Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

55. Gutowski-Auktion

kestr. 14-15). 1920 umbenannt in Mittelland Gum- miwerke AG. Hergestellt wurden mit in der Spitze fast 1.000 Mitarbeitern technische und chirurgi- sche Artikel aus Gummi und gummierte Stoffe. Börsennotiz Hannover; im AR saß u.a. der Bankier L. Rothschild. In der Weltwirtschaftskrise 1929 in Liquidation gegangen. Maße: 35,2 x 22,7 cm. Dop- pelblatt. Prägesiegel lochentwertet. Exakt nur 8 Stücke sind bis heute erhalten geblieben (4 ent- wertet und 4 unentwertet). Nr. 467 Schätzpreis: 500,00 EUR Startpreis: 200,00 EUR Hannoversche Gummiwerke “Excelsior” AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 10247 Hannover-Limmer, 27.09.1920 VF+ Auflage 6.700 (R 9). Gegründet 1862, AG seit 1883 unter der Firma Hannoversche Gummi-Kamm- Compagnie, 1912 umbenannt wie oben. Herstel- lung chirurg. und techn. Artikel, Kamm-, Kurz- und Spielwaren aller Art aus Gummi und Guttapercha, besonders von Excelsior-Bereifung für Fahrräder, Motorräder und Automobile, ferner Massivreifen für Lastkraftwagen. Die Firma hatte zuletzt 6000 Beschäftigte und ein eigenes Elektrizitätswerk. 1928 mit der Continental Gummi-Werke AG, Han- nover (heute Continental AG) fusioniert. Dekorati- ves Papier mit schöner Umrandung und kalligra- phischen Verzierungen. Maße: 33,7 x 24,5 cm. Dop- pelblatt, lochentwertet. Nur 9 Stücke sind bis heute erhalten geblieben! Nr. 468 Schätzpreis: 400,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Hannoversche Immobilien- Gesellschaft Actie 1.000 Mark, Nr. 2098 Hannover, 1.5.1890 VF Gründeraktie, Auflage 2.900 (R 6). Gründung 1890 durch den Baurat Wallbrecht, der 77 Immobilien in die Gesellschaft einbrachte, darunter das Geschäftshaus Continental mit Hotel, das Kon- zerthaus, das Luisenbad und den Palmengarten. Seit 1925 in Abwicklung. Die Tochtergesellschaft Union-Boden betreibt noch heute in Hannover mehrere Parkhäuser. Hochdekorative Gestaltung. Zahlreiche Liquidationsstempel. Maße: 34,2 x 22,8 cm. Doppelblatt, lochenwertet. Nr. 469 Schätzpreis: 400,00 EUR Startpreis: 200,00 EUR Hannoversche Kaliwerke AG Aktie 1.000 RM, Nr. 208 Oedesse, 8.5.1928 VF+ Auflage 1.050 (R 10). Gründung 1900, Firmensitz ab 1914 in Oedesse bei Peine. Betrieben wurden Kaligruben in den Gemeinden Oedesse, Eddesse, Wendesse, Edemissen und Dollbergen. Dem Auf- sichtsrat gehörte u.a. der bedeutende deutsch- jüdischer Bankier Dr. Arthur Salomonsohn an. 1925 Übertragung der Kaliquote auf den Aschersleben- Konzern. 1936 sind die Betriebsanlagen durch das Ersaufen des Schachtes stillgelegt worden. 1937 auf Abbruch verkauft. Lochentwertet. Maße: 21 x 29,7 cm. Exakt nur 3 Stücke sind bis heute erhal- ten geblieben! Nr. 470 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Hannoversche Portland-Cementfabrik Aktie 1.000 Mark, Nr. 2076 Hannover, 15.11.1904 VF Auflage 800. 1873 kauften Friedrich Kuhlemann und Albert Meyerstein eine auf den reichen Mis- burger Mergelvorkommen fußende Kalkbrennerei nördlich der Güterbahn Hannover-Lehrte, 1877 begannen sie auf dem Gelände den Bau der Han- noverschen Portland-Cementfabrik (HPC). Es war die erste der später sechs Zementfabriken im Raum Misburg. 1884 Umwandlung in eine AG. Die Zementfabrik, die durch einen eigenen Stichkanal an den Mittellandkanal angeschlossen war, produ- zierte mehr als ein Jahrhundert lang. 1988 wurde die Klinkerproduktion eingestellt, der Steinbruch wird seitdem gemeinsam mit der Landeshaupt- stadt Hannover renaturiert, das Mahlwerk wurde an den Großaktionär Teutonia Zementwerk AG verpachtet. Über Generationen im Familienbesitz, 2004 ging dann die Aktienmehrheit von Teutonia und damit auch von HPC an den HeidelbergCe- ment-Konzern. Ende 2006 squeeze-out der weni- gen noch verbliebenen Kleinaktionäre. Lochent- wertet. Maße: 36,7 x 25,2 cm. Doppelblatt. Unterer Rand mit leichtem Wasserschaden. Nr. 471 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 80,00 EUR Hannoversche Waggonfabrik AG (Hawa) Aktie 100 RM, Nr. 19859 Hannover-Linden, 15.3.1926 EF (R 8) Gründung 1898 als “Hannoversche Holzbear- beitungs- u. Waggonfabriken (vorm. Max Menzel und Buschbaum & Holland)”. Herstellung von Eisenbahn- und Strassenbahnwagen: Salon-, Spei- se- und D-Zug-Wagen sowie Kesselwagen auf dem 849.000 qm großen Fabrikareal gegenüber dem Bahnhof Linden-Fischerhof. 1920 Fusion mit der Zuckerfabrik Linden. Ab 1921 auch Herstellung von Dreschmaschinen und Automobil-Karosseri- 88 Auktionshaus Gutowski • 55. Auktion Historischer Wertpapiere am 27. Januar 2014 Nr. 466 Nr. 467 Nr. 468 Nr. 469 Nr. 470 Nr. 471

Seitenübersicht