Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

Katalog-56

Nr. 496 Schätzpreis: 100,00 EUR Startpreis: 45,00 EUR Isaria Bayerische Rückversicherungs-AG Interimschein 10.000 Mark, Nr. 145 München, 30.8.1923 EF Gründeraktie, Auflage 100.000 (R 6). Die am 28.8.1923 gegründete Gesellschaft betrieb die Rückversicherung in allen Versicherungszweigen mit Ausnahme der Lebensversicherung. Die Auf- stellung einer Goldmark-Eröffnungsbilanz im Jahre 1924 erübrigte sich, da ein Vermögen nicht ausgewiesen werden konnte. Im Oktober 1925 wurde seitens des Registergerichts die Nichtigkeit der Gesellschaft ausgesprochen. Lochentwertet. Maße: 16,5 x 21,4 cm. Eingetragen auf Geh. Kom- merzienrat Dr. Emil Steckner aus Halle a.S. Nr. 497 Schätzpreis: 350,00 EUR Startpreis: 150,00 EUR Isarwerke AG 5% Teilschuldv. 2.000 Mark, Nr. 2268 München, August 1922 VF+ Auflage 12.500 (R 8). Gründung 1921 als Tochter- firma der Isarwerke GmbH (gegr. 1894 unter maß- geblicher Beteiligung der Bankiersfamilie von Finck) zum Bau des Wasserkraftwerks Mühltal. 1952 übernahm die AG das gesamte Stromge- schäft der fortan nur noch als Holding tätigen GmbH, dessen Anfang in der 1894 in Betrieb gegangenen Wasserkraftanlage Höllriegelskreuth lag. Später war hier ein Dampfkraftwerk hinzuge- kommen und außerdem 1902-04 in Pullach an der Isar ein zweites Wasserkraftwerk errichtet wor- den. 1955 Fusion mit der Amperwerke AG (gegr. 1908) zur Isar-Amperwerke AG. 1954-56 Ausbau der Dampfkraftwerke Höllriegelskreuth und Zol- ling-Anglberg. Ferner gingen in Betrieb das Dampf- kraftwerk Irsching (1969), das Kernkraftwerk Essenbach bei Landshut (1977, mit Partner Bay- ernwerk) das Kernkraftwerk Isar I (1979) und das Kernkraftwerk Isar II (1988). Zunächst über 3/4, später noch knapp 50% des Kapitals der Isar- Amperwerke hielten die Isarwerke GmbH (die wie- derum zu 45% dem Bankhaus Merck, Finck & Co. in München, zu 25% dem RWE und zu 10% der Alli- anz-Versicherung gehörten). Im Jahr 2000 fusio- nierten das Bayernwerk und die PreußenElektra zur E.ON Energie AG. Diese besaß nun direkt und indirekt eine Dreiviertelmehrheit der Isar-Amper- werke AG, die 2001 in E.ON Bayern AG umbenannt wurde. Gleichzeitig wurden die bisherigen großen Bayernwerk-Beteiligungen (u.a. Überlandwerk Unterfranken, Energieversorgung Ostbayern, Energieversorgung Oberfranken, Großkraftwerk Nürnberg u.a.) in die E.ON Bayern AG eingebracht. 2003 entledigte sich die bis dahin börsennotierte AG ihrer Kleinaktionäre durch squeeze-out. Sehr dekorative Gestaltung im Stil des Art Deko, große Abbildung des Flusslaufes der Isar mit Wasser- kraftwerk vor Alpenpanorama. Maße: 37,5 x 24,9 cm. Doppelblatt, inwendig Anleihebedingungen, mit beiliegenden Kupons. Nr. 498 Schätzpreis: 300,00 EUR Startpreis: 125,00 EUR Isis Grundstücksverwertungs-AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 88 Berlin, 5.3.1922 EF Gründeraktie, Auflage 100 (R ). Gründung 1922 zum Erwerb, zur Verwaltung und Verwertung von bebauten und unbebauten Grundstücken. 1943 aufgelöst, 1950 Berliner Wertpapierbereinigung, 1953 von Amts wegen gelöscht. Faksimile-Unter- schriften Emil Oppermann und Reg.-Baumeister Hans Böttcher. Maße: 26 x 34,9 cm. Kleine Loch- entwertung unten links. Nr. 499 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 80,00 EUR J. Brüning & Sohn AG Aktie 1.000 RM, Blankette Potsdam, Oktober 1928 EF (R 10) Gegründet bereits 1848 in Langendiebach (etwas nordöstlich von Hanau). Betrieb einer Zigarrenkisten- und Zigarrenwickelformen-Fabrik. 1898 Umwandlung in eine AG, Sitzverlegungen 1918 nach Berlin und 1921 nach Potsdam. Die Bedeutung der Firma ist schon aus der großen Zahl der Zweigwerke zu erkennen: Herbolzheim, Ragnit (Ostpr.), Lüneburg, Langendiebach, Rehfel- de, Leipzig, Hamburg, Herford, Mannheim, Feuer- bach und Berlin. 1922 wurde von den Brüning- Aktionären in Den Haag die Handelsgesellschaft “Cuba” gegründet, die als Holding- und Finanzie- rungsgesellschaft das gesamte Brüning-Kapital übernahm und später auch sämtliche zur Verar- beitung notwendigen Rohstoffe lieferte. Alle Ver- träge mit der N.V. Cuba wurden 1927 wieder auf- gehoben. 1932 wurde der Firmensitz letztmalig verlegt, und zwar zum Hauptwerk Lüneburg. Neben Zigarrenkisten wurden nun insbesondere Sperrholz für Schiffsbau, Innenausstattung, Möbelbau sowie Flugzeugplatten hergestellt. 1967 umgewandelt in die “Ibus-Werke GmbH”. Maße: 21 x 29,7 cm. Prägesiegel lochentwertet. Ausgestellte Stücke sind nicht bekannt! Nr. 500 Schätzpreis: 200,00 EUR Startpreis: 40,00 EUR J. H. Epstein AG Fabrik farbiger Leder Aktie 1.000 Mark, Nr. 842 Frankfurt a. M., 24.5.1922 EF Gründeraktie, Auflage zuletzt 1.250 (R 8). Über- nahme der seit 1878 bestehenden Fa. Jakob Her- mann Epstein. 1941 Umfirmierung in “Feinleder- werke Niederrad AG”. Erzielte bahnbrechende Erfolge in der Herstellung farbiger Leder für die Buchbinderei, Lederwaren- und Schuhindustrie. Ledersorten: Cap-Saffiane, deutsche Saffiane, Kalb-, Seehund- und Reptilleder, Gold- und Silber- Chevreaux. Großaktionär war das Frankfurter Bankhaus Alwin Steffan. 1956 wurde die AG aufge- löst. Großformat. Sehr hübsche Umrahmung mit zwei Stierkopf-Vignetten. Nennwert 1951 auf 800 DM umgestellt. Maße: 35,4 x 25,8 cm. Nr. 501 Schätzpreis: 200,00 EUR Startpreis: 50,00 EUR Jagdschlösschen Brauerei AG Actie 600 Mark, Nr. 315 Eberswalde, 30.11.1899 EF Auflage 600 (R 6). Gründung 1872 als “Märkische Gewerbebank”. Wohl unter dem Oberbegriff “Liquidität” wandte sich die Bank 1898 dem Bier- geschäft zu. 1906-1910 Eberswalder Brauerei AG 85 Auktionshaus Gutowski • 56. Auktion Historischer Wertpapiere am 21. Juli 2014 Nr. 496 Nr. 497 Nr. 498 Nr. 499 Nr. 500 Nr. 501

Seitenübersicht