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55. Gutowski-Auktion

ro-Straße, der Albrecht-Achilles-Straße und der Paulsborner Straße. Der Komplex umfaßte 243 Wohnungen, am Kurfürstendamm das Theaterge- bäude des “Kabaretts der Komiker”, das Univer- sum-Kino, ein Café-Restaurant und eine Anzahl Läden sowie im Innenbereich des Blocks 130 1-2- Zimmer-Appartements. 1947 auf Anordnung der britischen Militärregierung unter Vermögensbe- aufsichtigung gestellt, dann letztmals im AG-Hand- buch 1959/60 erwähnt. Auf Vermittlung der Bank- firma Rudolf Herzfeld in Berlin wurde diese 1,5- Mio.-$-Anleihe in New York aufgelegt von J. & W. Seligman & Co., E. H. Rollins & Sons und der For- eign Trade Securities & Co. Ltd. Für Kapital und Zinsen garantierten die Hermes Kreditversiche- rungsbank, die Allianz-Versicherung und die Mün- chener Rückversicherung. Hochwertiger ABNC- Stahlstich mit großer allegorischer Vignette. Maße: 38,4 x 25,2 cm. Mit anh. Kupons. Knickfal- ten am Rand rückseitig mit Archivfilm verstärkt. Nr. 1025 Schätzpreis: 275,00 EUR Startpreis: 100,00 EUR Wolldeckenfabrik Weil der Stadt AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 4094 Weil der Stadt, August 1922 EF Auflage 1.500 (R 10). Die Fabrik bestand seit 1780, bis etwa 1900 als GmbH, 1920 Umwandlung in eine AG. Zum Ende des 2. Weltkrieges ruhte der Betrieb, im Mai 1945 Wiederaufnahme der Fabri- kation mit halber Kapazität. Damals eines der führenden Unternehmen für hochwertige Woll- und Kamelhaartuche sowie von Damenmantel- stoffen aus Wolle, Kamelhaar und Alpaca. Bis 1996/97 in Stuttgart börsennotiert, dann Konkurs. Maße: 34,2 x 21,5 cm. Doppelblatt. Schon 1934 beim Umtausch nach Kapitalschnitt vergessen worden einzureichen. Nr. 1026 Schätzpreis: 200,00 EUR Startpreis: 75,00 EUR Württ. Holz-AG Aktie Lit. B 10.000 Mark, Nr. 762 Göppingen, April 1923 EF Auflage 8.000 (R 10). Gründung 1921 in Stuttgart als “AG für Erwerb und Verwertung von Rechten an Industrie- und Handelsunternehmungen”, 1923 Sitzverlegung nach Göppingen und umbenannt wie oben. Zweck: Kommissionsweiser Ein- und Verkauf von Hölzern, Holzhandel, Betrieb von Sägewerken. AR-Vorsitzender (Faksimile-Unter- schrift auf der Aktie) war der Akkordeon-Fabri- kant Jakob Hohner, Trossingen, der gleichzeitig auch dem AR des Mehrheitsaktionärs (Vereinigte Württ. Holzwarenfabriken AG, Göppingen) vor- saß. Nach Konkurs des Großaktionärs 1928 Sitz- verlegung nach Eislingen a.d.Fils. 1936 Umwand- lung in die Einzelfirma Markus Grieser Sägewerk und Holzhandlung. Maße: 29 x 22 cm. Mit kpl. Kuponbogen. Nr. 1027 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Württembergische Feuerversicherung AG Namensaktie 40 DM, Nr. 30099 Stuttgart, Mai 1959 EF+ Auflage 99.840 (R 7). Gründung bereits 1828 als “Württembergischen Privat- Feuerversicherungs- gesellschaft auf Gegenseitigkeit” in Stuttgart. Übernommen wurden 1914 die Ecclesia Baulast- und Feuerversicherung a.G. in Köln und 1917 die Lübecker Feuerversicherung von 1826 a.G. 1923 Umwandlung vom Versicherungsverein in eine AG. 1991 Übertragung des Versicherungsgeschäfts auf die Württembergische Versicherung AG und gleichzeitig Umfirmierung in “Württembergische AG Versicherungs-Beteiligungsgesellschaft”. 1999 Verschmelzung mit der Wüstenrot Beteiligungs- AG zur “Wüstenrot & Würtembergische AG”. Maße: 21,1 x 29,8 cm. Rückseitig entwertet. Nr. 1028 Schätzpreis: 200,00 EUR Startpreis: 80,00 EUR Württembergische Feuerversicherung AG Namensaktie 100 DM, Nr. 18720 Stuttgart, September 1960 EF (R 8) Maße: 21 x 29,7 cm. Prägesiegel lochentwer- tet. Nr. 1029 Schätzpreis: 200,00 EUR Startpreis: 75,00 EUR Württembergische Hypothekenbank 10% Schuldv. 100.000 Mark, Nr. 4816 Stuttgart, 1.6.1923 EF (R 9) Gründung 1867 durch Stuttgarter Kaufleute und Bankiers. 1989 Einführung der Kurzbezeich- nung “Württemberger Hypo”. Bis heute bestehen- des Realkreditinstitut. Dekorativ verziert. Maße: 34 x 21,5 cm. Mit kpl. Kuponbogen. Nr. 1030 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 40,00 EUR Württembergische Metallwarenfabrik Aktie 400 RM, Nr. 1467 Geislingen-Steige, September 1932 EF/VF Auflage 37.500 (R 9). 1853 beginnt auf dem heuti- gen Werksgelände der WMF in Geislingen die Firma Straub & Schweizer mit der Herstellung von Metallwaren. 1880 unter maßgeblicher Mitwir- kung der Württembergischen Vereinsbank Fusion mit der Fa. A. Ritter & Co. in Esslingen und Grün- dung der AG mit zunächst 580 Mitarbeitern. 1883 wird eine Glashütte errichtet, die ein Jahrhundert später zu den ältesten noch arbeitenden Mund- glashütten zählt. 1888 Beginn der Herstellung ver- silberter Bestecke. Ab 1890, die WMF hat inzwi- schen etwa 2.000 Mitarbeiter, wird mit der “Feier- stunde” eine der ältesten Werkszeitschriften Deutschlands herausgegeben. Ab 1897 Aufbau von Filialnetz und Zweigwerken im In- und Aus- land. 1926 erstmals Fertigung von Kochgeschirren aus Edelstahl, Einführung der geschützten Bezeichnung “Chromargan”. Die Filialfabriken in Köln und Berlin werden in der Weltwirtschaftskri- se 1930 aufgegeben, 1935 auch Verkauf der Göp- pinger Zweigfabrik und Konzentration der Ferti- gung in Geislingen/Steige. Nach dem 2. Weltkrieg Errichtung von Zweigwerken in Hayingen/Württ. (1955), Hausham/Obb. (1966) und Singapur (1975). Ab 1971 auch Serienproduktion von Leiter- platten und Verkaufsautomaten. 1977 Übernahme 185 Auktionshaus Gutowski • 55. Auktion Historischer Wertpapiere am 27. Januar 2014 Nr. 1025 Nr. 1026 Nr. 1027 Nr. 1028 Nr. 1029 Nr. 1030

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