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55. Gutowski-Auktion

Gründeraktie, Auflage 1.400. Gegründet 1903 zum Zwecke des Erwerbes, der Verwaltung und Ver- wertung von Grundstücken. Die Gesellschaft besaß zwei Terrains im Berliner Bezirk Wedding an der Müllerstraße gelegen. Lochentwertet. Maße: 25,2 x 34 cm. Nr. 703 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR NSU Motorenwerke AG Aktie 100 DM, Nr. 52182 Neckarsulm, August 1961 EF+ Auflage 11.000 (R 7). Gründung 1884 als “Neckar- sulmer Strickmaschinenfabrik”. Seit 1886 auch Produktion von Fahrrädern, weshalb 1892 die Strickmaschinen-Produktion gänzlich aufgegeben wurde. 1901 begann NSU als erste Fabrik in Deutschland mit der Herstellung der bis dahin noch gänzlich unbekannten Motorräder, seit 1906 auch Automobil-Herstellung. 1926 Übernahme der “Schebera AG Automobilwerk” in Berlin-Charlot- tenburg und Umfirmierung in “NSU Vereinigte Fahrzeugwerke AG”. 1928 Interessengemeinschaft mit der FIAT S.A. in Turin, die das Werk Heilbronn übernahm und in eine eigene AG unter der Firma “NSU Automobil-AG” umwandelte. 1932 umfir- miert in “NSU-D-Rad Vereinigte Fahrzeugwerke AG”. 1936 Übernahme der Fahrradproduktion der Adam Opel AG und Aufgabe des Automobilbaues. Umfirmiert 1938 in “NSU Werke AG”. Nach Kriegs- ende 1945 wurden zuerst nur Fahrräder produ- ziert, dann auch Betrieb einer Großreparatur- werkstatt für US-Heeresfahrzeuge. 1951 Beginn der Serienfertigung des Motorrollers “NSU-Lam- bretta” und der Motorräder “Consul”, “Fox” und “Lux”, ab 1953 des Mopeds “Quickly”, Legenden wurden auch die Motorräder “Solo” und “Max”. Ab 1956 Wiederaufnahme des Automobilbaus, um die anhaltende Verschlechterung des Zweiradge- schäfts auszugleichen. Bekannteste Autos der Nachkriegszeit waren der NSU-Prinz und der revo- lutionäre RO 80 mit Wankelmotor. 1960 umbe- nannt in “NSU Motorenwerke AG”. 1969 Ver- schmelzung mit der Auto-Union GmbH zur Audi NSU Auto Union AG. Maße: 21,1 x 29,7 cm. Präge- siegel lochentwertet. Nr. 704 Schätzpreis: 200,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR NSU Motorenwerke AG Aktie 100 DM Nr. 57931 Neckarsulm, August 1963 EF+ Auflage 10.000 (R 9). Maße: 21 x 29,7 cm. Präge- siegel lochentwertet. Nr. 705 Schätzpreis: 350,00 EUR Startpreis: 120,00 EUR Oberhausener Baugesellschaft auf Aktien Aktie 200 Goldmark, Nr. 7 Oberhausen (Rhld.), 1.12.1924 VF+ Gründeraktie, Auflage 120 (R 9). Gegründet 1924 durch die Stadtgemeinde Oberhausen und ver- schiedene Unternehmen zur Errichtung gesunder Kleinwohnungen für minderbemittelte Volkskreise zwecks Linderung der Wohnungsnot und Schaf- fung von Arbeitsgelegenheit für Erwerbslose. Als Sacheinlage brachten die Ziegelwerke Oberhau- sen GmbH Stück 1 Mio. Ziegel ein, die Erwerbs- u. Betriebsgesellschaft für industrielle Unterneh- mungen GmbH ein Grundstück in der Grösse von 7,60 a. Bereits nach 12 Jahren, also 1936 wurde die Gesellschaft wieder aufgelöst. Lochentwertet. Maße: 20,4 x 22,4 cm. Nur 7 Stücke sind bis heute erhalten geblieben! Nr. 706 Schätzpreis: 350,00 EUR Startpreis: 200,00 EUR Oberschlesische AG für Kohlenbergbau Actie 100 Thaler, Nr. 318 Breslau, 10.11.1872 EF Gründeraktie, Auflage 2.000 (R 8). Steinkohlen-, Kohlenbergbau und Verwertung