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52. Auktion am 21.1.2013

Landsberg am Lech. Angeboten werden heute Power Supplies (Stromversorgung), Technik für Displays (Flachbildschirme) sowie Embedded Computer (Einplatinenrechner) für die Bereiche Industrieautomation, Telekommunikation, Sicher- heitstechnik, Medizintechnik und Automotive. Lochentwertet. Nr. 237 Schätzpreis: 75,00 EUR Startpreis: 30,00 EUR Fortec Elektronik Vertriebs AG Aktie 50 DM, Nr. 691 Aschheim, Januar 1989 EF+ Auflage 20.000 (R 6). Lochentwertet. Nr. 238 Schätzpreis: 600,00 EUR Startpreis: 200,00 EUR Frankfurter Gewerbekasse eGmbH Geschäfts-Anteil 500 Mark, Nr. 13867 Frankfurt a.M., 12.3.1914 VF Einzahlungs-Quittung für den zweiten Geschäfts- Anteil (R 10). Von 81 namhaften Frankfurter Bür- gern wurde am 19.5.1862 die Gewerbekasse gegründet zur Förderung des gewerblichen Mittel- standes und der Landwirtschaft in und um Frank- furt. Sie ist damit die älteste Vorläuferin der heuti- gen Frankfurter Volksbank eG. Bereits 1872 wurde das traditionsreiche Bankgebäude Ecke Börsen- straße/Freßgass bezogen, noch heute die Zentrale der Bank. Während des 2. Weltkrieges wurden die vier genossenschaftlichen Kreditinstitute in Frankfurt zur Frankfurter Volksbank zwangsfusio- niert. Neben der Gewerbekasse waren dies die Frankfurter Genossenschaftsbank (gegr. 1897), die Frankfurter Volksbank (gegr. 1908) und die Bank für Handel und Gewerbe (gegr. 1925). Heute ist die Frankfurter Volksbank die zweitgrößte Volks- bank in ganz Deutschland. Ausgestellt auf Herrn Moritz Nussbaum. Mit Originalunterschriften. Maße: 19,6 x 28,8 cm. Einzelstück aus einer ural- ten Sammlung. Nr. 239 Schätzpreis: 125,00 EUR Startpreis: 50,00 EUR Frankona Rückversicherungs-AG Namensaktie Lit. B 50 DM, Nr. 68010 München, Mai 1986 EF+ (R 7) Gründung 1886 als „Badische Rück- und Mit- versicherungs-Gesellschaft“ mit Sitz in Mannheim. 1907 Sitzverlegung nach Frankfurt a.M. und Umbe- nennung in Frankona Rück- und Mitversicherungs- AG. Weitere Sitzverlegungen 1915 nach Berlin, 1948 nach Heidelberg und 1957 nach München. Umfirmiert 1977 in Frankona Rückversicherungs- AG und 1999 in ERC Frankona Rückversicherungs- AG. 2000 formwechselnde Umwandlung in die GE Frankona Rückversicherungs-AG & Co. oHG, diese seit 2003 gelöscht. Maße: 21 x 29,8 cm. Prägesiegel lochentwertet. Nr. 240 Schätzpreis: 100,00 EUR Startpreis: 40,00 EUR Fried. Krupp AG Hoesch-Krupp Sammelaktie 20 x 50 DM, Specimen Essen/Dortmund, Dezember 1992 EF+ Nullgeziffertes Specimen (R 10). Erst 1903, als die Krupp’schen Unternehmungen schon fast 100 Jahre bestanden, ließ sich Fräulein Bertha Antoi- nette Krupp zur Gründung einer AG überreden. Ihr Vater Alfred Krupp (1812-87) misstraute dem Kapitalmarkt. Lieber ließ er sich von Kaiser Wil- helm I., seinem großen Gönner, über dessen Hof- bankier Bleichröder eine Anleihe von 30 Mio. Mark vermitteln und verpfändete dafür seinen ganzen persönlichen Besitz. Seine Firma führte er höchst patriarchalisch als Einzel-Unternehmen. Als ihn einmal jemand in bester Absicht mit „Herr Generaldirektor“ anredete, offenbarte sich sein Verständnis vom Unternehmertum, indem er sein Gegenüber anherrschte: „Ich bin kein Generaldi- rektor, ich halte mir Generaldirektoren.