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55. Gutowski-Auktion

Nr. 540 Schätzpreis: 1.000,00 EUR Startpreis: 350,00 EUR J. Pohlig AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 1982 Köln, 22.1.1910 VF Auflage 300 (R 9). Zwei Originalunterschriften für den Vorstand. Lochentwertet. Maße: 29,7 x 21,8 cm. Knickfalten, fleckig. Nr. 541 Schätzpreis: 400,00 EUR Startpreis: 200,00 EUR J. Roth AG Aktie Lit. A 1.000 Mark, Nr. 68250 Berlin, August 1923 EF/VF Auflage 9.000 (R 11). Eigentliche Gründung im Jahr 1918. Herstellung von Spezialmaschinen für die keramische und chemische Industrie und für die Landwirtschaft, von Hebezeugen und Kränen, Feuerungsanlagen und Holzbearbeitungsmaschi- nen. 1922/23 fusionsweise Übernahme der “Perle- berger Maschinenfabrik und Eisengiesserei AG”, zugleich Umstellung des Firmennamens in “J. Roth AG Eisengiessereien und Maschinenfabri- ken” sowie Sitzverlegung nach Berlin-Tempelhof. Parallel dazu wurde 1923 als Tochtergesellschaft die “Eisengiesserei und Maschinenfabrik J. Roth AG” mit Sitz in Ludwigshafen neu gegründet. Notierte im Freiverkehr Berlin und Hamburg. 1924 unter den Einfluss des “Barmat-Konzerns” gekom- men. Mit diesem beschäftigte sich leider die Berli- ner Staatsanwaltschaft. Der durch die Ermittlun- gen bedingte Entzug der Barmittel trieb diese AG 1925 in den Konkurs. Lochentwertet. Maße: 25 x 18,2 cm. Anh. Kupons. Nr. 542 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 90,00 EUR Janus-Werk AG Elektrische und elektromedizinische Apparate Aktie 20.000 Mark, Nr. 2567 München, 8.11.1923 EF+ Gründeraktie, Auflage 1.000 (R 10). Gründung 1923 zur Fortführung der Fabrikationsabteilung der “Münchener Metall-Kunst Friedrich & Adolf Mildenberger” in München (Schellingstr. 37). Her- gestellt wurden elektrische, elektromedizinische und Röntgen-Apparate, wobei die Ges. eng mit Professoren der Universität München zusammen- arbeitete. 1925 in Konkurs gegangen. Dekorativ, schöne Büste des zweigesichtigen altrömischen Gottes Janus (Gott des Torbogens) im Unterdruck. Maße: 30,2 x 23 cm. Mit kpl. Kuponbogen. Nr. 543 Schätzpreis: 300,00 EUR Startpreis: 45,00 EUR Jugoslavischer Lloyd AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 3004 Berlin, 4.2.1922 EF Auflage 9.000 (R 9). Gründung 1920. Außenhandel, Transport von und nach Jugoslavien. Betrieb einer Konfektionsfabrik in Maribor-Drau und einer Fabrik für elektrotechnisches und Installationsma- terial in Belgrad, Projektierung und Bau elektri- scher Licht- und Kraftanlagen in Jugoslavien. Bör- sennotiz Berlin. 1925 in Liquidation, die Aktionäre gingen leer aus. Maße: 26,5 x 36,4 cm. Nr. 544 Schätzpreis: 175,00 EUR Startpreis: 75,00 EUR Julius Berger Tiefbau-AG Aktie 100 RM, Nr. 72925 Berlin, Mai 1926 EF Auflage 15.000 (R 8). 1890 gründete Julius Berger ein Baugeschäft in Zempelburg/Westpreußen, das 1892 nach Bromberg/Posen verlegt wurde. 1905 Umwandlung in eine AG. Anfangs vor allem Eisen- bahnbauten in den östlichen Provinzen, später auch Ausführung von Großbauvorhaben im In- und Ausland. Sitzverlegungen 1910 nach Berlin und 1948 nach Wiesbaden. 1969 Fusion mit der Bauboag (die 1890 gegründete vormalige Berlini- sche Boden-Gesellschaft). Die Dresdner Bank, die an allen drei Unternehmen (Julius Berger Tiefbau- AG, Bauboag und Grün & Bilfinger AG, Mannheim) beteiligt war, verschaffte 1970 der Grün & Bilfinger AG (Börsenname: Grünfinger) eine Mehrheitsbe- teiligung an der Julius Berger Tiefbau-AG, 1975 dann Fusion zur Bilfinger + Berger Bauaktienge- sellschaft, seit 2012 Firmierung als Bilfinger SE. Heute der auch international erfolgreiche zweit- größte deutsche Baukonzern, dessen Vorstands- vorsitzender 2011 der frühere hessische Minister- präsident Roland Koch wurde. Faksimile-Unter- schrift Julius Berger. Maße: 21 29,7 cm. Mit beilie- gendem restlichen Kuponbogen (Erneuerungs- schein + 1 Kupon). Nicht entwertet! Nr. 545 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Jung & Dittmar AG Aktie 100 RM, Nr. 628 Bad Salzungen, Dezember 1941 EF Auflage 100 (R 7). 1871 verlegte die Metallwaren- fabrik Jung und Dittmar ihren Betrieb von Stöcken bei Solingen nach Salzungen. Zusätzlich zu der Maschinenfabrik und Eisengießerei wurde 1912 ein Kaltwalzwerk errichtet, das bald zum Haupt- geschäftszweig wurde. Zudem versorgte das fir- meneigene Elektrizitätswerk in der ehemaligen Klostermühle zu Kloster Allendorf seit 1894 die gesamte Stadt Salzungen mit Strom. 1922 Umwandlung in eine AG. 1946 enteignet und als VEB Kaltwalzwerk Salzungen weitergeführt, spä- ter zum Kombinat Hermann Matern gehörig. 1984 wurde an der Landstraße zwischen Bad Salzungen und Leimbach der Grundstein für eine völlig neue Walzstraße gelegt. Die Betriebsreife erreichte die- ses Renommierprojekt bis zur Wende nicht mehr. 1990 gab es einen spektakulären Deal mit Krupp- Chef Gerhard Cromme: Durch einen Auftrag des Kaltwalzwerkes Salzungen zur Lieferung von 50.000 t Vormaterial monatlich konnte der Beschluß zur Stilllegung der Krupp-Hütte in Rheinhausen zunächst rückgängig gemacht wer- den. Kurz darauf als “Thüringer Bandstahl GmbH” privatisiert. Das alte Kaltwalzwerk im Stadtgebiet wird 1993 abgerissen, die neueren Werksanlagen werden 2002 gesprengt. Lochentwertet. Maße: 21 x 29,7 cm. Nr. 546 Schätzpreis: 500,00 EUR Startpreis: 200,00 EUR Junker & Ruh-Werke-AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 7725 Karlsruhe, Juli 1921 EF+ Gründeraktie, Auflage 2.700 (R 8). Die Gesellschaft war auf die Herstellung von Gasküchengeräten spezialisiert. In den 60er Jahren wurde sie von Neff in Bretten übernommen, die selber kurz danach an AEG verkauft wurde. Um die eigene Krise besser bewältigen zu können, wollte AEG Neff in Konkurs gehen lassen. Dadurch wurde Neff 101 Auktionshaus Gutowski • 55. Auktion Historischer Wertpapiere am 27. Januar 2014 Nr. 541 Nr. 542 Nr. 543 Nr. 544 Nr. 545 Nr. 546

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