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55. Gutowski-Auktion

abwaschbarer (Dauer-) Wäsche. Börsennotiz im Freiverkehr Berlin. 1925 ist die Firma erloschen. Lochentwertet. Maße: 26 x 35,8 cm. Mit Marken- zeichen „Ever clean“. Nur 14 Stücke sind bis heute erhalten geblieben! Nr. 224 Schätzpreis: 200,00 EUR Startpreis: 100,00 EUR Demminer Brauerei AG Namensaktie Lit. D 1.000 RM, Nr. 14 Demmin, März 1942 EF Auflage 250 (R 8). Gründung bereits 1859 als Dem- miner Bockbrauerei Johs. Kossow, seit 1874 Brauerei Vogt & Kossow. Der Betrieb wurde 1908 für 400.000 Mark an die neu gegründete AG ver- kauft. Der Ges. gehörte das Hotel “Reichspost” in Demmin. 1939 umfirmiert in Demminer Brauerei AG. Die ersten Verstaatlichungswellen überstand die AG, weil zu klein, und so lebte sie noch ein knappes Vierteljahrhundert weiter. Erst 1969 wurde die Brauerei als VEB Demminer Brauerei in Volkseigentum überführt, 1983 dann dem VEB Getränkekombinat Neubrandenburg zugeschla- gen. Erst kurz nach der Wende wurde der Betrieb 1991 stillgelegt. Maße: 20,9 x 29,7 cm. Prägesiegel lochentwertet. Nr. 225 Schätzpreis: 350,00 EUR Startpreis: 90,00 EUR Dessauer Kohlenwerke AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 19117 Hannover, Oktober 1923 EF Gründeraktie (R 10). Gründung im Oktober 1923. Betrieb von Bergwerken sowie Herstellung und Vertrieb chemischer Produkte. 1927 von Amts wegen gelöscht. Maße: 16,7 x 21,4 cm. Mit kpl. Kuponbogen. Nr. 226 Schätzpreis: 500,00 EUR Startpreis: 300,00 EUR Dessauer Spar- und Bau- Genossenschaft eGmbH Anteil-Schein 200 Mark, Nr. 703 Dessau, 2.3.1916 EF (R 9) Gegründet im Jahr 1900. Nach Planungen von Hannes Meyer entstand 1929-30 mit den fünf Laubenganghäusern mit insgesamt 90 Wohnungen ein besonderes Ensemble als “echte” Bauhaus- bauten. Sie waren Teil der geplanten gemischten Bebauung, die Hannes Meyer für die Erweiterung von Törten vorgesehen hatte. Zwischen mehrge- schossigen Laubenganghäusern sollte eine einge- schossige Reihenhausbebauung entstehen. Die in Teilen realisierte Bebauung grenzte an die 1926-28 von Walter Gropius konzipierte halbländliche Rei- henhaussiedlung. 1958 wurde die Spar- und Bau- genossenschaft in “Dessauer gem. Wohnungsbau- genossenschaft eGmbH” (GWG) umbenannt. 1979 fusionierte die GWG mit der Arbeiterwohnungsge- nossenschaft (AWG) Einheit, die 1965 aus dem Zusammenschluß der AWG Waggonbau und der AWG Elektromotorenwerk hervorgegangen war. Zuletzt dann 2008 umbenannt in “Wohnungsge- nossenschaft Dessau eG”. Diese setzte die Bau- haus-Tradition zuletzt fort mit 2010 fertiggestell- ten Experimentalbauten und modernen Mietwoh- nungen am Rande von Törten. Ausgestellt auf die Anhalt-Dessauische Landesbank. Schöne Jugend- stil-Kapitälchen, Originalunterschriften. Lochent- wertet. Maße: 19,5 x 26,3 cm. Nr. 227 Schätzpreis: 200,00 EUR Startpreis: 40,00 EUR Deutsch-Asiatische Bank Aktie 100 DM, Nr. 10299 Hamburg, Juli 1953 EF+ Auflage 6.250 (R 9). Gründung 1889 zum Betrieb von Bankgeschäften und Förderung des Handels- verkehrs zwischen Deutschland und Asien. Grün- der waren u.a. die Kgl. Seehandlung (Preußische Staatsbank), Disconto-Gesellschaft, Deutsche Bank, Berliner Handels-Gesellschaft, M.A. von Rothschild & Söhne, Bayerische Hypotheken- und Wechselbank. 