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52. Auktion am 21.1.2013

Nr. 461 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 65,00 EUR Norddeutsche Hochseefischerei AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 4028 Geestemünde, 15.1.1922 EF Auflage 2.500. Dekorativ, mit großer Abb. eines Heringsloggers. Lochentwertet. Maße: 37,6 x 26,6 cm. Nr. 462 Schätzpreis: 1.000,00 EUR Startpreis: 600,00 EUR Norddeutsche Kabelwerke AG Global-Aktie 5000 x 100 RM, Nr. 20001-25000 Berlin-Neukölln, November 1941 VF (R 12) Gegründet 1910 als GmbH, AG seit 1914. Hergestellt wurden Starkstromkabel, Fernmelde- kabel und Hochfrequenzkabel. aus Kupfer und Aluminium. 1915 Neubau der Fabrik am Oberhafen in Neukölln. 1952/53 Inbetriebnahme eines moder- nen Drahtziehwerkes. Großaktionäre der in Berlin börsennotierten AG waren die AEG (Mehrheit) und die Dresdner Bank (25 %). Beschäftigt waren zuletzt rd. 1.500 Mitarbeiter. 1966 zunächst mit der Kabelwerk Duisburg zur Vereinigte Draht- und Kabelwerke AG Berlin/Duisburg fusioniert und dann noch im gleichen Jahr in die A.E.G. einge- gliedert. Verbriefung sämtlicher 100-RM-Aktien der 1941er Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmit- teln. Maschinenschriftliche Ausführung mit Ori- ginalunterschriften. Lochentwertet. Maße: 21 x 29,6 cm. Zwei Randeinrisse fachmännisch restau- riert. Linker und oberer Rand angestaubt. Unikat! Nr. 463 Schätzpreis: 125,00 EUR Startpreis: 30,00 EUR Norddeutsche Union-Werke Werft, Maschinen & Waggonbau AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 130433 Hamburg, 22.9.1923 EF Auflage 135.000 (R 7). Gründung 1917 als „Schiffs- werft und Maschinenfabrik Hansa AG“ unter Über- nahme der Tönninger Schiffswerft und Maschi- nenfabrik. Schiffbau, Kesselschmiede, Maschinen- fabrik, Waggon- und Lokomotivbau. 1920 Umfirmie- rung in „Eiderwerft AG“, 1921 anlässlich der Über- nahme der Elbewerft in Boitzenburg erneute Umbe- nennung in „Norddeutsche Union Werke“. 1922 Angliederung der Galvanischen Metallpapier- Fabrik in Berlin, der Fahrzeugfabrik Wismar (Wag- gonbau) und der Bremerhavener Werft AG (alte Seebeksche Werft). Schlechte Geschäftsführung des früheren Generaldirektors Leopold und der Zusammenbruch der Hamburger Handelsbank als Hausbank wirkten sich dermaßen ungünstig aus, dass 1925 die Geschäftsaufsicht angeordnet und später der Konkursantrag mangels Masse abge- lehnt wurde. Sie selbst überlebte nicht, wohl aber die meisten ihrer teils noch heute tätigen Betriebs- teile. Vignette mit kräftigen Männern beim Bewe- gen eines Rades. Maße: 21,5 x 29,2 cm. Restkupons. Nr. 464 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 75,00 EUR Norddeutsche Wollkämmerei & Kammgarnspinnerei Actie 1.000 Mark, Nr. 984 Bremen, 15.5.1885 VF Auflage 3.500 (R 9). Gegr. 1884 von Martin Christi- an Leberecht Lahusen in Delmenhorst. Um die Jahrhundertwende entwickelte die “Nordwolle” eine hektische Betriebsamkeit und übernahm Dut- zende von weiteren Textilbetrieben in ganz Deutschland, außerdem Anlagen in Argentinien, Uruguay und Südafrika. Der schließliche Zusam- menbruch 1931 brachte wiederum die kreditgeben- de Darmstädter und National-Bank zu Fall, was all- gemein als Auslöser der Weltwirtschaftskrise in Deutschland angesehen wird. Mit den Werken Del- menhorst, Eisenach, Mühlhausen und Fulda grün- dete der Konkursverwalter 1932 die „Norddeutsche Woll- und Kammgarn-Industrie AG“ als Auffangge- sellschaft. Unterschriften Gustav Lahusen und Carl Lahusen. Maße: 27,2 x 21,5 cm. Doppelblatt. Nr. 465 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Nordhäuser Tabakfabriken AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 14160 Nordhausen, Dezember 1921 EF Auflage 15.000 (R 8). Schon im 19. Jh. war Nord- hausen am Südrand des Harzgebirges ein Zentrum der Kau- und Rauchtabakproduktion. Die AG ent- stand 1919 durch Zusammenschluß von 10 Nord- häuser Firmen dieser Branche (u.a. Fa. Hane- wacker, Kneiff). Unter ihrem Dach arbeiteten 10 Kautabakfabriken, eine Rauchtabakfabrik und eine Zigarrenfabrik in Nordhausen sowie 5 Zigar- renfilialbetriebe auf dem Eichsfeld. Im Juli 1946 wurden die Betriebe vom Land Thüringen enteig- net, womit sich ihr Schicksal von dem der AG löste: Die NORTAK entwickelte sich zu DDR-Zeiten zu einem großen Zigarettenhersteller. 1990 über- nahm die Reemtsma-Gruppe diesen per Wieder- vereinigung hinzugekommenen Wettbewerber, 2002 wurden die NORTAK-Betriebe stillgelegt. Die alte AG dagegen verlegte 1950 ihren Sitz nach Düs- seldorf. Die geplante Wiederaufnahme einer Pro- duktion im Westen konnte nie realisiert werden, doch blieb der AG-Mantel die ganze Zeit im Düs- seldorfer Freiverkehr notiert. Seine bedeutende Fotokunstsammlung brachte 2003/04 der Großak- tionär Clemens Vedder in die AG ein, die bei der Gelegenheit in “Camera Work AG” umfirmierte. Der Sitz wurde nach Hamburg verlegt, in einer ehemals von Jil Sander bewohnten Villa eröffnete man neue Ausstellungsräume. Nach Bill Gates und Getty Images verfügt Camera Work heute über den weltweit drittgrößten Bestand an Photorechten und veranstaltet bedeutende Ausstellungen. Der Börsenkurs einer 5-DM-Aktie übersteigt inzwi- schen atemberaubende 5.000 €. Großes Querfor- mat, opulente breite Zierumrahmung. Maße: 25,8 x 36,3 cm. Nicht entwertetes Stück in einem sehr schönen Erhaltungszustand und mit restlichem Kuponbogen! 89 Auktionshaus Gutowski • 52. Auktion Historischer Wertpapiere am 21. Januar 2013 Nr. 461 Nr. 462 Nr. 463 Nr. 464 Nr. 465 Nr. 466 Gestern Nonvaleurs, heute begehrte Sammelobjekte!

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