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52. Auktion am 21.1.2013

Nr. 491 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 45,00 EUR Reinstrom & Pilz AG Aktie 1.000 RM, Nr. 14 Schwarzenberg i.Sa., September 1935 EF Aulage 490 (R 9). Maße: 21 x 29,8 cm. Nr. 492 Schätzpreis: 175,00 EUR Startpreis: 75,00 EUR Residenz-Hôtel & Café AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 919 Breslau, Januar 1905 EF Gründeraktie, Auflage 1000. Die Gesellschaft über- nahm von den Kaufleuten Max Zernik und Emil Löwy das gleichnamige Hotel mit Café am Tauent- zienplatz, später auch Einrichtung eines „Kinema- tographen-Theaters“. Börsennotiz Breslau. 1927 Verkauf der Immobilien an die A. Wertheim Grund- stücks-GmbH in Berlin, 1929 Sitzverlegung nach Berlin. Äußerst dekorative Jugendstil-Gestaltung. Lochentwertet. Maße: 25,8 x 33,9 cm. Nr. 493 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 100,00 EUR Rhein-Main-Donau AG 7 % Gold Debenture 500 $, Specimen München, 1.9.1925 VF+ Nullgeziffertes Specimen (R 10). In ihrer heutigen Form wurde die Großschifffahrtsstraße vom Main bei Aschaffenburg über Bamberg-Nürnberg zur Donau und weiter über Regensburg bis Engel- hartszell südlich von Passau von der 1921 gegrün- deten Rhein-Main-Donau AG konzipiert. Eine wich- tige Rolle spielte dabei auch die Nutzung der Was- serkräfte. Erst kurz vor Ausgang des 20. Jh. wurde dieses „Jahrhundertbauwerk“ fertig. Für die in New York unter Vermittlung der Chase National Bank aufgelegte Anleihe von 6 Mio. US-$ bürgten das Deutsche Reich und der Dreistaat Bayern. Schöner grün/schwarzer Stahlstich der ABNC, allegorische Vignette der Fortuna mit Segelschiff. Maße: 38 x 25,8 cm. Mit anh. Kupons, feine Loch- entwertung. Nr. 494 Schätzpreis: 400,00 EUR Startpreis: 250,00 EUR Rhein-Mainische Handwerksbau-AG Vorzugs-Aktie 200 RM, Nr. 5 Frankfurt a.M., 19.6.1936 EF/VF Gründeraktie, Auflage 5 (R 10). Gründung im Juni 1936 als Rhein-Mainische Handwerksbau AG, ab 1941: Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft des Hessischen Handwerks AG. Grundbesitz 1943: 284 Wohnungen in Wiesbaden, Darmstadt, Rothenber- gen, Marburg und Niederlahnstein, weitere 168 waren 1943 im Bau, weitere 398 in Vorbereitung. Heute besitzt die GWH Gemeinnützige Wohnungs- gesellschaft mbH Hessen, eine Tochter der Hela- ba, ca. 36.500 Wohnungen. Ausgestellt auf Herrn W. G. Schmidt in Berlin und 1939 umgeschrieben auf Ferdinand Schramm, Berlin, in seiner Eigen- schaft als Reichshandwerksmeister. Lochentwer- tet. Maße: 29,8 x 21 cm. Leichte Rostspur am obe- ren Rand links, sonst tadellose Erhaltung. Nr. 495 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 75,00 EUR Rheinborn AG (Rheinisch-Bornesischer Handelsverein) Aktie 400 RM, Nr. 1231 Barmen, 26.7.1926 EF/VF Auflage 1.672 (R 8). Gründung 1882 als Rheinisch- Bornesischer Handels-Verein AG. Unter den Grün- dern war u.a. Theodor Keetman (1836-1907), Gründer der Duisburger Maschinenbau-AG, der späteren Mannesmann-DEMAG. 1925 Umbenen- nung wie oben. 1937 Sitzverlegung nach Köln. Die Ges. betrieb Außenhandel mit den Gebieten Nie- derländisch-Ostindiens und besaß eigene Filialen auf Sumatra, Nias und Borneo. 1940 wurden nach der Kriegserklärung Deutschlands an die Nieder- lande die Niederlassungen in Niederländisch-Ost- indien beschlagnahmt. Der Betrieb ruhte danach, und 1955 wurde die Gesellschaft aufgelöst. Maße: 21 x 29,4 cm. Nicht entwertetes Stück! Nr. 496 Schätzpreis: 240,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Rheinisch-Westfälische Boden-Credit-Bank Actie Serie B 1.000 Mark, Nr. 4899 Köln, 1.12.1895 EF Gründeremission, Auflage 4.000 (R 6). Gründung 1894 durch Banken und Industrielle unter Führung des A. Schaaffhausen’schen Bankvereins. Stamm- sitz war in Köln, Unter Sachsenhausen 2. Zweck war zunächst die Förderung des Bodenkredits in Rheinland und Westfalen, nach der Jahrhundert- wende dehnte die Bank ihre Geschäftstätigkeit auch auf die übrigen preußischen und deutschen Gebiete aus und errichtete in Berlin (Französische Str. 53/55) eine Zweigniederlassung. Beliehen wur- den von der Bank ländliche Grundstücke mit 2/3, städtische Grundstücke mit 1/2 bis 6/10 (man beachte die Geringschätzung städtischer Immobi- lien!) sowie Weinberge und Wälder mit 1/3 des ermittelten Wertes. Börsennotiz Berlin und Köln. Maßgeblichen Einfluß hatte (zunächst indirekt über die Colonia-Versicherungen und die Kölni- sche Rück) jahrzehntelang das Kölner Bankhaus Sal. Oppenheim jr. & Cie. AR-Vorsitzender wurde nach dem Krieg Dr. h.c. Robert Pferdmenges, bekannt als der “Bankier Adenauers”. Der Klüngel funktionierte: Adenauers Sohn Max, Oberstadtdi- rektor a.D., fand in den 60er Jahren dann als Rheinboden-Vorstand ein Auskommen. 1989 Umfirmierung in Rheinboden Hypothekenbank AG. 1999/2000 ging die Aktienmehrheit auf die All- gemeine Hypothekenbank AG in Frankfurt/Main und damit indirekt an das BHW. Die beiden Ban- ken wurden zur AHBR fusioniert, und die machte der Gewerkschaftsholding seitdem nur Kopf- schmerzen: Wegen fehlgeschlagener Zinsspekula- tionen entstanden Milliardenverluste, und 2005 beim Verkauf an den texanischen Finanzhai “Lone Star” mussten die Gewerkschaften sogar noch ein paar hundert Millionen Euro Mitgift extra locker- machen. Seit 2007 als Coralcredit Bank AG für 94 Auktionshaus Gutowski • 52. Auktion Historischer Wertpapiere am 21. Januar 2013 Nr. 491 Nr. 492 Nr. 493 Nr. 494 Nr. 495 Nr. 496

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