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52. Auktion am 21.1.2013

Nr. 211 Schätzpreis: 400,00 EUR Startpreis: 125,00 EUR Emil Pinkau & Co. AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 1088 Leipzig, 17.5.1919 EF Auflage 250 (R 7). Gründung 1873, AG seit 1903. Mit ca. 400 Arbeitern wurden in der Fabrik in der Wit- tenbergerstr. 15 graphische Erzeugnisse, photo- graphische Papiere und Filme hergestellt. Bekannt vor allem als Verlag für Kinderbücher und Her- steller von Postkarten. Börsennotiz Leipzig. Nach dem Krieg nicht verlagert. Mit Fabrikansicht und Abbildung einer alten Kamera. Maße: 26 x 33,8 cm. Ohne Lochentwertung! Foto auf der Seite davor. Nr. 212 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 100,00 EUR Emil Pinkau & Co. AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 2915 Leipzig, 10.6.1922 EF Auflage 1.000 (R 8). Sehr dekorativ, mit Fabrikan- sicht und Abbildung einer alten Kamera. Maße: 26 x 34 cm. Ohne Lochentwertung! Nr. 213 Schätzpreis: 600,00 EUR Startpreis: 240,00 EUR Energie AG Leipzig Sammel-Namensaktie 140 x 1.000 RM, Nr. 9493-9632 Markkleeberg, November 1943 EF (R 10) Gründung 1923 zur Betriebsführung einer Reihe von Elektrizitäts-, Gas- und Wasserwerken aus kommunalem Besitz. Aktionäre waren der Elektrizitätsverband Nordwestsachen (62,9 %), die Thüringer Gas-Gesellschaft (28,3 %), die Gas- werk Engelsdorf GmbH (2,3 %), die Landkraftwer- ke Leipzig AG (1,4 %) sowie mit den restlichen 5,1 % diverse Städte und Gemeinden. In den Orten, die die ENAG mit der Betriebsführung ihrer Werke betrauten und deren Kreis sich bis 1941 ständig erweiterte, übernahm die ENAG für Bevölkerung und Wirtschaft auch die Rolle des örtlichen Ver- sorgungsunternehmens. Beteiligungen bestanden bei der Landesgasversorgung Sachsen AG, der Ueberlandwerk Glauchau AG, der Gas- und Elek- trizitätswerke Hainichen GmbH, der Ferngaswerk Rochlitz GmbH, der Gasversorgung Obervogtland GmbH, der Gaswerk Brand-Erbisdorf AG, der AG für Licht- und Kraftversorgung in München (1929 an die ThüGa verkauft) und der Leipziger Außen- bahn AG (1930 an den Eltverband Nordwestsach- sen verkauft). Die Aktiengesellschaft wurde 1964 zur Abwicklung nach Köln verlagert, 1966 wurde über das Westvermögen das Konkursverfahren eröffnet, 1973 als vermögenslose Gesellschaft von Amts wegen gelöscht. Die Betriebsanlagen gingen zu DDR-Zeiten im Energiekombinat des Bezirks Leipzig auf, nach der Wende entstand in Mark- kleeberg die Westsächsische Energie-AG (Wesag), deren Anteile die Treuhandanstalt zu 51 % dem RWE verkaufte. Interessante Ausführung in foto- mechanischer Vervielfältigung eines Aktiensicher- heitsdrucks mit kalligraphischer Ergänzung der variablen Daten sowie Originalunterschriften von AR-Vorsitzendem und Vorstand. Lochentwertet. Maße: 19,8 x 28,1 cm. Ausgestellt auf den Bürger- meister der Stadt Grimma. Nur 3 Stücke sind bis heute erhalten geblieben, in der Reichsbank vor- gefunden. Nr. 214 Schätzpreis: 125,00 EUR Startpreis: 40,00 EUR Engelhardt-Brauerei AG Aktie 1.000 RM, Nr. 6271 Berlin, Februar 1928 EF/VF Auflage 10.958 (R 6). Gründung ca. 1860, AG seit 1907. Zunächst eine kleine Brauerei, die namentlich Caramel-Malzbier herstellte. 1905 Errichtung einer großen neuen Brauerei in Pankow. 1910 Verschmel- zung mit der Kaiserbrauerei AG in Charlottenburg. 1916/17 Übernahme der Berliner Stadtbrauerei GmbH und der Gebhardt-Weißbierbrauerei GmbH. 1917 Fusion mit der Victoria-Brauerei AG in Stralau. Damit hatte Engelhardt drei Produktionsstätten in Groß-Berlin. In der Folge wurden im ganzen Reich von Wuppertal über Dortmund und Hamburg bis Königsberg i.Pr. dutzende weiterer Brauereien übernommen. Die beiden Braustätten in Pankow (Thulestraße) und Stralau (Krachtstraße) wurden 1949 enteignet. Die Brauerei in Charlottenburg (Danckelmannstraße) wurde 1983 stillgelegt und die Produktion in die Schultheiss-Brauerei in Kreuz- berg verlagert, zugleich Abschluß eines Lohnbrau- vertrages mit dem Großaktionär Brau und Brunnen AG. 1990 in eine GmbH umgewandelt. Maße: 21 x 29,7 cm. Mit Kupons. Nr. 215 Schätzpreis: 350,00 EUR Startpreis: 200,00 EUR Erdölbohrgesellschaft Wietze Namens-Anteilschein über 1 Anteil, Nr. 275 Hannover, 1.12.1902 VF+ Auflage 1.000 (R 9). Mit der Entdeckung von Petro- leum brach in der Gegend östlich von Hannover kurz vor Ende des 19. Jh. ein richtiger Ölrausch aus. Noch heute übrigens wird aus einigen Quel- len gefördert. Um die Wende zum 20. Jh. hat es dort, zeitgenössischen Fotos nach zu urteilen, mit Bohrtürmen und Öltanks ausgesehen wie auf den amerikanischen Ölfeldern, weshalb man den Landstrich damals auch “Preussisch Pennsylva- nia” nannte. Originalsignaturen. Lochentwertet. Maße: 30,5 x 23,8 cm. Nr. 216 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 125,00 EUR Erdölgesellschaft „Dungelbeck“ Anteilschein, Nr. 133 Braunschweig, 7.7.1934 EF Auflage 20.000 (R 8). In der Peiner Gegend, die man damals auch “Preussisch Pennsylvania” nannte, wurde seit 1880 Petroleum erbohrt. Hun- derte von Bohrtürmen standen bald dicht an dicht und der Anblick der Gegend unterschied sich nicht von amerikanischen Ölfeldern. Wegen der geringen Ergiebigkeit der Felder ließ der Boom bald nach. Die Autarkiebestrebungen im 3. Reich brachten der Aufsuchung heimischer Roh- stoffe neuen Auftrieb, so auch in der heute zu Peine eingemeindeten Ortschaft Dungelbeck. Ein- getragen auf Gewerkschaft “Hunsrück”, Braun- schweig. Maße: 34 x 24 cm. Linker Rand mit Abheftlochung. Nr. 217 Schätzpreis: 400,00 EUR Startpreis: 200,00 EUR Erfordia Maschinenbau-AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 4213 Erfurt, 10.3.1922 VF Auflage 1.000 (R 10). Gründung 1918. Betrieb einer Maschinenfabrik, speziell Herstellung von Säge- 44 Auktionshaus Gutowski • 52. Auktion Historischer Wertpapiere am 21. Januar 2013 Nr. 212 Nr. 213 Nr. 214 Nr. 216 Nr. 215 Nr. 217

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