der gewonnenen Produkte. Die Gesellschaft besaß die Steinkohlen- grube Vereinigte Friedrich und Orzeche sowie das Pachtfeld Smella bei Jaschkowitz. Originalunter- schriften. Maße: 23,8 x 33,2 cm. Doppelblatt. Nr. 707 Schätzpreis: 200,00 EUR Startpreis: 30,00 EUR Oberschlesische Eisenbahn-Bedarfs-AG Aktie 1.000 RM, Nr. 2168 Gleiwitz, Juni 1932 EF Auflage 4.000 (R 9). Gründung 1871 unter Über- nahme der “Schlesischen Hütten-, Forst- und Berg- bau-Gesellschaft Minerva”. Als Eduard Meier (gebürtig aus Halle/Saale, 1834-99) die Leitung der “Oberbedarf” 1880 übernahm, war die Ges. von den Folgen des “Gründerkrachs” schwer gezeich- net, die Werke waren technisch veraltet und in einem desolaten Zustand. Kaum jemand traute ihm, der später als ideenreichster Eisenhütten- mann Oberschlesiens gerühmt werden sollte, die Reorganisation zu, doch sie gelang ihm. Schon 1882 erwarb er ein Eisenwerk in Milowice und die Sosnowitzer Röhrenwerke in Russisch-Polen hinzu, 1887 waren die Werke modernisiert und der Betrieb profitabel. Die Friedenshütte war nun das leistungsfähigste Stahl- und Walzwerk in Ober- schlesien. Sie wurde, in einem Stadtteil von Beut- hen unmittelbar hinter der neuen Grenze liegend, 1922 nach der Abtretung Oberschlesiens an Polen in eine Tochtergesellschaft eingebracht. Die heuti- ge “Huta Pokój S.A.” ist immer noch eines der führenden polnischen Montanunternehmen. Der “Oberbedarf” verblieben damals die Werke Glei- witz-Stadt (Stahlwerk, Radsatzfabrik, Presswerk für Automobil- und Waggonbau, Gießereien, Flan- schenfabrik), Gleiwitz-Stadtwald (Röhrenwalz- werke und Verzinkerei) und Zawadzki (Stabeisen- walzwerk, Gesenkschmiede, Feldbahn-, Weichen- und Waggonfabrik), die nach 1945 ebenfalls an Polen fielen. Maße: 21 x 29,7 cm. Nicht entwerte- tes Stück in einem sehr guten Erhaltungszustand! Nr. 708 Schätzpreis: 350,00 EUR Startpreis: 150,00 EUR Odenkirchener Aktienbaugesellschaft Namensaktie 1.000 RM, Nr. 227 Rheydt-Odenkirchen, 28.6.1938 EF+ Auflage 234 (R 10), ausgestellt auf die Fa. Kühn, Vierhaus & Cie. in Rheydt. Gründung 1898. Großaktionäre waren lange Zeit die Stadt Rheydt (zuletzt 33%) und die Städtische Sparkasse Rheydt (über 25%). 1990/91 über die Gladbacher Aktien-Baugesellschaft, die die Odenkirchener übernahm, letztlich im WCM-Immobilienkonzern aufgegangen. Drei Originalunterschriften des Vor- stands. Lochentwertet. Maße: 20,9 x 29,5 cm. Nur 5 Stücke sind bis heute erhalten geblieben! Nr. 709 Schätzpreis: 200,00 EUR Startpreis: 90,00 EUR Oeynhauser Maschinenfabrik AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 4474 Bad Oeynhausen, 18.10.1921 EF/VF Auflage 3.000 (R 7). Bei der Gründung 1920 wurde die “Oma Oeynhauser Maschinenfabrik Schulze & Co. KG” eingebracht, die vornehmlich landwirt- schaftliche Maschinen und Fahrzeuge herstellte. 1927, im Jahr der Sitzverlegung nach Berlin, saß auch Fabrikdirektor Fritz Windhoff aus Rheine im Aufsichtsrat (die Windhoff AG ist heute börsenno- tiert). In der Weltwirtschaftskrise untergegangen. Lochentwertet. Maße: 36,5 x 26,4 cm. 129 Auktionshaus Gutowski • 55. Auktion Historischer Wertpapiere am 27. Januar 2014 Nr. 703 Nr. 704 Nr. 705 Nr. 706 Nr. 707 Nr. 708

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