ist ohne Zweifel der damals noch “Cham- pagner” genannte Sekt, der schon bei Gründung dieser Gesellschaft Weltgeltung besaß, in alle Kon- tinente exportiert wurde und heute als “Rotkäpp- chen-Sekt” das mit Abstand erfolgreichste Mar- kenprodukt ist, das die DDR überlebte. Im Schat- ten der Mitte des 19. Jh. gegründeten Champa- gnerfabrik gab es in Freyburg aber noch viel mehr bedeutende Industrie, u.a. diese uralte Handels- mühle an der Unstrut, die 1889 für ganz kurze Zeit als Aktiengesellschaft betrieben wurde. Schöner G&D-Druck. Maße: 25,5 x 34,2 cm. Doppelblatt, Prägesiegel lochentwertet. Nr. 356 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Friedrich Merk Telefonbau AG Aktie 100 RM, Nr. 1014 München, 24.11.1940 EF+ Auflage 3.135 (R 6). Gründung 1922. Herstellung von Apparaten und Einrichtungen des elektri- schen Fernmeldewesens, insbesondere der Tele- phonie. Ein sehr bedeutender Telefonanlagen-Her- steller, wenn auch heute kaum noch jemand den Namen Merk kennt. AR-Vorsitzender war niemand geringeres als der Reichskanzler a.D. Dr. Cuno. Anfang 1926 Abschluß eines Lieferungsvertrages mit der Nationale Telefon- und Telegraphenwerke GmbH in Frankfurt/Main (später Telefonbau & Normalzeit Lehner & Co. - Telenorma -, zuletzt BOSCH Telecom). Dieser Vertrag blieb länger als ein halbes Jahrhundert in Kraft! Neben dem Mün- chner Werk in der Warngauerstraße wurde 1961 ein Zweigwerk in Erding/Obb. in Betrieb genom- men. Börsennotiz: Freiverkehr München. Großak- tionär war die Telefonbau & Normalzeit, von der Merk am Ende auch “geschluckt” wurde. Lochent- wertet. Maße: 21 x 29,8 cm. Nr. 357 Schätzpreis: 1.500,00 EUR Startpreis: 500,00 EUR Friedrich Wilhelm, Preussische Lebens- und Garantie- Versicherungs-AG Actie 1.500 Mark, Nr. 3212 Berlin, 6.9.1901 VF Auflage 2.000 (R 8). Gründung 1865 mit Genehmi- gung des Königs von Preußen. Lebens-, Kapitali- en-, Renten-, Arbeiter- und Kinder-Versicherung. 1901 Einführung der Weltpolice. 1913 Umfirmie- rung in “Friedrich Wilhelm Lebensversicherungs- AG”. Auf die hochrentable Gesellschaft, deren Dividenden kontinuierlich bis auf 36 % gestiegen waren, warf 1922 der Gerling-Konzern ein Auge und verleibte sie sich ein (zuvor musste allerdings noch die Satzungsbestimmung gestrichen werden, wonach niemand mehr als 200 Aktien = 5 % des Kapitals besitzen durfte). Der prominente Fir- mensitz Behrenstraße 59/61 lag im Ostsektor Ber- lins, wo der Gesellschaft 1949 der Geschäftsbe- trieb untersagt wurde; deshalb 1950 Errichtung eines zweiten Hauptsitzes in Köln. 1954 Fusion mit der Magdeburger Leben und für kurze Zeit bis 1958 Umfirmierung in “Friedrich Wilhelm Magde- burger Lebensversicherungs-AG”, danach wieder wie zuvor. 1962 wurde dem Firmennamen noch der Zusatz “Gerling-Konzern” vorangestellt. Schö- ne Vignette mit Germania und Preußenadler. Fak- simile-Unterschrift Victor Herzog Ratibor für den Aufsichtsrat. Rückseitig mehrere Übertragungen, zuletzt 1953 auf den Gerling-Konzern. Maße: 35,2 x 30,6 cm. Knickfalten, oberer Rand links mit Rost- spur von einer Büroklammer. Seit vielen Jahren sind von der 1901er Aktie nur 11 Exemplare bekannt. Nr. 358 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 90,00 EUR Fritz Klein Bau- und Siedlungs-AG Aktie 1.000 RM, Nr. 102 Berlin, 10.3.1925 EF Auflage 150 (R 8). Gründung im März 1924 zum Erwerb und zur Verwertung von Baugrund- 67 Auktionshaus Gutowski • 59. Auktion Historischer Wertpapiere am 20.7.2015 Nr. 354 Nr. 355 Nr. 357 Nr. 358

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