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52. Auktion am 21.1.2013

werks- und Holzbearbeitungs-Maschinen, Trans- missionen, Werkzeugen. 1931 Übernahme der Selp-Werke vorm. Stoll & Elschner AG Leipzig durch Fusion, was der Firma auf dem Höhepunkt der Weltwirtschaftskrise nicht so gut bekam: Ende 1931 Zahlungseinstellung und Zwangsvergleich. Lochentwertet. Maße: 26,4 x 36,9 cm. Nur 4 Stücke sind bis heute erhalten geblieben! Nr. 218 Schätzpreis: 160,00 EUR Startpreis: 85,00 EUR Erste Kulmbacher Actien-Exportbier-Brauerei Aktie 1.000 Mark, Nr. 6938 Dresden und Kulmbach, 5.11.1921 EF Auflage 2.000. Gründung 1872 mit Sitz in Dresden zur Übernahme der Exportbierbrauerei von Mich- ael Taeffner in Kulmbach und der Eiskeller der Frau Müller in Dresden. 1930 Sitzverlegung nach Kulmbach. 1973 Übernahme der Aktienmehrheit der Hofer Bierbrauerei AG Deininger Kronenbräu, 1980 Erwerb der Bad Windsheimer Heil- und Mine- ralquellen GmbH, schließlich Erwerb der Aktien- mehrheit der Brauhaus Amberg AG (1984) und der Tucher Bräu AG Nürnberg (1986). 1990 Abschluß eines Unternehmensvertrages mit dem Mehrheit- saktionär Gebr. März AG, Rosenheim. 1990/91 Übernahme der Diamant Brauerei Magdeburg (gleich wieder an die Bavaria-St. Pauli-Brauerei abgegeben) und der Meisterbräu GmbH in Halle a.S. 1996 in Konkurs gegangen, nachdem der Großaktionär März ebenfalls schwach geworden war. Den Geschäftsbetrieb der EKU übernahm 1997 der Lokalrivale Reichelbräu AG (Schörghu- ber-Gruppe) und firmierte dabei in Kulmbacher Brauereien AG um. Mit dieser Kapitalerhöhung wurde der Erwerb der Exportbrauerei Georg Pöhl- mann in Kulmbach sowie die Investition in 3 neue Kessel und eine Dampfmaschine finanziert. Großes Hochformat, sehr dekorativ, große Ansicht der Brauerei mit Stadt Kulmbach und Plassenburg im Hintergrund. Lochentwertet. Maße: 34,8 x 24,6 cm. Doppelblatt. Nr. 219 Schätzpreis: 125,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Eschweiler Bergwerks-Verein Aktie 100 DM, Nr. 100600 Kohlscheid (Rhld.), Februar 1952 EF Auflage 2.850 (R 7). Der 1834 in Eschweiler-Pumpe im Aachener Revier gegründete EBV galt mit sein- erzeit 21 Schächten als bedeutendstes Steinkoh- lenbergwerk außerhalb des Ruhrgebietes. 1863 Ankauf der Grube Anna, 1873 Fusion mit der Con- cordia-Hütte, 1907 Fusion mit der Vereinigungsge- sellschaft für Steinkohlenbau im Wurmrevier, 1910 Erwerb der Eschweiler-Köln-Eisenwerke AG, 1925 Erwerb des Röhrenwalzwerkes der Eschweiler- Ratinger Metallwerke AG. Ab 1913 Interessenge- meinschaft mit der luxemburgischen ARBED, die im Laufe der Zeit mit über 95 % der Aktien auch beherrschender Großaktionär wurde. 1956 waren in Betrieb die Gruben Gouley/Laurweg, Maria in Mariadorf, Anna I/II in Alsdorf, Adolf in Merkstein, Emil Mayrisch in Siersdorf bei Jülich sowie die Kokerei Anna und das Kraftwerk Anna in Alsdorf und die Dampfziegelei Streiffeld in Merkstein, außerdem im Werk Aue ein Walzwerk, Rohrwerk und Fittingsfabrik und im Werk Ermag ein Stahl- werk und Rohrwerk.In diesem Jahr fasste der EBV nach mehreren gescheiterten Versuchen in größe- rem Stil im Ruhrbergbau Fuß, indem er durch Ver- mittlung der Westfalenbank die über 80 %ige Beteiligung der Wintershall AG an der Bergbau-AG Lothringen mit dem Steinkohlenbergwerk Westfa- len übernahm. 