1906 erhielt die Bank das Recht zur Ausgabe von Banknoten im Schutzgebiet Kiaut- schou und in China. Niederlassungen in Shanghai, Tientsin, Kalkutta, Berlin, Hankow, Tsingtau, Hon- gkong, Yokohama, Kobe, Singapur, Hamburg und Kanton. Die Aktien waren an allen großen deut- schen Börsen notiert, wobei der Umrechnungs- Kurs des Shanghai-Tael zur Mark zum Zwecke des Börsenhandels mit 2,50 festgesetzt war, Großak- tionär war die Deutsche Bank. 1953 nahm die Deutsch-Asiatische Bank die Aktivitäten in Ham- burg wieder auf, unter Federführung der Deut- schen Bank. Zusammen mit Partnerbanken der EBIC-Gruppe wurde anschließend die “Europäisch-Asiatische Bank” gegründet, in die die Deutsch-Asiatische Bank aufging. Später wurde diese Neugründung in “European Asian Bank” umbenannt. Nachdem die meisten Partner- banken sich aus der European Asian Bank zurück- gezogen hatten, wurde diese 1986 in “Deutsche Bank (Asia)” umbenannt, bevor sie 1987/88 zusammen mit ihren 14 Branchen mit der Deut- schen Bank verschmolzen wurde. Faksilime-Unter- schrift von Hermann Josef Abs. Maße: 21,1 x 29,7 cm. Mit restlichem Kuponbogen, nicht entwertet. Nr. 228 Schätzpreis: 200,00 EUR Startpreis: 40,00 EUR Deutsch-Asiatische Bank Aktie 100 DM, Nr. 10300 Hamburg, Juli 1953 EF+ Auflage 6.250 (R 9). Faksilime-Unterschrift Abs. Maße: 21,1 x 29,7 cm. Mit restlichem Kuponbogen, nicht entwertet. Nr. 229 Schätzpreis: 200,00 EUR Startpreis: 40,00 EUR Deutsch-Asiatische Bank Aktie 100 DM, Nr. 10202 Hamburg, Juli 1953 EF+ Auflage 6.250 (R 9). Faksilime-Unterschrift Abs. Maße: 21,1 x 29,7 cm. Nicht entwertet. Nr. 230 Schätzpreis: 300,00 EUR Startpreis: 150,00 EUR Deutsch-Galizische Rohölproductions- Gesellschaft Grube “Charlotte” in Boryslaw Anteil-Schein, Nr. 369 Verwaltungssitz Leipzig, 15.10.1918 EF/VF Auflage 1.000 (R 9). Im ehemaligen Kronland Gali- zien der Donaumonarchie (heute die Westukraine) wurden schon ab 1854 zahlreiche Schächte gegra- ben, um daraus Erdöl zu schöpfen und Erdwachs abzubauen. Durch diese leicht zu erschließenden Vorkommen war Österreich-Ungarn mit einer Jah- resförderung von knapp 3 Mio. t zu Beginn des 1. Weltkrieges das drittgrößte Ölförderland der Erde. Dass man hier, wenige Tage vor Ende des 1. Weltkrieges und bereits nach dem Zusammen- bruch der Donaumonarchie, noch Anteile an einem galizischen Erdölunternehmen an gutgläu- bige Anleger verhökerte, das ist schon ein ziemli- ches Husarenstück. Ausgestellt auf Frau Elisabeth Baumbach, Niedertrebra i.Th. Lochentwertet. Maße: 24 x 33 cm. 45 Auktionshaus Gutowski • 55. Auktion Historischer Wertpapiere am 27. Januar 2014 Nr. 223 Nr. 224 Nr. 225 Nr. 226 Nr. 227 Nr. 230 Kataloggebühr 10,- Euro inklusive Ergebnisliste

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