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55. Gutowski-Auktion

Nr. 612 Schätzpreis: 300,00 EUR Startpreis: 90,00 EUR Laberkraftwerk-Bau-AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 124082 Dietfurt/Altmühl, 25.8.1923 EF- Gründeraktie, Auflage 50.000 (R 9). Gegründet im April 1923 als Laberkraftwerk-Bau AG zwecks Aus- bau der Wasserkräfte der Laber zur Versorgung der Umgebung von Dietfurt mit elektrischer Ener- gie. Im September 1923 umbenannt in Laberkraft- werk-AG. Das an der Stadtlaber kurz vor Einmün- dung der Laber in die Altmühl (heute: Rhein-Main- Donau-Kanal) gelegene Wasserkraftwerk existiert heute noch, die AG dagegen ging bereits am 29.11.1924 wieder in Liquidation. Maße: 29,6 x 23 cm. Kpl. Kuponbogen anhängend. Nr. 613 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 75,00 EUR Land-Parzellierungs-AG Aktie 1.000 RM, Nr. 30 Berlin, September 1927 EF Gründeraktie, Auflage 100 (R 6). Gegründet im Januar 1927 zwecks An- und Verkauf von Grund- stücken, insbesondere der Verkauf in kleineren Abschnitten (Parzellierung). Geschäftsansässig erst in NW, Dorotheenstr. 27, später Berlin N 24, Friedrichstr. 133 a. Die Gesellschaft bediente sich relativ moderner Vermarkungsmethoden, so fin- det sich in der Bilanz u.a. ein “Verkaufshäuschen” aktiviert, in dem Interessenten gleich vor Ort betreut werden konnten. Die Weltwirtschaftskrise vermasselte der Ges. die Geschäfte, insbesondere weil die Restkaufgelder für verkaufte Grundstücke nicht eintrafen. 1932 in Liquidation gegangen. Nr. 614 Schätzpreis: 375,00 EUR Startpreis: 200,00 EUR Landesbank Westsachsen AG Aktie 1.000 RM, Nr. 7408 (geändert in 4) Plauen i.V., August 1927 EF (R 9) Gegründet 1922 in Auerbach i.V. als “Staats- und Bezirksbank Obervogtland AG”, 1924 umfir- miert wie oben, 1927 Sitzverlegung nach Plauen. Zweigniederlassungen in Auerbach, Falkenstein, Klingenthal, Lengenfeld und Oelsnitz. Das Institut stand der Sächsischen Staatsbank nahe. Als Spät- folge der Bankenkrise 1934 Kapitalschnitt 5:1, wobei der Nennwert der Aktien auf 20 RM bzw. 200 RM geändert wurde. 1937 durch Überdruck auf 100-RM-Aktien vereinheitlicht, die auf 200 RM umgestempelten 1.000-RM-Aktien kamen außer Verkehr. Maße: 20,8 x 29,5 cm. Nur 6 Stücke sind bis heute erhalten geblieben! Nr. 615 Schätzpreis: 600,00 EUR Startpreis: 300,00 EUR Landeskirchliche Kreditgenossenschaft für Sachsen eGmbH Geschäftsanteil-Schein 200 RM, Nr. 285 Dresden, 25.11.1927 VF+ (R 11) Gründung am 2.10.1925 als erstes evangeli- sches Kreditinstitut Deutschlands. Hausbank der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsen und der sächsi- schen Diakonie. Nach 1945 Wiederbegründung nach altem genossenschaftlichem sächsischen Recht. Die Genossenschaft wurde während der DDR-Zeit lediglich geduldet (aufgrund einer 1954 erteilten Sonderregelung durch das Ministerium der Finanzen durfte der Geschäftsbetrieb aufrech- terhalten werden), sie durfte jedoch keine Bankk- aufleute ausbilden und war bei Anschaffungen und Investitionen benachteiligt. Heute die Landes- kirchliche Kredit-Genossenschaft Sachsen eG - LKG mit Sitz in Dresden. Ausgestellt auf die ev.- luth. Kirchgemeinde Pöhl. Originalunterschriften. Maße: 29,7 x 21 cm. Nur 2 Stücke sind bis heute erhalten geblieben! Nr. 616 Schätzpreis: 200,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Landwirtschaftliche - vormals Landschaftliche - Bank AG Aktie 100 Danziger Gulden, Nr. 9165 Danzig, Oktober 1924 EF+ (R 8) Gründung 1922 zwecks Übernahme der seit 1876 bestehenden Landschaftlichen Bank der Pro- vinz Westpreußen. Sitz in Danzig, Reitbahn 2. Im Jahr 1940 auf die Danzig-Westpreußische Land- schaft als Gesamtrechtsnachfolger übergegangen. Ausgegeben für alte Aktien im Nennwert von 10.000 Papiermark. Maße: 22,2 x 28,4 cm. Nr. 617 Schätzpreis: 300,00 EUR Startpreis: 125,00 EUR Lebensversicherungsanstalt Westpreußen Namen-Anteilschein Lit. B. 500 Danziger Gulden, Nr. 78 Danzig, Mai 1926 EF Auflage 200 (R 8). Gründung 1911 als gemeinnützi- ge Anstalt des öffentlichen Rechtes. Inwendig 1927 übertragen auf den Herrn Generaldirektor Dr. Heinrich Niehuus in Zoppot und von ihm original unterschrieben und 1928 übertragen an den Ver- band öffentlicher Lebensversicherungsanstalten und ebenfalls von Dr. Niehuus original unter- schrieben. Lochentwertet. Doppelblatt, rückseitig Satzung. Maße: 27,2 x 21 cm. Nur 11 Stücke sind bis heute erhalten geblieben. Nr. 618 Schätzpreis: 500,00 EUR Startpreis: 250,00 EUR Lederfabrik vorm. H. Deninger & Co. AG Aktie 100 RM, Nr. 1926 Lorsbach im Taunus, April 1928 VF+ Auflage 3.200, nach Kapitalherabsetzung 1931 nur noch 640 (R 12). Zunächst 1850 in der Trutzmüh- le als Gerberei eingerichtet, ist dieses Unterneh- men der Ursprung der Lederindustrie in Lors- bach. Ab 1881 wurde, nunmehr in der Rechtsform der KGaA, in der Trutzmühle die erste Lederfabrik betrieben, die 1891 bereits 120 Beschäftigte hatte und dann in eine AG umgewandelt wurde. Auch in allen anderen Mühlen in Lorsbach (mit Ausnahme der Erbleihmühle) entstanden in den Folgejahren weitere Lederfabriken. Grund für diese hohe Kon- zentration war der Schwarzbach, der nicht nur Wasserkraft lieferte, sondern dessen aus dem Tau- 113 Auktionshaus Gutowski • 55. Auktion Historischer Wertpapiere am 27. Januar 2014 Nr. 613 Nr. 614 Nr. 615 Nr. 616 Nr. 617 Nr. 618

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