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52. Auktion am 21.1.2013

Hersteller in ganz Europa. 1929/30 beenden Welt- wirtschaftskrise, Schallplatte und Rundfunk die Ära der bei Hupfeld produzierten elektrischen Selbstspielinstrumente. Die Klavierproduktion wird in eine Zweigfabrik verlagert, die Hauptfabri- ken stellen nunmehr Kinoorgeln, Plattenspieler, Rundfunkempfänger, Kleinbillards und Wohnmö- bel her. Weiter umfirmiert 1935 in Hupfeld - Gebr. Zimmermann AG und 1938 in Hupfeld-Zimmer- mann AG. Börsennotiz Berlin und Leipzig. 1946 enteignet, zu DDR-Zeiten Teil der sog. “Pianouni- on”. Nach der Wende wird der Betrieb in Böhlitz- Ehrenberg als Pianofortefabrik Leipzig GmbH & Co. KG reprivatisiert, das traditionsreiche ehema- lige Hupfeld-Werk in Seifhennersdorf wird von der Berliner Bechstein-Gruppe übernommen. Sehr dekorativ, zwei Vignetten mit Klavier und Kon- zertflügel sowie zwei Vignetten mit Zimmermann- bzw. Hupfeld-Logo. Lochentwertet. Maße: 21 x 21,9 cm. Nur 6 Stücke sind bis heute erhalten geblieben! Nr. 411 Schätzpreis: 350,00 EUR Startpreis: 175,00 EUR Leipziger Pianoforte- und Phonola- fabriken Hupfeld - Gebr. Zimmermann Aktie Lit. B 100 RM, Nr. 1819 Leipzig, 1.10.1932 EF Auflage 9.600 (R 10). Lochentwertet. Maße: 21 x 29,8 cm. Nur 5 Stücke sind bis heute erhalten geblieben! Nr. 412 Schätzpreis: 300,00 EUR Startpreis: 150,00 EUR Leipziger Westend-Baugesellschaft Actie 1.000 Mark, Nr. 1235 Schleussig, 1.7.1888 EF Gründeraktie, Auflage 1.650 (R 8). Gründung 1888. Mit Straßen und Eisenbahngleisen erschloss die Gesellschaft ihre rd. 50 ha Bauland für Industrie, Mietwohnungs- und Siedlungsbau im Stadtteil Plagwitz. Außerdem Betrieb eines Mörtelwerkes, von Sand- und Kiesgruben und eines Fuhrgeschäf- tes in Leipzig-Lindenau. Beteiligung an der „Leip- ziger Rodelbahn GmbH“ (die seit 1993 als Museumsfeldbahn betriebene Kiesbahn Leipzig- Lindenau). Firmenmantel 1989 verlagert nach Ber- lin (West) und Abwicklung, 1991 Hauptversamm- lung, 1998 Leipziger Westend-Baugesellschaft AG i.A., Leipzig. Originalunterschriften. Hochwertiger Druck von Giesecke & Devrient. Maße: 25 x 33,8 cm. Nicht entwertetes Stück in einem sehr guten Erhaltungszustand! Nr. 413 Schätzpreis: 300,00 EUR Startpreis: 100,00 EUR Leonhard Tietz AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 131559 Köln, 24.6.1922 EF/VF Auflage 60.000 (R 8). Gründung der Einzelfirma Leonhard Tietz 1879 in Stralsund als Kurz-, Weiß- und Wollwarengeschäft. Durch feste niedrige Prei- se gewann das Geschäft so viele Kunden, daß es innerhalb weniger Jahre dreimal vergrößert wer- den mußte. 1889 Gründung der ersten Filiale in Elberfeld, danach schlagartige Expansion vor allem im westdeutschen Raum, ab 1929/30 auch in Schlesien und dem Frankfurter Raum. Seit 1905 „Leonhard Tietz AG“, 1933/36 umbenannt in West- deutsche Kaufhof AG. Der Kaufhof hatte jetzt über 13.000 Mitarbeiter, Großaktionäre waren zu dieser Zeit die Commerzbank, die Dresdner und die Deut- sche Bank. 1945 waren lediglich 3 von 41 Filialen einigermaßen unzerstört, doch es folgte ein gewaltiger Wiederaufbau zum später zweitgröß- ten deutschen Kaufhauskonzern. 1988 Einstieg bei Jet-Reisen und der Media-Markt-Gruppe. 1996 auf Wunsch des späteren Großaktionärs Metro Ver- schmelzung mit der ASKO und den deutschen Metro-Aktivitäten zur heutigen METRO AG (Sitz Düsseldorf). Faksimile-Unterschrift von Gen.-Dir. Alfr. Leonh. Tietz. Wirtschaftshistorisch bedeuten- des Stück, zeitweise einer der 30 großen DAX- Werte. Maße: 34,1 x 23,8 cm. Prägesiegel lochent- wertet. Nr. 414 Schätzpreis: 200,00 EUR Startpreis: 100,00 EUR Lerche & Nippert Hoch- und Tiefbau AG Aktie 20 RM, Nr. 1139 Berlin, November 1926 EF/VF Auflage 2.200 (R 10). Gründung 1921 als „Allge- meine Hoch- und Tiefbau AG“, 1922 Umfirmierung anläßlich der Übernahme der seit 1908 bestehen- 80 Auktionshaus Gutowski • 52. Auktion Historischer Wertpapiere am 21. Januar 2013 Nr. 409 Nr. 410 Nr. 411 Nr. 412

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