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52. Auktion am 21.1.2013

Gründeraktie, Auflage 10.000 (R 8). Gründung im Juni 1923 zwecks Übernahme und Weiterführung der Fleischwarenfabrik von Curt Kuhn in Elbing (dem heutigen Elblag). Bereits 1925 wurde das Konkursverfahren eröffnet. Maße: 14,3 x 23,5 cm. Feine Lochentwertung. Nr. 148 Schätzpreis: 500,00 EUR Startpreis: 200,00 EUR Dachschieferbergwerk “Gottes Gnade” Kux-Schein über 10 von 100 Kuxen, Nr. 14 Caub, 29.7.1874 EF Ausgegeben waren ca. 15 Kux-Scheine (R 10). Das Dachschieferbergwerk in der Gemeinde Reitzen- hain wurde von David Isaac Fuldauer gemutet (geboren 1830 im niederländischen Almelo, die Familie war mit den niederländischen Rothschilds verschwägert), der sich mit dem ebenfalls jüdi- schen Amsterdamer Finanzier Benjamin Wolff als Kapitalgeber verband. Seit mehr als 2000 Jahren wird aus dem Kauber Schieferzug, der den Rhein zwischen Bacharach und Oberwesel in westöstli- cher Richtung durchquert, Schiefergestein gewon- nen. Indem sich der Rhein tief ins Gebirge ein- schnitt, ließ er die Schiefervorkommen zu Tage treten. Schon die Römer beuteten die Dachschie- fervorkommen des Kauber Horizontes aus und verwendeten das Baumaterial u.a. zur Bedeckung des berühmten Limes bei Xanten. Um 1300 wer- den Schiefergruben im Kauber Schieferzug akten- kundig, und Kaub (auf der rechten Rheinseite zwi- schen Lorch und St. Goarshausen gelegen) ent- wickelt sich zu einem Zentrum des rheinischen Schieferabbaus. 1889 werden hier die Gewin- nungsbetriebe als “Grube Rhein” zu einer Groß- grube zusammengeschlossen, die in 4 Etagen übe- reinander aus Stollen Dachschiefer förderte. Mitte der 1960er Jahre verursacht die Einführung von Kunstschiefer ein großes Grubensterben am Rhein. Die Grube Rhein begegnete dem durch den Bau eines Mineralmahlwerkes, das noch heute von der Schieferwerk Bacharach GmbH betrieben wird. Originalunterschriften, Übertragungsver- merke bis 1886. Maße: 33 x 21 cm. Doppelblatt. Nur 5 Stücke wurden Mitte 2007 in uralten hollän- dischen Erbschaftsunterlagen gefunden. Nr. 149 Schätzpreis: 400,00 EUR Startpreis: 200,00 EUR Dachschieferbergwerk “Prinz von Oranien” Kux-Schein über 20 von 100 Kuxe, Nr. 16 Caub, 29.7.1874 EF Ausgegeben waren ca. 20 Kux-Scheine (R 9). Das Dachschieferbergwerk in der Gemeinde St. Goars- hausen wurde ebenfalls von David Isaac Fuldauer gemutet. Originalunterschriften, Übertragungs- vermerke bis 1886. Maße: 33,1 x 21,3 cm. Doppel- blatt. Nur 7 Stücke wurden Mitte 2007 in uralten holländischen Erbschaftsunterlagen gefunden. Nr. 150 Schätzpreis: 500,00 EUR Startpreis: 180,00 EUR Dachschieferbergwerk Watermann Kux-Schein über 5 von 100 Kuxe, Nr. 16 Caub, 29.7.1874 EF Ausgegeben waren ca. 15 Kux-Scheine (R 10). Das Dachschieferbergwerk in der Gemeinde Welterod wurde ebenfalls von David Isaac Fuldauer gemu- tet. Originalunterschriften, Übertragungsvermer- ke bis 1886. Maße: 33 x 21,4 cm. Doppelblatt. Nur 5 Stücke wurden Mitte 2007 in uralten holländi- schen Erbschaftsunterlagen gefunden. Nr. 151 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 80,00 EUR Dachschiefergrube Nietzel Kux-Schein über 1 Kux, Nr. 7 Frankfurt a.M., 29.5.1886 EF+ Auflage 100 (R 8). Dachschiefergrube in der Gemarkung Reifenberg, Bergrevier Weilburg. Ein- getragen auf Hermann Steger zu Frankfurt, der Eigentümer von 25 Kuxen war. Originalunter- schriften, Übertragungsvermerk von 1891. Maße: 33,5 x 21 cm. Mit anh. Auszug aus dem Allg. Berg- gesetz für die Preußischen Staaten vom 25.6.1865. Lediglich 24 Stücke wurden im Jahr 1995 gefun- den. Nr. 152 Schätzpreis: 175,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Dahlbusch Verwaltungs-AG Sammelaktie 20 x 50 DM, Nr. 871 Gelsenkirchen, Dezember 1973 EF (R 9) Ursprung ist die 1847 gegründete „Englisch- Belgische Gesellschaft der Rheinischen Bergwer- ke“. 1848 weigerten sich, wegen der Revolution in Deutschland, die ausländischen Investoren, weite- re Einzahlungen zu leisten: der Mutungsschacht König Leopold musste aus Geldmangel eingestellt werden. Das Festhalten belgischer Aktionäre (allen voran Joseph Chaudron, bis zu seinem Tod 31 Auktionshaus Gutowski • 52. Auktion Historischer Wertpapiere am 21. Januar 2013 Nr. 148 Bitte beachten Sie: die Mehrzahl der Auktionsstücke wird zu Preisen zwischen 40% und 60% der aktuellen Marktpreise ausgerufen, teilweise noch niedriger. Damit Ihre Gebote eine Chance auf Zuschlag haben, empfehlen wir, die Gebotshöhe entsprechend hoch über dem Ausrufpreis zu bemessen! Nr. 149 Nr. 150 Nr. 151 Nr. 152

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