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55. Gutowski-Auktion

der Gesellschaft war Ein- und Verkauf von Textil- waren aller Art sowie deren Verarbeitung und Her- stellung. Maße: 26,4 x 36 cm. Mit kpl. Kuponbogen. Dieser Nennwert bislang nicht katalogisiert. Nr. 922 Schätzpreis: 300,00 EUR Startpreis: 150,00 EUR Textilwerk Frankenwald AG Aktie 1.000 RM, Nr. 99 Schwarzenbach am Wald, 1.7.1930 EF+ Auflage 100 (R 6). Gegründet 1923 zur Fortführung einer mechanischen Weberei und Lohnschlichte- rei aus dem Besitz der Familie Pittroff aus Helmbrechts. Ende 1936 übertragen auf die KG Josef Witt in Weiden. Dieses noch heute bekannte Mode- und Wäscheversandhaus nutzte den Betrieb fortan zur Eigenproduktion für seinen Ver- sandhandel. Dekorative Gestaltung mit kalligra- phischen Verzierungen, drei große Fichten im Unterdruck. Maße: 27,2 x 19 cm. Nr. 923 Schätzpreis: 400,00 EUR Startpreis: 150,00 EUR Th. Flöther Maschinenbau AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 10623 Gassen i. Lausitz, 28.10.1921 VF Auflage 4.400 (R 10). Gründung 1889 als Maschi- nenbau-Anstalt und Eisengiesserei vormals Th. Flöther zur Übernahme der schon seit 1856 beste- henden Fabriken von Th. Flöther in Gassen und Breslau nebst einem Anteil an der Braunkohlen- grube Antonie in Zilmsdorf bei Teuplitz N.-L. Fabri- kation industrieller, insbesondere landwirtschaft- licher Maschinen und Geräte, Lokomobilen und Dampfdreschmaschinen. Als Opfer der Weltwirt- schaftskrise 1931 in Vergleich und anschließend in Liquidation gegangen, letzter Großaktionär mit 25% war die Schultheiss-Patzenhofer-Brauerei, Berlin. 1936 erwarb die 1933 gegründete “Neue Flöther Landmaschinen AG” die Anlagen und Grundstücke der Th. Flöther Maschinenbau AG i.L. und produzierte dort weiter. 1939 ging der Fabrikationsbetrieb über auf die Firma Hermann Raussendorf, Abteilung Flöther-Werk Gassen. 1945 kam Gassen (das heutige Jasien) an Polen, und damit auch die Landmaschinenfabrik, die als “Fabryka Maszyn Budowlanych ZREMB” weiter- geführt wurde. Einige Sammler hüten alte Flöther-Lokomobile, die noch heute funktions- fähig sind. Großes Querformat, herrliche der Architektur entlehnte Umrahmung mit Ranken und Rosetten. Lochentwertet. Maße: 26,4 x 34,4 cm. Eine absolute Rarität, da schon 1929 beim kpl. Aktienneudruck anscheinend nicht umge- tauscht worden. Ältester bekannter Jahrgang die- ser Gesellschaft. Kleinere Randschäden fachge- recht restauriert. Nr. 924 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 40,00 EUR Th. Flöther Maschinenbau AG Aktie 100 RM, Nr. 4756 Gassen (Niederlausitz), 25.6.1929 EF Kompletter Aktienneudruck, Auflage 3.000 (R 6). Lochentwertet. Maße: 21 x 29,6 cm. Nr. 925 Schätzpreis: 500,00 EUR Startpreis: 200,00 EUR Th. Flöther Maschinenbau AG Vorzugs-Aktie (Zwischenschein) 60 x 100 RM, Nr. 1-60 Gassen (Niederlausitz), 25.6.1929 VF (R 12) Einzeln ausgedruckte Vorzugs-Aktien wur- den 1929 nicht ausgegeben, alle 1080 Vorzugs-Akti- en waren in unterschiedlichen Stückelungen in Zwischenscheinen verbrieft. Ausgestellt auf die Darmstädter und Nationalbank KGaA, Berlin. Wel- che Ironie der Geschichte: Der Zusammenbruch der DANAT-Bank löste 1931 die schwere Banken- und Wirtschaftskrise aus, der kurz darauf auch Flöther zum Opfer fallen sollte. Maschinenschrift- liche Ausführung mit Originalunterschrift. Loch- entwertet. Maße: 33 x 21 cm. Doppelblatt. Kleine Einrisse am oberen und unteren Rand. Nr. 926 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 40,00 EUR Theodor Etti AG Aktie 1.000 RM, Nr. 743 Wien, Oktober 1942 EF Auflage 770 (R 7). Gründung 1921 unter Mitwir- kung des Wiener Bank-Vereins als “Theodor Etti & W. Bergel AG” zur Übernahme der Firma Theodor Etti (Gemüsekonserven, Senf, Fruchtsäfte) und der Weingroßhandlung “Adria” W. Bergel. Neben der Fabrik im X. Bezirk (Gudrunstr. 115) und der Weinkellerei im XIX. Bezirk besaß man auch eine Sektkellerei in Klosterneuburg. 1939 in Theodor Etti AG umbenannt. Beschäftigt wurden über 100 Mitarbeiter. In Wien börsennotiert. Ende der 1950er Jahre aus den Börsenhandbüchern ver- schwunden. Lochentwertet. Maße: 21 x 29,7 cm. Nr. 927 Schätzpreis: 1.000,00 EUR Startpreis: 350,00 EUR Theodor Teichgraeber AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 451 Berlin, 25.7.1914 VF+ Gründeraktie, Auflage 893 (R 12). Die Firma geht zurück auf Theodor Teichgräber, der das pharma- zeutische Sortiment seiner Drogengroßhandlung bereits 1847 um fotografische Chemikalien zur Entwicklung von Collodiumplatten erweiterte. Bald wurden erste Gebinde mit Chemikalien und Trockenplatten für einen standardisierten Ent- wicklungsprozeß mit der Aufschrift TeTe auf den Markt gebracht. Die späteren Firmeninhaber Fritz Landé, Erich Simon und Dr. Benno Brahn ließen 1910 das Warenzeichen TETENAL für ein Entwick- lungskonzentrat eintragen, das nach 1925 zum Namensgeber der Firma wurde (heute ist die Tete- nal AG & Co. KG als Inbegriff fotochemischen Sachverstands in Norderstedt bei Hamburg ansäs- sig und hat ein über 100 Länder umspannendes Vertriebsnetz). Die Firma Theodor Teichgräber wurde 1914 in eine AG umgewandelt und notierte ab 1923 an der Börse Berlin. Neben Fabriken in Berlin S 59 (Camphausenstrasse/Hasenheide) und Oranienburg bestanden Vertriebsfilialen in Bre- men, Frankfurt a.M., Hamburg, Köln, Königsberg, Leipzig und Memel. Innerhalb eines Jahrzehnts wurde TeTe ein kleiner Konzern mit den Tochter- gesellschaften C. W. Barenthin GmbH in Berlin, C. Berndt & Co. GmbH in Leipzig und Plauen, Chemi- 167 Auktionshaus Gutowski • 55. Auktion Historischer Wertpapiere am 27. Januar 2014 Nr. 921 Nr. 922 Nr. 923 Nr. 924 Nr. 925 Nr. 926

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