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55. Gutowski-Auktion

Nr. 742 Schätzpreis: 200,00 EUR Startpreis: 40,00 EUR Ph. Benj. Ribot AG Bayerische Seifenfabrik Aktie 1.000 Mark, Nr. 406 Schwabach, 20.12.1922 EF Gründeraktie, Auflage 3.000 (R 9). Die bereits 1843 gegründete und 1922 in eine AG umgewandelte Firma produzierte in ihrer Fabrik in Schwabach, Nürnberger Str. 6-10 Haushalts- und Toiletteseifen, Seifenflocken und -pulver sowie Glyzerin. 1929 mußte im Rahmen eines Zwangsvergleichs ein Teil der Maschinenanlagen verkauft werden, doch der Betrieb überlebte die Weltwirtschaftskrise. Reine Familien-AG, 1950/51 letztmals im AG-Handbuch verzeichnet. Sehr schönes großes Hochformat mit Art-Deko-Umrahmung und zwei Vignetten: geflü- gelter Engel mit Tauben, Wäscherin mit Bottich. Maße: 36,5 x 25 cm. Nr. 743 Schätzpreis: 100,00 EUR Startpreis: 30,00 EUR Ph. Benj. Ribot AG Bayerische Seifenfabrik Aktie 1.000 Mark, Nr. 3830 Schwabach, 6.8.1923 EF Auflage 6.000 (R 8). Sehr schönes großes Hoch- format mit Art-Deko-Umrahmung und zwei Vignet- ten: geflügelter Engel mit Tauben, Wäscherin mit Bottich. Maße: 36,5 x 25 cm. Nr. 744 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Phil. Penin Gummi-Waaren-Fabrik Aktie Lit. A 100 RM, Nr. 569 Leipzig-Plagwitz, 2.8.1926 EF Auflage 4.744 (R 9). Gründung 1894 zum Fortbe- trieb der unter der Firma Phil. Penin in Plagwitz und Markranstädt bestehenden Gummiewarenfa- briken. Noch 1926 Übernahme der Leipziger Gummi-Waaren-Fabrik AG vorm. Julius Marx, Heine & Co. durch Aktientausch, kurz darauf 1927 ging die im Leipziger Freiverkehr notierte AG in Konkurs. Lochentwertet. Maße: 21,1 x 29,7 cm. Nr. 745 Schätzpreis: 350,00 EUR Startpreis: 120,00 EUR Philipp Holzmann AG 5% Teilschuldv. 5.000 Mark, Nr. 3824 Frankfurt a.M., April 1922 EF/VF Auflage 4.000 (R 9). Die AG geht auf ein 1849 von Johann Philipp Holzmann (1805-70) in Frankfurt gegründetes Baugeschäft mit angegliederter Holz- schneiderei zurück, welches 1872 zunächst KG wurde, Kapitalgeber war die Internationale Bau- und Eisenbahnbaugesellschaft. Durch Verschmel- zung mit dieser Firma entstand 1917 die Philipp Holzmann AG. Zunächst kleine Hochbauaus- führungen. Einen Namen machte sich Holzmann dann vor allem mit umfangreichen Erdarbeiten für die damals entstehende Main-Neckar-Bahn. Nach dem Krieg zum zweitgrößten deutschen Baukon- zern aufgestiegen. Trotz (oder wegen?) des Großaktionärs Deutsche Bank, der jahrzehntelang den AR-Vorsitzenden stellte, in den 90er Jahren zum Sanierungsfall geworden. An den am Ende doch vergeblichen Rettungsversuchen verbrannte sich auch Bundeskanzler Schröder die Finger. Ausdrucksstarke breite Umrahmung, Originalun- terschriften. Lochentwertet. Maße: 39,2 x 26,5 cm. Doppelblatt, inwendig Anleihebedingungen. Nur 8 Stücke sind bis heute erhalten geblieben! Nr. 746 Schätzpreis: 375,00 EUR Startpreis: 200,00 