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55. Gutowski-Auktion

war später die Schultheiss-Brauerei AG, die ihren Aktienbesitz ständig weiter ausbaute und sich die Schlossquellbrauerei 1985 schließlich ganz ein- gliederte. Vignette mit Heidelberger Schloss. Maße: 21 x 29,8 cm. Nicht entwertetes Stück in einem sehr guten Erhaltungszustand! Nr. 162 Schätzpreis: 200,00 EUR Startpreis: 100,00 EUR Brauhaus Wülfel AG Namensaktie 50 DM, Nr. 305 Hannover, September 1992 EF (R 8) Gegründet wurde die Brauerei am Südrand des heutigen Stadtteils Laatzen schon 1859, spä- ter die Rittergutsbrauerei Armand Fonatine. Sodann formten 111 Gastwirte der Stadt für den Brauereibetrieb eine Genossenschaft, die 1906 für den späteren Neubau der Brauerei das Grund- stück Hildesheimer Straße 420 erwarb. Erst 1929 konnte der Brauereineubau dann realisiert wer- den. Die Lagerbierbrauerei Wülfel eGmbH (für eine norddeutsche Brauerei war zu dieser Zeit die Rechtsform der Genossenschaft einmalig) wurde 1977 in die Brauerei Wülfel AG umgewandelt, 1991 dann umbenannt wie oben. 1992 übernahm der Lokalrivale Gilde Brauerei AG die Aktienmehrheit. 1997 wurde die Wülfel-Braustätte geschlossen und bis auf erhalten gebliebene Teile der monumenta- len Fassade abgerissen. Auf dem Areal entstand dann ein Einkaufszentrum. Maße: 21 x 29,7 cm. Mit Kuponbogen. Nr. 163 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Braunkohlenbergwerk Pallas Kux-Schein über 1 Kux, Nr. 204 Erkelenz / Berlin, 11.6.1912 EF Auflage 1.000. Dieses geplante Braunkohlenberg- werk sollte in der damaligen preussischen Provinz Westpreussen in der Gemeinde Orlowo in der Nähe der Stadt Hohensalza im Weichseldelta errichtet werden. Die Vorkommen erwiesen sich jedoch als wenig ergiebig, daher ist davon auszu- gehen, dass auch die Tätigkeit der Gewerkschaft Pallas nicht erfolgreich war. Originalsignaturen. Lochentwertet. Maße: 33,7 x 23,5 cm. Nr. 164 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 80,00 EUR Braunschweigische AG für Jute- und Flachs-Industrie Aktie 1.000 Mark, Nr. 1806 Braunschweig, 1.11.1889 EF/VF Auflage 2.517. Gründung 1868 als erste Jute-Spin- nerei und Weberei auf dem europäischen Konti- nent, außerdem bedeutende Sacknäherei. Bereits 1874 beschäftigte der Betrieb 400 Leute. 1920 wurde die riesige Fabrik an der Spinnerstraße (von der heute nur noch das imponierende, fast 15 m hohe Eingangsportal steht) durch einen Brand völlig zerstört: 2400 Braunschweiger wur- den von heute auf morgen arbeitslos. Auch die Zweigwerke Potsdam-Babelsberg und Vechelde mußten 1926 wegen Arbeitsmangel stillgelegt wer- den. 1932 Verschmelzung mit der “Deutsche Jute- Spinnerei und -Weberei” in Meißen, deren Aktien aus dem Besitz der Darmstädter und National- Bank übernommen wurden. 1944 wurden die Braunschweiger Werksanlagen bei einem Bom- benangriff erneut schwer beschädigt, nur ein ganz bescheidener Neubeginn gelang nach dem Krieg; über die bauliche Nutzung des Trümmergeländes wird in Braunschweig bis heute diskutiert. Das Werk Meißen, in seiner Größe Braunschweig ebenbürtig, wurde nach 1945 enteignet. 1990 erwarben die Brüder Rothenberger aus Frankfurt die Aktienmehrheit, danach Umbenennung in “Rothenberger AG” und Sitzverlegung nach Frank- furt/Main. Noch heute börsennotiert. Lochentwer- tet. Maße: 23 x 33,4 cm. Nr. 165 Schätzpreis: 125,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Breitenburger Portland-Cement-Fabrik Aktie 1.000 DM, Nr. 15215 Lägerdorf und Hamburg, August 1960 EF+ Auflage 2.000. Gründung 1884 in Hamburg. 1905 wurde die Lägerdorfer Portland-Cement-Fabrik (bei Itzehoe) hinzuerworben. Ab 1972 nur noch Vermögensverwaltung, das operative Geschäft wurde auf Betreiben der schweizerischen Holder- bank AG als Großaktionär auf die ALSEN-BREI- TENBURG Zement- und Kalkwerke GmbH übertra- gen. 1997 aufnehmende Gesellschaft bei der Ver- schmelzung von Alsen/Breitenburg mit der Nord- cement AG in Hannover, anschließend Umfirmie- rung in Alsen AG. Heute werden Zementfabriken in Lägerdorf (Itzehoe), Höver, Hardegsen, Salzgitter, Bremen (Hansa) und Rostock betrieben. Maße: 21 x 29,7 cm. Rückseitig als ungültig abgestempelt. Nr. 166 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 35,00 EUR Bremen-Besigheimer Oelfabriken Aktie 300 RM, Nr. 6613 Bremen, März 1936 EF Auflage 1.200. Gründung 1889 unter der Firma Oel- fabrik Besigheim vorm. Fr. Kollmar in Besigheim, ab 1895 Bremen-Besigheimer Oelfabriken AG. Die Fabrikanlage befand sich in Bremen am Holz- und Fabrikhafen, Zweigniederlassung in Harburg-Wil- helmsburg. 1929 I.-G.-Vertrag mit der F. Thörl’s Vereinigte Harburger Oelfabriken AG, Hamburg- 34 Auktionshaus Gutowski • 55. Auktion Historischer Wertpapiere am 27. Januar 2014 Nr. 160 Nr. 162 Nr. 163 Nr. 164 Rufen Sie mich an, wenn Sie Fragen haben. Ich bin immer für Sie da! Telefon: 05331/975524 Nr. 165

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