Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

55. Gutowski-Auktion

sche Fabrik Dr. Heinrich König & Co. in Leipzig, Breslau und Hamburg sowie Beteiligungen bei Grundstücks-Erwerbs- und Verwertungs-Gesell- schaft Berlin-Tempelhof, Hasche & Co. KG in Ham- burg, Germania-Erdöl AG in Leipzig, Moenania AG in Darmstadt und Trockenplattenfabrik Kranseder & Cie. AG in München. Mit der holländischen N.V. Zwanenberg-Gruppe bestand eine Interessenge- meinschaft. Ende 1925 auftretende Zahlungs- schwierigkeiten führten 1926 zum Konkurs. Das zu dieser Zeit bereits mehr als 400 Artikel umfassen- de “Tetenal-Markensortiment für den Berufs- und Amateurfotografen”, das kurz zuvor noch um Röntgenplatten und -chemikalien im sich gerade entwickelnden Markt der medizinischen Radiolo- gie erweitert worden war, wurde in einer Auffang- gesellschaft weitergeführt. 1962 brachte Tetenal das erste Produkt für die Druckvorstufe heraus, bis heute neben Fotografie und Medizinbild das dritte Geschäftsfeld. Maße: 26,7 x 35,4 cm. In Erb- schaftsunterlagen gefundenes Einzelstück. Nr. 928 Schätzpreis: 350,00 EUR Startpreis: 150,00 EUR Thüringer Bleiweiß-Fabriken AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 4974 Oberilm i. Th., Mai 1923 EF- Auflage 2.800 (R 9). Gegründet 1897 in Königsee als AG. Betrieb der Fabriken Anton Greiner Witt- we, Bleiweissfabrik Königsee in Königsee und der Thüringer Bleiweissfabrik Max Bucholz & Co. in Oberilm und Fabrikation von Bleiweiss und ver- wandten Produkten. Der Sitz der Gesellschaft wurde 1903 nach Oberilm verlegt. Im November 1924 wurde die früher Wieselsche Farbenfabrik in Gehren käuflich erworben. Die Firma lautete bis 29.12.1924: Thüringer Bleiweissfabriken AG vorm. Anton Greiner Witwe und Max Bucholz & Co., danach: Thüringer Bleiweiss- und Farbenfabriken AG. Es bestand eine Zweigniederlassung in Frank- furt a. M. Das Werk Oberilm wurde Ende 1929 vor- läufig stillgelegt. Die Fabrikation wurde durch ein befreundetes Werk für Rechnung der Gesellschaft vorgenommen. Von der Verwaltung wurde in der G.-V. vom 14.3.1931 mitgeteilt, dass man hoffte, durch Erwerbung weiterer Quoten für die Blei- weissfabrik in Oberilm die Produktion des Werkes steigern zu können, und das nach Eintritt besserer Verhältnisse eine Sanierung der Gesellschaft in Aussicht genommen sei. Das Werk Gehren wurde 1929 für eine Reihe von Jahren verpachtet. Loch- entwertet. Maße: 21 x 27 cm. Nr. 929 Schätzpreis: 400,00 EUR Startpreis: 150,00 EUR Thüringer Gasgesellschaft Aktie 20 RM, Nr. 12922 Leipzig, 23.12.1924 EF Auflage 15.000 (R 10). Gründung 1867 in Gotha. Eine Schwerpunktbildung der Geschäftsaktivitä- ten nach Erwerb einiger Gaswerke in den Vororten von Leipzig führte 1872 zur Sitzverlegung nach Leipzig. Die ThüGa der größte Gasversorger im Deutschen Reich. 1902 erfolgte mit dem Bau eines kombinierten Gas- und Elektricitätswerkes in Nie- dersedlitz (bei Dresden) der Einstieg auch in die Elektrizitätswirtschaft. 1930 erlangte die Preussi- sche Elektrizitäts-AG (heute Teil von E.ON) die Aktienmehrheit. Nach der Enteignung in der Ost- zone 1948 Sitzverlegung nach Köln. An Eigenwer- ken besaß die ThüGa nun nur noch die Gaswerke in Bad Kissingen, Petershagen/Weser und die Gas- versorgung Rastede (Oldbg.) sowie das Elektrizi- tätswerk Scharzfeld (Harz), ansonsten inzwischen eine Energieholding mit vielfältigen Beteiligungen u.a. an der AG für Licht- und Kraftversorgung in München, der Badische Gas- und Elektrizitätsver- sorgung AG in Lörrach, der Fränkisches Ueber- landwerk AG in Nürnberg, der Gasanstalt Kaisers- lautern, dem Gaswerksverband Rheingau AG in Wiesbaden-Biebrich, der Hessen-Nassauische Gas-AG in Frankfurt-Höchst und der Landesgas- versorgung Süd-Niedersachsen AG in Sarstedt (Hann.) 1979 Verschmelzung mit der “AG für Licht- und Kraftversorgung” und Sitzverlegung nach München. 1986 Umfirmierung in ThüGa AG. 2007 squeeze-out der Kleinaktionäre, 2009 verkaufte E.ON die Thüga auf Grund von Kartellauflagen an ein kommunales Erwerberkonsortium. Die mit der ThüGa assoziierten Unternehmen erwirtschaften heute einen Umsatz von über 16 Mrd. Euro, beschäftigen knapp 20.000 Mitarbeiter und ver- sorgen 3,5 Mio. Gas- und 2,9 Mio. Stromkunden. Lochentwertet. Maße: 21 x 29,8 cm. Eine absolute Rarität, da an sich 1938 vollständig durch 1.000- RM-Aktien ersetzt. Nr. 930 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 25,00 EUR Thüringer Gasgesellschaft Aktie 1.000 RM, Nr. 26373 Leipzig, Dezember 1941 EF Auflage 12.000 (R 9). Maße: 21,2 x 29,8 cm. Nicht entwertetes Stück in einem sehr guten Erhal- tungszustand! Nr. 931 Schätzpreis: 300,00 EUR Startpreis: 45,00 EUR Thüringer Uhrenfabrik Edmund Herrmann AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 1378 Kraftsdorf in Thüringen, 1.6.1917 EF/VF Gründeraktie, Auflage 1.400 (R 8). Gründung 1917. Als Zweigniederlassungen wurden die Uhrenfabri- ken J. Assmann, Glashütte i.Sa., Chronos-Werk Schwenningen und Schwarzwälder Uhrenfabrik, Villingen geführt. 1920 Sitzverlegung nach Berlin. 1925 Liquidation wegen “unkaufmännischer Lei- tung durch den Vorstand Generaldirektor Edmund Herrmann”. Sehr schöner, großformatiger Druck. Maße: 25 x 38 cm. 168 Auktionshaus Gutowski • 55. Auktion Historischer Wertpapiere am 27. Januar 2014 Nr. 927 Nr. 928 Nr. 929 Nr. 930 Nr. 931 Gerne nehme ich auch Ihre Einlieferung zur Auktion entgegegen. Sprechen Sie mich an!

Seitenübersicht