1992 wurden die Aachener Berg- werke stillgelegt und das Steinkohlenbergwerk Westfalen auf die Ruhrkohle AG übertragen, die inzwischen über die RAG Immobilien AG über 99 % der EBV-Aktien hält. Zwei kleine Vignetten mit Fördertürmen und rauchenden Schloten. Maße: 21,1 x 29,7 cm. Rückseitig als ungültig wegen Umtausch abgestempelt. Nr. 220 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 40,00 EUR Essener Aktien-Brauerei Carl Funke Aktie 100 DM, Nr. 6437 Essen, 26.3.1960 EF Auflage 1.750 (R 8). Gründung 1872 als Actien-Bier- brauerei in Essen a.d. Ruhr. 1898 wird die Mälzerei durch Großfeuer fast völlig zerstört, was aber der Entwicklung zur schließlich größten Brauerei im niederrheinischen Industriebezirk keinen Abbruch tat. 1905 wird mit dem Bergarbeiterkopf mit Sinnspruch “Erst mach Dein’ Sach, dann trink und lach” die erste Schutzmarke eingeführt. Über- nommen wurden später die Phönix-Brauerei GmbH in Essen (1931), die Kronen-Brauerei AG in Essen-Borbeck (1932), die Dortmunder Stifts- Brauerei Carl Funke AG (1936). 1939 Erwerb der Aktienmehrheit bei der Dom-Brauerei Carl Funke AG und der Hitdorfer Brauerei AG in Köln-Hitdorf, gleichzeitig Umfirmierung in Essener Aktien- Brauerei Carl Funke AG. 1963 erneute Umfirmie- rung in Stern-Brauerei Carl Funke AG. 1998 Sitz- verlegung nach Köln und Umfirmierung in Dom- Brauerei AG. Spezialitäten sind DOM Kölsch und Rats Kölsch. Mitte 2004 wurde der Verlust von mehr als der Hälfte des Grundkapitals angezeigt. 2005 Verkauf des 1998 von der Küppers-Brauerei übernommenen Betriebsgeländes Alteburger Straße und Auslagerung der Bierproduktion als Lohnauftrag zur Erzquell-Brauerei. 2009 umbe- nannt in KK Verwaltungs- und Beteiligungs-AG und Sitzverlegung nach Karlsruhe, 2010 insolvent. Mit Stempel von 1963: Firma geändert in “Stern-Braue- rei Carl Funke AG”. Maße: 21,1 x 29,7 cm. Nr. 221 Schätzpreis: 125,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Export-Bierbrauerei August Peter AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 126 Königsee i.Th., 30.12.1899 VF+ Gründeraktie, Auflage 650 (R 8). Bei der Gründung wurde die Peterbrauerei übernommen, außerdem 1907 die Brauerei Otto Kühn. Letzter Großak- tionär war die Leipziger Riebeck-Brauerei. Nach 1946 VEB Königsee (Marke: Peter Edel-Bock). 1989/90 reprivatisiert, doch die Marktwirtschaft erwies sich als zu große Herausforderung: 1992 wurde die Privatbrauerei Königsee geschlossen. Großformatiger und dekorativer Brauereiwert aus Thüringen. Maße: 40,5 x 27,4 cm. Nicht entwertet! Nr. 222 Schätzpreis: 125,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR F. Thörl’s Vereinigte Harburger Oelfabriken AG Aktie 100 RM, Nr. 11084 Hamburg-Harburg, April 1940 EF Auflage 367. Gründung 1906 unter Übernahme der Harburger Oelfabrik F. Thörl (1883 vom Senator und Kommerzienrat Friedrich Thörl gegründet), der Palmkernölfabrik Rob. Francke (gegr. 1891) und Friedr. Thörl’s Oelwerke „Elbe“ (gegr. 1899). Verarbeitung von und Handel mit Ölfrüchten, Ölen und Fetten. In den 1930/40er Jahren die größte deutsche Ölfabrik. 1954 Verschmelzung mit der Schwesterfirma Bremen-Besigheimer Oelfabriken. 1959 Übertragung des Vermögens unter Aus- schluss der Abwicklung auf die Hauptgesellschaf- terin „Margarine-Union GmbH“ in Hamburg. Die AG erlosch. Maße: 21 x 29,7 cm. Prägesiegel loch- entwertet. 45 Auktionshaus Gutowski • 52. Auktion Historischer Wertpapiere am 21. Januar 2013 Nr. 218 Nr. 219 Nr. 220 Nr. 221 Nr. 222

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