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52. Auktion am 21.1.2013

Nr. 381 Schätzpreis: ? EUR Startpreis: 250,00 EUR Königreich Westphalen 5% Obligation 2. Serie 50 Franken, Nr. 2078 Kassel, 1.10.1812 EF/VF Gemäß Königlichen Dekrets vom 12.6.1812 ver- ordnete Anleihe von 5 Mio. Franken. Maße: 31,1 x 20,3 cm. Mit komplett anhängendem Kuponbogen (6 Kupons), nicht entwertet und spekulativ gesucht! Nr. 382 Schätzpreis: 200,00 EUR Startpreis: 90,00 EUR Königreich Württemberg 3,5 % Schuldv. 1.000 Mark, Nr. 28748 Stuttgart, 1.6.1903 EF (R 9) Sehr dekorativ mit Eichenlaub-Umrandung, Wappen Königreich Württemberg. Maße: 35 x 23,3 cm. Doppelblatt, mit beiliegenden restlichen Kupons. Nr. 383 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 125,00 EUR Königsberger Bank AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 52641 Königsberg Pr., 31.1.1923 EF Auflage 46.000 (R 8). Gründung 1873 als „Genos- senschaftliche Grundcreditbank für die Provinz Preussen“, AG seit 1896 als „Grundkredit-Bank“, geschäftsansässig Kneiph. Langgasse 38. 1920 Umfirmierung wie oben, gleichzeitig Verzicht auf das Pfandbrief-Privileg. Vom Konkurs der „Osteu- ropäischen Bank für Holzhandel“ in Königsberg im Mai 1924 war die (bis dahin in Berlin und Königs- berg börsennotierte) Königsberger Bank AG selbst so stark betroffen, daß sie Vergleich anmel- den und anschließend in Liquidation gehen mußte. Maße: 33 x 26,2 cm. Mit Kuponbogen. Nr. 384 Schätzpreis: 300,00 EUR Startpreis: 90,00 EUR Kollmar & Jourdan AG Aktie 1.000 RM, Nr. 1039 Pforzheim, September 1932 EF Auflage 1.500 (R 9). Gegründet 1898 als “Kollmar & Jourdan AG Uhrkettenfabrik”. Herstellung von Uhrketten, Uhrgehäusen, Uhrarmbändern und Schmuckwaren in Gold, Silber und Doublé. Haupt- fabrik in der Bleichstr. 81 in Pforzheim; die Zweig- werke in Grötzingen, Boxberg und Neckarbi- schofsheim wurden 1929/30 in der Weltwirt- schaftskrise geschlossen. 1952/53 wurde stolz ver- kündet “Trotz 85 % Zerstörung bei der Pforzhei- mer Katastrophe vom 23.2.1945 Wiederaufbau nahezu vollendet. Vom Ausland überallher Verlan- gen nach Erzeugnissen mit der Fabrikmarke KJ mit Pfeil.” Das Wirtschaftswunder währte nicht ewig: 1977 Anschlusskonkurs. Maße: 21,2 x 29,8 cm. Nicht entwertet und mit restlichem Kuponbo- gen, in dieser Form extrem selten. Nur 8 Stücke wurden 2001 im Tresor einer Berliner Privat- bank gefunden! Nr. 385 Schätzpreis: 300,00 EUR Startpreis: 100,00 EUR Konkordia AG für Druck und Verlag Vorzugs-Aktie Serie A 20 RM, Nr. 991 Bühl (Baden), 15.11.1924 EF Auflage 3.521 (R 9). Gegründet 1881. Gründer waren badische Lehrer, die sich im Pestalozzi-Ver- ein zusammengeschlossen hatten, um als Selbst- hilfe-Organisation die wirtschaftliche Not der Leh- rer sowie deren Witwen und Waisen zu mildern. Neben einer Buchhandlung wurde auch ein Verlag und eine Druckerei zwecks Herstellung von Lehr- mitteln, Schreib-, Schul- und Zeichenartikeln