“ Wichtig- ste Betriebsteile waren die Gussstahlfabrik Essen, die 1905 in Betrieb genommene Friedrich-Alfred- Hütte in Rheinhausen, die Zechen Hannover und Hannibal, die Bergwerke in Essen-Bergeborbeck, die Gewerkschaft Emscher-Lippe sowie die Gewerkschaft Ver. Constantin der Große. 1992 erregte die lange Zeit kränkelnde Fried. Krupp AG Aufsehen, indem sie ziemlich feindlich die Hoesch AG übernahm. Wenige Jahre später ging die Stahl- Fusionswelle noch weiter, indem Thyssen und Hoesch-Krupp zusammengingen. Sehr dekorativ, mit großer Ansicht der Krupp’schen “Villa Hügel”. Maße: 21,1 x 29,8 cm. Mit Kuponbogen. Nr. 241 Schätzpreis: 400,00 EUR Startpreis: 250,00 EUR Fried. Rückforth Ww. AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 11506 Stettin, 19.12.1922 EF/VF Auflage 7.300 (R 10). Gründung bereits 1768, AG seit 1911. Herstellung und Vertrieb von Wein- brand, Likören, Fruchtsäften und Tabakwaren. In Stettin, Berlin, München, Bremerhaven, Greifs- wald, Königsberg i.Pr. und Breslau unterhielt die Firma Weinstuben. 1939 außerdem Erwerb einer Brauereibeteiligung. Börsennotiz bis 1934 in Stet- tin, danach in Berlin. Mehrheitsaktionär war die Ferd. Rückforth Nachfolger AG, Stettin. Schöne Jugendstilumrandung. Maße: 36,3 x 24,8 cm. Prä- gesiegel lochentwertet. Nur 5 Stücke sind bis heute erhalten geblieben! Nr. 242 Schätzpreis: 1.500,00 EUR Startpreis: 1.000,00 EUR Friedrich Wilhelm, Preussische Lebens- und Garantie-Versicherungs-AG Actie 1.500 Mark, Nr. 2492 Berlin, 6.9.1901 EF Auflage 2.000 (R 8). Gründung 1865 mit Genehmi- gung des Königs von Preußen. Lebens-, Kapitalien- , Renten-, Arbeiter- und Kinder-Versicherung. 1901 Einführung der Weltpolice. 1913 Umfirmierung in “Friedrich Wilhelm Lebensversicherungs-AG”. Auf die hochrentable Gesellschaft, deren Dividenden kontinuierlich bis auf 36 % gestiegen waren, warf 1922 der Gerling-Konzern ein Auge und verleibte sie sich ein (zuvor musste allerdings noch die Sat- zungsbestimmung gestrichen werden, wonach niemand mehr als 200 Aktien = 5 % des Kapitals besitzen durfte). Der prominente Firmensitz Beh- renstraße 59/61 lag im Ostsektor Berlins, wo der Gesellschaft 1949 der Geschäftsbetrieb untersagt wurde; deshalb 1950 Errichtung eines zweiten Hauptsitzes in Köln. 1954 Fusion mit der Magde- 49 Auktionshaus Gutowski • 52. Auktion Historischer Wertpapiere am 21. Januar 2013 Nr.236 Nr. 237 Nr. 238 Alle Wertpapiere sind bei uns in einer Bilddatenbank vorhanden. Deshalb kann es vereinzelt vorkommen, daß bei Abbildungen auf Archivmaterial zurück gegriffen wurde und ein gleichwertiges Stück mit einer anderen Nummer abgebildet ist. Nr. 239 Nr. 240 Nr. 241

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