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52. Auktion am 21.1.2013

burgischen Städtebahn. Verluste in Österreich- Ungarn in Folge des für die achsenmächte verlo- renen 1. Weltkrieges und später Fehlschläge beim Versuch, sich im Niederlausitzer Braunkohlenre- vier mit Abraumarbeiten zu betätigen, führten schließlich 1938 zur stillen Liquidation. Sehr dekorativ, mehrere Originalunterschriften + Faksi- mile-Unterschrift des Bankiers Landau. Maße: 26,6 x 35,6 cm. Kleiner Einriß der Knickfalte am oberen Rand hinterklebt. Nr. 632 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 75,00 EUR Vereinigte Erdölwerke Oberg-Nienhagen Anteilschein, Nr. 942 Celle, 9.6.1928 EF/VF Auflage 6.000 (R 8). Das Erdölgebiet im Raum Han- nover erstreckte sich in einer Ausdehnung von 100 km vom Harzvorland bis zur unteren Aller. Es umfaßte 24 Erdölfelder. Ausgestellt auf Ernst Schulze, Gollwitz. Maße: 22,6 x 28,5 cm. Nr. 633 Schätzpreis: 500,00 EUR Startpreis: 350,00 EUR Vereinigte Freiburger Ziegelwerke AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 2325 (1277) Merzhausen b. Freiburg i.B., 4.11.1922 VF Auflage 3.500 (R 9). Die AG entstand 1892 durch Zusammenschluß der Firmen Karl Walterspiel in Freiburg i.Br., Adolf Mathis in Merzhausen und Friedrich Moritz in St. Georgen. Sitz war bis 1922 Freiburg i.Br., danach Merzhausen bei Freiburg. Die drei Ziegeleien mit zusammen etwas über 100 Beschäftigten besassen zur Herstellung von Back- steinen, Falzziegeln, Hohldeckensteinen etc. eine Jahreskapazität von 21 Mio. Stück. Ferner besaß man 100 % der Anteile der 1910 gegr. Ziegelwerke Gundelfingen GmbH. Bis 1930 in Mannheim bör- sennotiert. 1932 Vergleichsverfahren, 1935 Kon- kurs. Grosses Hochformat, hübsche Umrahmung. Lochentwertet. Maße: 36,7 x 25 cm. Nur 6 Stücke sind bis heute erhalten geblieben! Nr. 634 Schätzpreis: 300,00 EUR Startpreis: 200,00 EUR Vereinigte Harzer Portland- zement- und Kalkindustrie AG Globalaktie 100.000 RM, Nr. 12 Wernigerode, 4.4.1945 EF (R 8) Gründung 1898 als “Vereinigte Harzer Kalkin- dustrie” mit Sitz in Elbingerode. 1912 Umfirmie- rung wie oben, 1925 Sitzverlegung nach Wernige- rode. Betrieben wurden in der Nähe von Rübeland (in unmittelbarer Nachbarschaft der beiden berühmten Tropfsteinhöhlen) und Elbingerode die Steinbrüche und Kalkwerke Christinenklippe, Garkenholz, Kleiner Stein und Mühlental. In der Nähe des Kalkwerks Kleiner Stein wurde außer- dem ein eigenes Wasserkraftwerk betrieben, dem Kalkwerk Christinenklippe war eine moderne Portlandzementfabrik angeschlossen. Börsenno- tiz Berlin und Hannover, letzter Großaktionär war die Norddeutsche Hütte AG in Bremen. Nach der Wende von den Fels-Werken in Goslar übernom- men (gehörten bis 2001 zur Salzgitter-Stahl AG, dann zu Stinnes). Die AG existiert heute noch und versucht ihre Restitutionsansprüche geltend zu machen. Maschinenschriftliche Ausführung, mit Originalunterschriften. Maße: 29,6 x 20,8 cm. Feine Lochentwertung unten mittig. Nr. 635 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 100,00 EUR Vereinigte Industrie-Unternehmungen (United Industrial Corporation) 6 % Gold Bond 1.000 $, Specimen Berlin, 1.12.1925 VF Nullgeziffertes Specimen (R 10). Bei ihrer Grün- dung 1923 übernahm die VIAG die Mehrzahl der bis dahin vom Reich selbst verwalteten Betriebe. Sie war von Anfang an die größte industrielle Hol- dinggesellschaft Deutschlands mit Schwerpunk- ten in der Stromwirtschaft (Elektrowerke, Ost- preußenwerk), Aluminiumindustrie (Vereinigte Aluminium-Werke AG), Chemieindustrie (Mittel- deutsche Stickstoffwerke AG) sowie der Montan- industrie (Mehrheit an Rheinmetall-Borsig AG, Schachtel an der Ilseder Hütte). Ferner gehörte ihr mit der Reichs-Kredit-Gesellschaft eine den damaligen Großbanken ebenbürtige Bank. Erst in den 80er Jahren reduzierte der Bund die Staatsbe- teiligung durch eine Aktienplatzierung bei Privat- aktionären. Im Jahr 2000 mit der 1929 (zur Bünde- lung des preußischen Bergwerks- und Elektrizi- tätswerke-Besitzes) gegründeten VEBA zum heuti- gen Energie-Giganten E.ON verschmolzen. Teil einer in den USA aufgelegten Anleihe von 6 Mio. $, abgesichert durch erste Hypothek dem Innwerk und den Bayerischen Kraftwerken. Graublau/schwarzer Stahlstich, Vignette mit alle- gorischer Darstellung der Strom- und Montanin- dustrie. Maße: 38,2 x 25,3 cm. Mit anh. Kupons, feine Lochentwertung. Nr. 636 Schätzpreis: 300,00 EUR Startpreis: 150,00 EUR Vereinigte Kunstmühlen Landshut-Rosenheim AG Namensaktie 1.000 RM, Nr. 904 Landshut, 5.10.1929 EF Auflage 1.000 (R 9). Gründung 1898 als Vereinigte Kunstmühlen vorm. Krämer-Moos zur Übernahme der „J. Krämerschen Kunstmühle“ und der „Kunst- mühle F. Moos & Komp.“. 1910 Umfirmierung in Vereinigte Kunstmühlen Landshut AG. 1929 Fusion mit der Kunstmühle Rosenheim zur “Vereinigte Kunstmühlen Landshut-Rosenheim AG”. 1977 Ver- legung der Mühlenbetriebe von Landshut und Rosenheim nach Ergolding. 1983 Umbenennung in “Vereinigte Kunstmühlen AG”, 1990 in “VK Mühlen AG” und gleichzeitig Sitzverlegung nach Hamburg. Hinzu kamen die Kampffmeyer-Mühlen (Ham- burg), Schüttmühle (Berlin), Aurora Mühlen (Weinheim), Müller’s Mühle (Gelsenkirchen), Eidermühle (Friedrichstadt), Braunschweiger Mühlenwerke (Sickte), Diamant Mühle (Hamburg), 117 Auktionshaus Gutowski • 52. Auktion Historischer Wertpapiere am 21. Januar 2013 Nr. 632 Nr. 633 Nr. 634 Nr. 635 Nr. 636

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