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52. Auktion am 21.1.2013

Nr. 673 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 100,00 EUR Zuckerfabrik Strassburg U. M. Namensaktie Littr. A 300 Mark, Nr. 2249 Strassburg i. d. Uckermark, 16.9.1891 EF Gründung 1882. Kurz danach noch Erwerb der Zuckerfabrik Prenzlau. Firmenmantel 1964 nach Hamburg verlagert. 1974 aufgelöst, 1994 erlo- schen. Maße: 23 x 29,5 cm. Feine Lochentwertung unten links. Nr. 674 Schätzpreis: 125,00 EUR Startpreis: 50,00 EUR Zuckerkreditbank-AG 6 % Teilschuldv. 105 Goldmark = 25 $, Nr. 80302 Berlin, Oktober 1923 EF Auflage 10.000 (R 7). Gründung 1923 durch die mit- teldeutschen Raffinerien (Halle, Rositz und Holland) und Rohzuckerfabriken für Bankgeschäf- te im Interesse der rübenbauenden Landwirt- schaft und der deutschen Zuckerindustrie. Filia- len in Halle a.S., Cöthen und Bernburg. Ab 1926 Interessengemeinschaft mit der Ersten ländlichen Spar- und Darlehns-Kasse Cöthen eGmbH. Für Kapital und Zinsen bürgten die Zuckerraffinerien Halle, Rositz und Holland sowie 57 rückseitig ein- zeln aufgeführte Rohzuckerfabriken. Zinszahlung konnten die Gläubiger anstatt in Gold auch in Zucker fordern. Maße: 26,8 x 18,8 cm. Nr. 675 Schätzpreis: 200,00 EUR Startpreis: 35,00 EUR Zuckerraffinerie Tangermünde Fr. Meyers Sohn AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 7968 Tangermünde, Dezember 1915 EF+ Auflage 2.000 (R 7). Gegründet 1826 durch Theo- dor Meyer mit 6 Arbeitern an der Mündung der Tanger in die Elbe, die älteste deutsche Zuckerraf- finerie und bis 1945 eine der größten in ganz Euro- pa. Die Fabrik war ursprünglich in der Kirchstr. 69, ab 1836 dann Kirchstr. 32, 1839 völlig abgebrannt und 4-stöckig neu errichtet, 1876 Umzug auf das Gelände einer ehemaligen Stärkefabrik an der Elbe, 1881 erneut völlig niedergebrannt und wie- deraufgebaut. An der Wende zum 20. Jh., schon vor der 1906 erfolgten Umwandlung in eine AG, besaß die Raffinerie einen eigenen Industriehafen, ausgedehnte Arbeiterkolonien, ein Kinderheim und ein Krankenhaus sowie ein Kraftwerk, das auch die Stadt Tangermünde mit Strom versorgte. Ab 1910 wurden hochwertige Schokoladen und Pralinen unter der Marke FEODORA erzeugt (Namensgeberin war Prinzessin Feodora von Schleswig-Holstein, jüngste Schwester von Kaise- rin Auguste Victoria, der Frau von Kaiser Wilhelm II.) 1924/25 Bau einer Würfelzuckerfabrik, 1930 Übernahme der Lobeck & Co. Schokoladenfabrik AG in Dresden. Zu Beginn des 2. Weltkriegs hatte die Zuckerraffinerie 3.000, die Schokoladenfabrik 900 und die Marmeladenfabrik rd. 500 Beschäftig- te. 1945 in der SBZ enteignet (die Raffinerie wurde demontiert), 1950 Sitzverlegung nach Hamburg, 1950/51 Wiederaufnahme der Erzeugung von Feo- dora-Schokolade, 1953 Übernahme der Bremer Chocolade-Fabrik Hachez & Co. 1961 Umwandlung in eine GmbH (heute die Zuckerraffinerie Tanger- münde Fr. Meyers Sohn Holding GmbH). Die nach der Wende reprivatisierten Nachfolgebetriebe auf dem Gelände in Tangermünde gingen 1992 in Kon- kurs. Die unter Denkmalschutz stehende Fabrik und die Arbeiterkolonien auf dem riesigen, ehe- mals fast 900.000 qm großen Fabrikareal wurden unter der Regie der Wohnungsbau- und Verwal- tungsges. Tangermünde mbH saniert und sind heute bei Mietern überaus gefragt. G&D-Druck, schöne Umrahmung mit antiken Göttern. Maße: 25,5 x 33,1 cm. Nicht entwertetes Stück in einem sehr schönen Erhaltungszustand, angeboten zu einem außerordentlich niedrigen Startpreis! Nr. 676 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 20,00 EUR Zündwarenfabrik AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 1487 Düsseldorf, 10.2.1922 EF Auflage 2.000 (R 8). Gründung am 18.1.1922. Fabri- kation von Zündfidibussen (Ersatzstreichhölzern aus Papier), ferner Vertrieb eigner und fremder Fabrikate der Zündwarenindustrie. Eine ganz besonders kurzlebige Scheinblüte der Inflations- zeit. Großes Hochformat mit breiter Jugendstil- Umrahmung. Maße: 37 x 26 cm. Ebenfalls ange- boten zu einem außerordentlich niedrigen Startpreis! Nr. 677 Schätzpreis: 300,00 EUR Startpreis: 200,00 EUR Zwickauer Brückenberg- Steinkohlenbau-Verein 4% Schuldverschreibung 300 Mark, Muster Zwickau, 8.6.1895 EF (R 12) Gründung 1855 zwecks Abbau von Stein- kohlenlagern und Verwertung der gewonnenen Produkte. Die Ges. besaß das größte Areal im Zwickauer Kohlenrevier und betrieb eine eigene Kohleneisenbahn. 1920 Fusion mit dem Steinkoh- lenbergwerk Morgenstern, wobei beide Werke als autonome Betriebsabteilungen weitergeführt wur- den. Nach dem II. Weltkrieg wurde die Betriebsab- teilung Brückenberg als Steinkohlenwerk Karl Marx geführt. 1952 Verselbständigung als VEB. 1968 wurde die Kohlenförderung des VEB Stein- kohlenwerk Karl Marx in den VEB Steinkohlen- werk Martin Hoop integriert. 1977 Einstellung der Kohlenförderung im Zwickauer Revier und Auflö- sung des VEB Steinkohlenwerks Martin Hoop. Teil einer Anleihe von 1.620.000 Mark, aufgenommen bei der Leipziger Bank. Rückseitig Anleihebedin- gungen. Maße: 34 x 22,3 cm. Perforationsentwer- tung. Mit Kuponbogen. 125 Auktionshaus Gutowski • 52. Auktion Historischer Wertpapiere am 21. Januar 2013 Nr. 673 Nr. 674 Nr. 675 Nr. 676 Nr. 677 Auktionshaus Vladimir Gutowski seit 1986 ununterbrochen im Dienste des Sammlers ! Bonn, Hotel Bristol, 1990

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