Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

55. Gutowski-Auktion

Nr. 987 Schätzpreis: 175,00 EUR Startpreis: 50,00 EUR Voigt & Haeffner AG Aktie 1.000 RM, Nr. 3193 Frankfurt a.M., Mai 1938 EF- Auflage 1.700 (R 6). Gründung 1885 als Firma Staudt & Voigt, 1889 Verlegung des Werkes von der Innenstadt nach Bockenheim, 1900 Umwand- lung in eine AG, nachdem die internationale elek- trotechnische Ausstellung in Frankfurt und der einsetzende schnelle Aufschwung der Elektro- technik der Firma starke Erfolge brachte. Herge- stellt wurde Installationsmaterial jeder Art für Industrie, Bergwerke und Schiffe, Hoch- und Nie- derspannungs-Schaltgeräte und komplette Schalt- warten. Schon 1896 wurde für die Anwendung des elektrischen Stromes für Koch- und Heizzwecke außerdem die “Chemisch-elektrische Fabrik Pro- metheus gegründet”. Bald beschäftigte das Werk an die 4.000 Mitarbeiter, was 1910 eine erneute Verlegung auf das Gelände des neuen Osthafens erforderte. Börsennotiz Frankfurt und (bis 1935) Berlin. Nachdem die Familie ihre Anteile abgege- ben hatte waren lange die Deutsche und die Dresdner Bank Großaktionäre, 1940 ging die Akti- enmehrheit dann an die Deutsche Continental- Gas-Ges. in Dessau. 1952 gemeinsam mit der Schorch-Werke AG, Rheydt Gründung einer Pro- dutionstochter in Sao Paulo, Brasilien. 1959 eben- so wie die Contigas-Tochter Askania-Werke AG, Berlin-Mariendorf (vorm. Dessau) und die Kabel- werk Vohwinkel GmbH auf die Schorch-Werke AG in Mönchengladbach verschmolzen, die sich in “Continental Elektroindustrie AG” umbenannte. Schließlich übernahm 1964 die Bergmann Elektri- citätswerke AG, Berlin und damit der Siemens- Konzern die Aktienmehrheit. Lochentwertet. Maße: 21 x 29,5 cm. Nr. 988 Schätzpreis: 400,00 EUR Startpreis: 100,00 EUR Volksbank Magdeburg eGmbH Anteilschein 150 RM, Nr. 5782 Magdeburg, 6.3.1944 EF (R 8) Gründung 1916 wegen der herrschenden Finanzierungs-Notlage als “Genossenschaft Mag- deburger Hausbesitzer zur Beschaffung und Siche- rung von Hypotheken eGmbH” auf Initiative des Verbandes der Hausbesitzervereine Magdeburgs mit Unterstützung der Stadtverwaltung. Genosse konnte nur werden, wer Mitglied in einem Haus- besitzerverein war. 1925 umbenannt in “Bank für Handel und Grundbesitz eGmbH”. Fortan betrieb die Bank alle Arten von Bankgeschäften für Ihre Mitglieder sowie auch für Nichtmitglieder das Depositengeschäft. Ende 1941 umbenannt in “Volksbank Magdeburg eGmbH”. 1943 Aufnahme der “Sparer-Haus- und Wohnungsgenossenschaft Magdeburg eGmbH” durch Verschmelzung. Beim Bombenangriff vom 16.1.1945 wird die Bankzen- trale weitgehend zerstört, wichtige Unterlagen verbrennen. Auf der Grundlage entsprechender SMAD-Befehle wird die Bank am 13.9.1945 in der Olvenstedter Str. 10 wieder eröffnet sowie 1946 umbenannt in “Bank für Handwerk und Gewerbe eGmbH” und in die Otto-von-Guericke-Str. 65 umquartiert. 1965 Verschmelzung mit der Bank für Handel und Gewerbe eGmbH in Niederndode- leben. Beim 50-jährigen Bestehen 1966 hat die Bank 45 Mitarbeiter, Zweigstellen in Sudenburg, Buckau, Barby und Niederndodeleben und auch zu DDR-Zeiten noch 1150 Mitglieder. Erneut umbe- nannt 1970 in “Genossenschaftsbank für Hand- werk und Gewerbe” und 1974 in “Genossen- schaftskasse für Handwerk und Gewerbe der Deutschen Demokratischen Republik Magde- burg”. Die Bank unterlag nun der Aufsicht der Stadtverordnetenversammlung und des Rates und war die viertgrößte ihrer Art in der DDR. Nach der Wende zum 1.4.1990 wieder zurückbenannt in “Volksbank Magdeburg eG”. Zum 1.10.1990 zieht die Bank nach umfangreichen Modernisierungsar- beiten in ihr heutiges Domizil Breiter Weg 212. 1991 Aufnahme der Raiffeisenbank Magdeburg eG durch Verschmelzung. 1992 Errichtung einer Zweigniederlassung in Wolmirstedt. Originalun- terschriften. Lochentwertet. Maße: 29,6 x 20,9 cm. Nr. 989 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 50,00 EUR vom Rath, Schoeller & Skene AG Sammelaktie 100 x 200 RM, Nr. 41901-42000 Klettendorf Kr. Breslau, Mai 1934 EF+ (R 6) Gründung 1922 zum Betrieb einer Zuckerfa- brik und Raffinerie. Außerdem gehörten der AG selbst fast 5.000 ha Ackerflächen. Börsennotiz im Freiverkehr Breslau, Großaktionär war die Süd- deutsche Zucker-AG in Mannheim. Lochentwertet. Maße: 21 x 29,8 cm. Nr. 990 Schätzpreis: 275,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Vulkanwerk AG Holzstabgewebe-, Metall- und Drahtwarenfabrik Aktie 1.000 Mark, Nr. 9091 Reutlingen, August 1923 EF Auflage 10.500 (R 9). Gründung 1922 zur Übernah- me der Fa. Vulkanwerk GmbH, Reutlingen. Her- stellung von Holzstabgeweben sowie Metall- und Drahtwaren aller Art. Dezember 1925 in Liquidati- on, 1927 gelöscht. Schöner Druck. Maße: 26 x 18,5 cm. Mit kpl. anh. Kupons. Nr. 991 Schätzpreis: 275,00 EUR Startpreis: 100,00 EUR W. A. Scholten Stärke- und Syrup- Fabriken AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 1830 Brandenburg (Havel), April 1918 EF Auflage 800 (R 7). Gegründet 1906 zur Fortführung der Stärke-, Syrup- und Dextrinfabriken von W. A. Scholten in Brandenburg, Landsberg an der Wart- he und Kreuz an der Netze. Alle Fabriken lagen jeweils günstig direkt am Wasser und der Eisen- bahn mit eigenen Anschlußgleisen (die Fabrik in Brandenburg an der schiffbaren Havel bzw. der Brandenburgischen Städtebahn, die Fabrik in 179 Auktionshaus Gutowski • 55. Auktion Historischer Wertpapiere am 27. Januar 2014 Nr. 986 Nr. 987 Kataloggebühr 10,00 EUR Nr. 988 Nr. 989 Nr. 990 Nr. 991

Seitenübersicht