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55. Gutowski-Auktion

höhung leisteten die Aktionäre die Einzahlungen nicht, worauf die AG 1924 unter Geschäftsaufsicht und 1925 in Liquidation trat. Ma0e: 26,6 x 18 cm. Mit restlichem Kuponbogen. Nr. 492 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 150,00 EUR Helios Elektricitäts-AG 5% Schuldv. 500 Mark, Nr. 640a Köln, 1.12.1900 EF Auflage 4.000 (R 9). Gegründet 1884 als “Helios AG für elektrisches Licht und Telegraphenbau”. Die Gesellschaft baute und betrieb Elektrizitätswerke im In- und Ausland. Im wesentlichen wurde das von der AEG so erfolgreich betriebene Geschäft kopiert: Man beteiligte sich an neu gegründeten E- Werken und verpflichtete die Werke im Gegenzug zum Bezug der eigenen Maschinen und Anlagen (so wie dies für die AEG Emil Rathenau erstmals bei der BEWAG vorexerziert hatte). Der Kauf der “Bank für elektrische Industrie” (Verkäufer: Berli- ner Handels-Gesellschaft) kurz vor der Jahrhun- dertwende wurde für den Helios zum Verhängnis: Die damit erworbenen Beteiligungen erwiesen sich überwiegend als notleidend. Im Zuge der dar- auffolgenden Sanierung wurde 1904 das Werk in Köln-Ehrenfeld an die AEG und Siemens verkauft, seit 1905 war der Helios in Liquidation. Die Aktionäre verloren ihr gesamtes Geld. Originalsig- naturen, rückseitig Tilgungsplan. Maße: 34,8 x 24,4 cm. Mit restlichen Kupons ab 1913. Nr. 493 Schätzpreis: 175,00 EUR Startpreis: 90,00 EUR Heliowatt Werke Elektrizitäts-AG Aktie 100 RM, Nr. 9214 Berlin, Juni 1942 EF+ Auflage 30 (R 8). Gründung 1917 durch Fusion der ursprünglich im Jahr 1883 durch Prof. Hermann Aron begründeten Betriebe der Aronwerke Elek- trizitäts-GmbH, der Aron Elektrizitäts-GmbH und der Nora-Radio GmbH mit der Gesellschaftsgrund- stücke besitzenden Brandenburgischen Immobili- en AG. Herstellung von Elektrizitätszählern, elek- trischen Schaltapparaten, Fernsehmeßapparaten, Meßtransformatoren und Rundfunkgeräten (Nora- Radio). Hersteller von Bakelit (Heliowatt). Ab 1964 Heliowatt Werke Elektrizität GmbH. 1987-95 Über- nahme durch Schlumberger Technologies GmbH, 1996 Stilllegung der Produktion in Berlin-Charlot- tenburg. Lochentwertet. Maße: 20,9 x 29,7 cm. Nr. 494 Schätzpreis: 175,00 EUR Startpreis: 75,00 EUR Hennen-Brauerei AG vorm. Adolf Schröder Aktie 1.000 Mark, Nr. 933 Henne bei Naumburg a.S., 1.3.1922 EF Auflage 532. Die Brauerei wurde 1889 von Adolf Schröder vor den Toren von Naumburg direkt an der Saale an den Weinbergen im Blütengrund erbaut. Bei Gründung der AG 1913 brachte Frau Charlotte Schröder folgende Immobilien ein: Grü- ner Baum, Deutsche Schenke, Turnvater Jahn (Naumburg, Wasserstr. 27). Betrieb der Hennen- brauerei, Herstellung von Selters und Limonade. 1917 wurde die Brückner’sche Brauerei in Kösen hinzuerworben. Für eine Enteignung anfangs zu klein, deshalb bis 1972 in der DDR als Komman- ditgesellschaft mit staatlicher Beteiligung weiter- geführt (staatlicher Gesellschafter war der VEB Stadtbrauerei Weißenfels), danach VEB Stadt- brauerei Naumburg (zuletzt zum VEB Getränke- kombinat Dessau gehörig). Nach der Wende 1990 stillgelegt. Großes Hochformat, ausgesprochen dekorative Umrahmung mit Hopfen und Gerste in Jugendstil-Elementen. Lochentwertet. Maße: 38 x 27 cm. Nr. 495 Schätzpreis: 350,00 EUR Startpreis: 120,00 EUR “HERBA” Handels-AG öst. Apotheker Aktie 6 x 100 RM, Nr. 291 Wien, 30.4.1940 VF Zwischenschein (R 12). Gründung 1923 nach Umwandlung der “HERBA” reg. Handelsgenossen- schaft österreichischer Apotheker m.b.H.” in eine AG. Die Ges. befaßte sich mit dem Vertrieb che- misch-pharmazeutischer Artikel und Präparate und aller für die Apothekerschaft in Betracht kom- mender Artikel. Filialen in Graz, Innsbruck, Linz und Salzburg. Aesculap-Stab mit Schlange im Unterdruck. Ausgestellt auf Herrn Dr. Walter Lin- hart. Gründung 1923 nach Umwandlung Lochent- wertet. Maße: 20,9 x 29,6 cm. Unikat! Nr. 496 Schätzpreis: 350,00 EUR Startpreis: 150,00 EUR HERMANIA AG vormals Königlich Preußische Chemische Fabrik Actie 1.000 Mark, Nr. 6397 Schönebeck, Mai 1921 EF/VF Auflage 4.000 (R 9). Als die 1772 gegründete Preußische Seehandlung (später: Preußische Staatsbank) 1795 bis auf den Salzhandel alle Monopole verlor, wurde ihr als Ausgleich gestat- tet, “allenthalben Comptoire zu errichten”. So gründete die Seehandlung bereits 1797 als älteste chemische Fabrik in Deutschland überhaupt in Schönebeck a.E. die Kgl. Preussische chemische Fabrik. In den 40er Jahren des 19. Jh. zwangen liberale Kreise die Seehandlung zum Rückzug aus fast allen ihren industriellen Unternehmungen, die als unzulässige staatliche Konkurrenz zum priva- ten Unternehmertum begriffen wurden. So gelang- te die Fabrik in Schönebeck später in den Besitz des Rittmeisters O. Hermann, wurde 1873 gänzlich neu erbaut und 1877 in eine AG, die Hermania AG umgewandelt. 1927 wurde die Chemische Werke Schönebeck AG zur Übernahme der Werkanlagen der in Konkurs befindlichen Hermania AG vorm. Kgl. Preußische chemische Fabrik gegründet. Das Werk in der Königstraße (nach 1945: Geschwister- Scholl-Straße) Nr. 127 stellte Schwerchemikalien, Metallsalze sowie Farben für die Emaille- und keramische Industrie her. Großes Querformat mit sehr hübscher Umrahmung. Maße: 25,5 x 33,4 cm. Mit restlichem Kuponbogen. Das allerletzte Stück beim Einlieferer! Nr. 497 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 50,00 EUR Hessenkauf AG Namensaktie 20 Goldmark, Nr. 998 Darmstadt, 1.1.1924 EF Auflage 1.750 (R 8). Gründung 1922. Kommission, Spedition und Lagerhausgeschäfte im Interesse der dem Landesverband des Hessischen Einzel- 92 Auktionshaus Gutowski • 55. Auktion Historischer Wertpapiere am 27. Januar 2014 Nr. 492 Nr. 493 Nr. 494 Nr. 495 Nr. 496 Nr. 497

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