betrieben. Erst 1974 wurde die AG in eine GmbH umgewandelt, die heutige KONKORDIA GmbH. Läutende Glocke und aufgeschlagenes Buch im Unterdruck. Maße: 29,6 x 21,2 cm. Eingetragen auf K. Hofstetterr, rückseitig 1933 übertragen auf den Lehrer Arnold Hofstetter, Obersäckingen. Nr. 386 Schätzpreis: 300,00 EUR Startpreis: 125,00 EUR Kraftübertragungswerke Rheinfelden Aktie 1.000 Mark, Nr. 36 Station “bei Rheinfelden”, Januar 1897 EF Gründeraktie, Auflage 4.000 (R 7). Gründung 1897 zum Bau einer Wasserkraftanlage am Oberrhein. Die Gesellschaft erlangte großen Ruhm mit der ersten großtechnischen Verwirklichung der Stromübertragung über größere Entfernungen. Die Aluminium-Industrie-AG in Neuhausen kaufte der Gesellschaft für die ganze Dauer der Konzes- sion gleich die Hälfte ihrer Kapazität ab, weitere Großabnehmer der chemischen und Textilindu- strie siedelten sich an, so dass die gesamte Kapa- zität gleich nach Inbetriebnahme des Kraftwerks ausverkauft war. 1908 wurde zusammen mit der Stadt Basel das Kraftwerk Augst-Wyhlen gebaut. Beteiligungen 1926 am Rheinwasserkraftwerk Ryburg-Schwörstadt und 1928 beim Schluchsee- werk im Schwarzwald. 1942 Übernahme der Elek- trizitätswerk Zell AG. Weitere Beteiligungen 1965 beim Kernkraftwerk Obrigheim, 1969 an der Rheinkraftwerk Säckingen AG und 1973 beim Kernkraftwerk Leibstadt (Schweiz). Mehrheitsak- tionär der bis heute in Berlin, Frankfurt, Zürich und Basel börsennotierten AG ist die Elektro-Watt AG, Zürich. Originalunterschriften des Vorstands, Faksimile-Unterschrift des Bankiers Carl Fürsten- berg für den AR. Druck von Giesecke & Devrient. Maße: 23,8 x 31,5 cm. Nr. 387 Schätzpreis: 750,00 EUR Startpreis: 400,00 EUR Kraftwerk und Straßenbahn Gera AG Aktie 128 x 1.000 RM, Nr. 3996-4123 Gera, 20.6.1937 EF Der ASW-Anteil (Interimsschein) von 66 % war in einer Urkunde mit 50 % sowie 6 “kleineren” Sam- melurkunden verbrieft (R 9). Die 1892 in 1.000- mm-Spur eröffnete Geraer Straßenbahn ist nach der Hallenser Straßenbahn die zweitälteste noch heute existierende elektrische Straßenbahn in Deutschland. Gebaut und betrieben wurde sie ursprünglich von der Geraer Straßenbahn-AG (seit 1911 Geraer Elektrizitätswerk- und Straßen- bahn-AG), deren Konzession von 1891 bis 1951 lief. Eine Kaufabsicht hatte nach der alten Konzes- sion die Stadt Gera innerhalb von 36 Jahren zu erklären, was wohl der Grund ist, daß ausgerech- net 1927 die Konzession nebst E-Werk und Straßenbahn auf diese neue AG (gegründet 1925 in Dresden als Gasversorgung Westsachsen AG) überging. Aktionäre waren hier zu 64 % die lan- deseigene AG Sächsische Werke in Dresden und zu 36 % die Stadt Gera. Die Straßenbahn hatte anfangs 3 Linien, die sich in der Heinrichstraße trafen, bis heute die zentrale Umsteigestelle des 75 Auktionshaus Gutowski • 52. Auktion Historischer Wertpapiere am 21. Januar 2013 Nr. 382 Nr. 383 Nr. 384 Nr. 385 Nr. 386

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