Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

55. Gutowski-Auktion

gleichen Jahr wurde auch eine Versicherungsab- teilung eingerichtet. 1939 umbenannt in Zentral- kasse Südwestdeutscher Volksbanken AG. 1971 Verschmelzung mit der Raiffeisen-Zentralbank Baden AG zur “Südwestdeutsche Genossen- schafts-Zentralbank AG”. Schließlich in der heuti- gen DZ-Bank in Frankfurt/M. als genossenschaftli- chem Spitzeninstitut aufgegangen (deren erst 1959 rechtlich verselbständigte Frankfurter Keim- zelle übrigens 1925 einmal als Zweigniederlassung für Hessen der “Südwestdeutschen” gegründet worden war). Lochentwertet. Maße: 20,8 x 29,7 cm. Nr. 85 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 75,00 EUR Badische Maschinenfabrik und Eisengießerei vormals G. Sebold Aktie 1.000 Mark, Nr. 260 Durlach, Dezember 1885 VF Gründeraktie, Auflage 550. Gründung 1885. Spezia- lität: Maschinen und Einrichtungen für Eisen-, Stahl-, Temper- und Metallgiessereien, Sandstrahl- gebläse für verschiedene Zwecke, Maschinen und Einrichtungen für Zündholzfabriken, Gerbereien und Lederfabriken. Mit eigenem Eisenbahnan- schluss. Ab 1949 Badische Maschinenfabrik AG Seboldwerke, Karlsruhe. Die BMD Badische Maschinenfabrik Durlach GmbH stellte 2002 ihre Produktion ein. Großformatiges Papier, dekorativ im Historismusstil gestaltet, mittig Unterdruck- abb. mit Darstellung von Maschinen und Maschi- nenteilen. Originalsignaturen. Lochentwertet. Maße: 38 x 25,4 cm. Doppelblatt. Nr. 86 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Badische Porzellan- und Tonwaren-Fabrik AG Aktie 5.000 Mark, Nr. 13829 Freiburg im Breisgau, 1.10.1923 EF (R 10) Gründung im Mai 1923. Die Fabrik für Ton- waren, Steingut und Porzellan war in der Zährin- gerstr. 101. Schon Ende 1925 wieder aufgelöst. Maße: 16,7 x 20,9 cm. Mit kpl. Kuponbogen. Nr. 87 Schätzpreis: 350,00 EUR Startpreis: 150,00 EUR Bahnbedarf AG 5% Teilschuldv. Lit. B 1.000 Mark, Nr. 693 Darmstadt, Dezember 1921 EF/VF Auflage 10.500 (R 10). Gegründet 1920 durch Umwandlung der Bahnbedarf GmbH. Auf dem 80.000 qm großen Werksgelände Blumenthal- und Landwehrstraße wurden Güter- und Spezialwagen hergestellt, Lokomotiven repariert und normal- spurige Bahnanlagen sowie Feld-, Industrie- und Kleinbahnen projektiert. Börsennotiz in Berlin und Frankfurt a.M. 1926 von der Aquila AG für Handels- und Industrieunternehmungen in Frank- furt a.M. per Aktientausch übernommen worden. Hübsche Umrahmung in kräftigem orange/ schwarz. Originalunterschriften des Vorstands, Faksimileunterschrift Max Rothschild als AR-Vor- sitzender. Maße: 37,2 x 27,7 cm. Doppelblatt, inwendig Anleihebedingungen. Nr. 88 Schätzpreis: 350,00 EUR Startpreis: 150,00 EUR Bamberger Kalikofabrik AG Aktie 1.000 RM, Nr. 752 Bamberg, 30.6.1928 VF+ Auflage 805 (R 10). Gründung 1863 als Bleicherei, Färberei und Appreturanstalt Bamberg AG, 1917 umbenannt in Bamberger Kalikofabrik-AG. In dem Werk Mußstraße 1-13 wurden mit 300-400 Mitar- beitern insbesondere Bucheinbandstoffe, Baum- woll- und Zellwollrohgewebe sowie Kunstleder hergestellt. Großaktionär: The Winterbottom Book Cloth Co. Ltd., Manchester.1965 in eine GmbH umgewandelt. Lochentwertet. Maße: 21 x 29,7 cm. Oberer Rand links mit leichter Rostspur von einer Büroklammer. Nr. 89 Schätzpreis: 300,00 EUR Startpreis: 100,00 EUR Bank für Mittelsachsen AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 51079 Mittweida, 21.12.1922 VF+ Auflage 40.000 (R 10). Gründung 1879 als Spar- und Kredit-Bank Mittweida, 1920 umbenannt in Bank für Mittelsachsen. Filialen in Chemnitz, Fran- kenberg und Waldheim. Zuletzt eng an die Sächsi- sche Staatsbank angelehnt. Börsennotiz: Chem- nitz, später Leipzig. 1945 auf Grund eines SMAD- Befehls geschlossen. Die Liquidation der Bank für Mittelsachsen führte die Sächsische Landesbank durch. Maße: 29 x 22,5 cm. Prägesiegel lochent- wertet. Nr. 90 Schätzpreis: 300,00 EUR Startpreis: 140,00 EUR Bank für Realbesitz AG Aktie 1.000 RM, Nr. 11306 Berlin, September 1937 EF Auflage 2.000 (R 10). Gründung 1909 als “Neufin- kenkrug AG”, 1923 Umfirmierung in “Neue Realbe- sitz AG”. Die eigenen Terrains wurden 1922/23 ver- kauft, danach Verwaltung der 37 Berliner Grund- stücke der Deutsche Immobilien-Verkehrs-AG nebst Tochterfirmen (1931 wurde dieser Grundbe- sitz fusionsweise direkt der Bank für Realbesitz übertragen). Ebenfalls 1931 Verschmelzung mit der Leipziger Central-Theater AG (diese gegrün- det 1900; auf dem 4.386 qm großen Areal Thomas- ring/Bosestraße/ Gottschedstraße wurde ein prachtvolles Theater mit grossen Sälen, Gesell- schafts- und Restaurationsräumen sowie Läden im Erdgeschoß erbaut und 1902 eröffnet. Der Wirt- schafts- und Theaterbetrieb war verpachtet, die Läden im Erdgeschoß wurden vermietet. Mitglied des Aufsichtsrates war später u.a. der sächsische Finanzminister Dr. Dehne). In diesem Zusammen- hang Umfirmierung in Bank für Realbesitz AG. 1932 Mitgründung der “Leipziger Neues Operet- ten-Theater GmbH”. Ein weiteres Juwel im Portfo- lio war die Maschinenfabrik Kießling AG: Nicht so sehr wegen des kränkelnden Holzbearbeitungs- maschinenbaus, sondern als Eigentümer des 19 Auktionshaus Gutowski • 55. Auktion Historischer Wertpapiere am 27. Januar 2014 Nr. 85 Nr. 86 Nr. 87 Nr. 88 Nr. 89 Nr. 90

Seitenübersicht