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55. Gutowski-Auktion

Auflage 3.000 (R 10). Gründung 1921. Fabrikation von Leder und Lederwaren mit Werken in Kassel und Gassen N.-L. Bereits 1926 wieder in Liquidati- on getreten. Hübsch verzierte Umrahmung mit Glocken und Blüten. Lochentwertet. Maße: 26 x 17,8 cm. Nr. 777 Schätzpreis: 175,00 EUR Startpreis: 85,00 EUR Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk AG 7% Gold Bond 1.000 $, Nr. 9034 1.11.1925 VF+ (R 6) Gründung 1898. Grundlage des Unterneh- mens war eine auf 40 Jahre erteilte Konzession der Stadt Essen zur Benutzung der städtischen Straßen und Plätze für die Leitungen elektrischer Energie. Die ursprünglich der “Elektrizitäts-AG vorm. W. Lahmeyer & Co.” in Frankfurt a.M. erteil- te Konzession wurde dem unter maßgeblichem Einfluss von Hugo Stinnes errichteten RWE abge- treten. 1899 Errichtung des ersten Kraftwerkes in Essen. Ab 1903 wurden benachbarte Kommunen nach Übernahme von Aktien und Aufsichtsratssit- zen in eine überregionale Versorgung einbezogen. Im Laufe der Jahre entwickelte sich das RWE zum größten deutschen Energieversorgungsunterneh- men und zu einem Konzern mit vielfältigen Akti- vitäten außerhalb des angestammten Versor- gungsbereichs. 1990 wurde die Gesellschaft kon- zernleitende Holding für die selbständigen Spar- ten Energie, Bergbau/Rohstoffe (Rheinbraun), Mineralöl/Chemie (RWE-DEA), Entsorgung, Maschinen- und Anlagenbau (Lahmeyer, Rheine- lektra, Heidelberger Druck), Bau (Hochtief). Schö- ner Stahlstich der ABNC, allegorische Vignette mit Jüngling, Mädchen und Generator. Uncancelled, with coupons 1944 onwards attached. Nr. 778 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 100,00 EUR Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk AG 6% Gold Bond 1.000 $, Specimen 1.4.1930 VF+ Nullgeziffertes Specimen (R 10). Optionsanleihe von 20 Mio. $, wobei nom. 1.000 $ der Anleihe zum Bezug von nom. 400 RM RWE-Aktien berechtigten (Optionsschein hängt mit an). Plaziert in New York, London, Amsterdam, Stockholm und Zürich. Violett/schwarzer Stahlstich mit allegorischer Vig- nette. Maße: 38,4 x 25,8 cm. Mit anh. Kupons, loch- entwertet. Nr. 779 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 40,00 EUR Rheinisch-Westfälische Kalkwerke AG Aktie 100 DM, Nr. 31335 Dornap, August 1955 EF Auflage 1.644 (R 9). Gründung 1887 als “Dornap- Angerthaler AG für Kalkstein- und Kalkindustrie”, 1888 umbenannt wie oben. Ausbeutung von Kalks- tein- und Dolomitfeldern im ganzen niederrhei- nisch-westfälischen Industriegebiet. Die Stein- brüche in Dornap, Hochdahl, Neanderthal, Grui- ten, Elberfeld, Wülfrath, Barmen-Rittershausen, Hofermühle, Ober-Hagen, Letmathe und Hönnet- hal waren durch fast 30 km lange normal- und schmalspurige Werkseisenbahnen verbunden. Beliefert wurden vor allem die niederrheinisch- westfälischen Eisen- und Stahlwerke mit Hütten- kalk, folgerichtig wurde die RWK in den 30er Jah- ren Teil der Vereinigten Stahlwerke. Nach Beschla- gnahme durch die Alliierten wurde das Betriebs- vermögen bei Entflechtung der Vereinigte Stahl- werke 1953 auf eine neu gegründete AG gleichen Namens übertragen. Maßgebliche Aktionäre waren dann lange Zeit die Stahlwerke an der Ruhr als Hauptabnehmer (zuletzt die Hoesch-Werke AG mit über 75%), heute gehört die 1999 in RWK Kalk AG umbenannte Ges. zum britischen Baustoffkon- zern Readymix. Maße: 21 x 29,7 cm. Prägesiegel lochentwertet. Nr. 780 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 40,00 EUR Rheinisch-Westfälische Kalkwerke AG Aktie 100 DM, Nr. 31753 Dornap, Juli 1957 EF Auflage 2.224 (R 9). Maße: 21 x 29,7 cm. Prägesie- gel lochentwertet. Nr. 781 Schätzpreis: 750,00 EUR Startpreis: 240,00 EUR Rheinische Bau-Gesellschaft Actie 5 x 200 Thaler, Nr. 7571-7575 Köln, 23.3.1872 EF Gründeraktie (Interims-Schein), erst 1899 nach Vollzahlung durch neue Actien ersetzt (R 8). Bei ihrer Gründung 1872 übernahm die Gesellschaft ein 500.000 qm Terrain in Chemnitz-Gablenz (von dem bis zur Liquidation 1909 weniger als die Hälf- te verkauft war), außerdem besaß sie in Köln die Königin-Augusta-Halle (55 Wohnhäuser, 3.372 qm Grundfläche) und weitere 5 Häuser, ferner 6 Villen und ein Bauterrain am Hafen von Ehrenbreitstein. Auch war sie an der Barmer Immobilien-Ges. erst beteiligt und übernahm diese dann 1906 komplett mit ihrem ganzen Vermögen. In einem Prozess gegen die Stadt Köln, der wegen zuviel erhobener Kanalgebühren angestrengt wurde, unterlag die Gesellschaft in allen Instanzen, obwohl “die gute Verkehrssitte eine Rückzahlung ohne Aufforde- rung erfordert hätte”. In Köln börsennotiert. 1909 wurde die Liquidation beschlossen. Originalunter- schriften. Feine Umrandung. Maße: 37,5 x 22,9 cm. Nr. 782 Schätzpreis: 2.000,00 EUR Startpreis: 650,00 EUR Rheinische Garantiebank Kautions- Versicherungs-AG Namensaktie 1.000 RM, Nr. 522 Mainz, 1.5.1924 VF Auflage 600 (R 10). Mainzer Kaufleute und ein Frankfurter Bankeninstitut gründeten am 19.3.1923 die Rheinische Garantiebank Kautions- Versicherungs-AG. Initiator war der bedeutende jüdische Bankier Isaac Fulda aus Mainz. Seine Idee wurde zum Geschäftszweck der Gesellschaft: im gesamten Reichsgebiet das Kautionsgeschäft zu betreiben. 1937 unter Beteiligng der Deutschen Bank arisiert und umbenannt in Rheinische Garan- tie & Kautionsversicherungs-AG. Den größten Teil der Aktien halten zu Beginn der 50er Jahre die Müchener Rück und die Agrippina. Anfang der 60er Ausweitung des Aktionärskreises, Umbenen- nung in Allgemeine Kreditversicherung AG. 1996 kauft REWE den Aktienbesitz der Allianz und hält 87,5% des Aktienkapitals. 1996 übernimmt die Coface S.A. Paris 50% von REWE. Ab 2002 dann All- gemeine Kreditversicherung Coface AG. Die Gesellschaft gehört nun zur Coface Holding. Mit Stempel “Rheinische Garantie- & Kautions-Versi- 142 Auktionshaus Gutowski • 55. Auktion Historischer Wertpapiere am 27. Januar 2014 Nr. 777 Nr. 778 Nr. 779 Nr. 780 Nr. 781

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