EUR Pianobau AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 9921 Leipzig, März 1923 EF/VF Auflage 8.500 (R 9). Gründung 1921, Herstellung von Pianoforte- und Musikinstrumenten. Der Fabrikationsbetrieb wurde als Folge der Weltwirt- schaftskrise 1932 eingestellt, anschließend umbe- nannt in Grundstücks-AG Gohlis. Die Ges. besaß einen Grundstücks-Komplex in Leipzig-Gohlis, der aus mehreren vierstöckigen Wohngebäuden und einem größeren vierstöckigen Fabrikgebäude bestand. Auch die Fabrikgebäude wurden 1932 in Wohnhäuser umgebaut. Ferner gab es eine Auto- Reparaturwerkstatt und ein Garagen-Grundstück. Großaktionär (1943): Glückauf Siedlungs-GmbH, Lauchhammer (95%). Sehr dekorativ mit Unter- druckabbildung der großen Werksanlage aus der Vogelperspektive. Lochentwertet. Maße: 19 x 26,3 cm. Nur 8 Stücke sind bis heute erhalten geblie- ben! Nr. 747 Schätzpreis: 300,00 EUR Startpreis: 120,00 EUR Pongs Spinnerei und Weberei AG Aktie 1.000 RM, Nr. 458 Gladbach-Rheydt, Dezember 1929 EF Auflage 700 (R 9). Gründung 1889 in Odenkirchen als “Vereinigte vorm. Pongs’sche Spinnereien etc.” zwecks Übernahme und Fortführung der Fabrike- tablissements der oHG Cornelius Pongs zu Oden- kirchen und J. Pongs jun. zu Neuwerk bei M.Glad- bach. 1900 umfirmiert in “Pongs Spinnereien und Webereien AG”. Das Werk Odenkirchen wurde 1928 stillgelegt und die Produktion in M.Gladbach- Neuwerk konzentriert, deshalb 1929 Umfirmie- rung in “Pongs Spinnerei und Weberei AG” und Sitzverlegung nach Gladbach-Rheydt. Börsenno- tiert in Berlin, die Aktienmehrheit besaß zuletzt die Deutsche Baumwoll AG (Debag) in Mülheim/Ruhr, Holdingges. der Hammersen-Die- rig-Gruppe. In der Weltwirtschaftskrise 1931 dann Stilllegung des Betriebes und Liquidation der AG. Lochentwertet. Maße: 21 x 29,7 cm. Nur 8 Stücke sind bis heute erhalten geblieben! Nr. 748 Schätzpreis: 500,00 EUR Startpreis: 200,00 EUR Portland Cement-Fabrik “Stadt Oppeln” AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 935 Oppeln, 1.4.1907 VF Gründeraktie, Auflage 2.000 (R 8). Gründung 1906, die neu erbaute Fabrik im oberschlesischen Oppeln ging im November 1908 in Betrieb. Über die Brokau-Groschowitzer Bahn konnte der Zement direkt in den Oppelner Oder-Hafen trans- portiert werden. 1912 Ankauf der Graf Tschier- schky-Renard’schen Kalkwerke bei Gross- Strehlitz. 1928 Erwerb des Kalkwerks Keltsch. 1938 Umfirmierung in Portland-Cement- und Kalk- werke “Stadt Oppeln” AG. Großaktionär war zuletzt die O.M.Z. Vereinigte Ost- und Mitteldeut- sche Zement AG. Börsennotiz: Freiverkehr Bres- lau. Nach 1945 Sitzverlegung nach Lautenthal (Harz), Abwickler war der Kalkwerksbesitzer Dr. Konrad Mälzig, 1958 wurde die Ges. aufgelöst. 136 Auktionshaus Gutowski • 55. Auktion Historischer Wertpapiere am 27. Januar 2014 Nr.742 Nr.743 Nr. 744 Nr. 745 Nr. 746 Nr. 747

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