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Katalog-56

Berlin nach Schweinfurt. Mitte 1929 übernahm die Gesellschaft die Wälzlagerabteilung der Fichtel & Sachs AG in Schweinfurt und durch Fusion die Fries & Höpflinger AG in Schweinfurt. Großak- tionär (1943): AB Svenska Kullagerfabriken, Göte- borg. 1953 überführt in die SKF Kugellagerfabriken GmbH. Lochentwertet. Maße: 21 x 29,7 cm. Nr. 998 Schätzpreis: 120,00 EUR Startpreis: 35,00 EUR Vereinigte Kugellagerfabriken AG Aktie 100 RM, Nr. 599455 Berlin, 1.10.1942 EF+ Auflage 300.000. Lochentwertet. Maße: 21 x 29,7 cm. Nr. 999 Schätzpreis: 100,00 EUR Startpreis: 25,00 EUR Vereinigte Kunstmühlen Landshut-Rosenheim AG Aktie 500 DM, Nr. 21 Landshut, August 1962 EF Auflage 250, kompletter Aktienneudruck wegen Umwandlung der Namens- in Inhaberaktien (R 7). Gründung 1898 als Vereinigte Kunstmühlen vorm. Krämer-Moos zur Übernahme der “J. Krämer- schen Kunstmühle” und der “Kunstmühle F. Moos & Komp.”. 1910 Umfirmierung in Vereinigte Kunst- mühlen Landshut AG. 1929 Fusion mit der Kunst- mühle Rosenheim zur “Vereinigte Kunstmühlen Landshut-Rosenheim AG”. 1977 Verlegung der Mühlenbetriebe von Landshut und Rosenheim nach Ergolding. 1983 Umbenennung in “Vereinigte Kunstmühlen AG”, 1990 in “VK Mühlen AG” und gleichzeitig Sitzverlegung nach Hamburg. Hinzu kamen die Kampffmeyer-Mühlen (Hamburg), Schüttmühle (Berlin), Aurora Mühlen (Weinheim), Müller’s Mühle (Gelsenkirchen), Eidermühle (Frie- drichstadt), Braunschweiger Mühlenwerke (Sick- te), Diamant Mühle (Hamburg), Gloria Mühlen- werke (Bad Oldesloe), Fetzermühle (Sontheim a. d. Brenz), Nordland Mühlen (Jarmen), Holsteini- sche Mühlenwerke (Itzehoe), schließlich 1999 Übernahme der BM Bäckermühlen AG, Stuttgart. Diese Konsolidierung zum größten deutschen Mühlenkonzern führten als Großaktionäre die Landwirtschaftliche Rentenbank und die DZ Bank durch, nachdem die Aktienmehrheit zuvor jahr- zehntelang bei der Bayerischen Vereinsbank gele- gen hatte. 2004 erwarb die österreichische Leip- nik-Lundenburger Invest Beteiligungs AG (gehört zur Raiffeisen-Holding Niederösterreich) die Akti- enmehrheit. Hübsche Gestaltung mit VK-Firmensi- gnet. Maße: 21 x 29,7 cm. Prägesiegel lochentwer- tet. Nr. 1000 Schätzpreis: 100,00 EUR Startpreis: 40,00 EUR Vereinigte Lederfabriken AG Aktie 100 RM, Nr. 2596 Wien, August 1940 EF+ Auflage 3.625 (R 8). Gründung 1910 als Vereinigte Lederfabriken Flesch, Gerlach, Moritz AG; Fabrik in Wien-Stadlau. Börsennotiz Wien, Großaktionär war zuletzt die deutsche Taunus Lederwerke Nie- dernhausen AG. Maße: 21 x 29,7 cm. Mit restli- chem Kuponbogen. Nr. 1001 Schätzpreis: 75,00 EUR Startpreis: 20,00 EUR Vereinigte Märkische Tuchfabriken Aktie 1.000 RM, Nr. 4528 Berlin, Februar 1942 EF+ Auflage 790. Gründung 1889 zur Übernahme der seit 1861 bestehenden Wollwarenfabrik Wilhelm Müller in Berlin-Luckenwalde. Werke in Lucken- walde, Niederschöneweide und Sagan. Börsenno- tiz Berlin. 1960 wurde die AG nach West-Berlin ver- lagert und abgewickelt. Die in der DDR enteigne- ten Betriebe insbesondere in Luckenwalde dage- gen bestanden bis nach der Wende weiter. Schon 1781 hatte Friedrich der Große dem Frankfurter Kaufmann Thomas de Vins die “Konzession zum Betrieb einer Wollzeugfabrik nach Geraer Art” erteilt. 1782-85 errichtete de Vins für sich ein prachtvolles Herrenhaus, heute als Hotel Vierseit- hof das erste Haus am Platze. Die Streichung staat- licher Vergünstigungen in den Schrecken der napoleonischen Zeit bedeutete für fast alle Tuchmacher Luckenwaldes, auch die “Grosse Fabrik” von Vins, den Ruin. Napoleons Kontinen- talsperre gegen England verbessert die Lage der Branche wieder, 1806 erwirbt der Fabrikant Busse die stillliegnde Vins’sche Fabrik und führt die industrielle Produktion ein, schon 1828 kommt die erste Dampfmaschine zum Einsatz. Vor allem mit Uniformtuchen macht die Luckenwalder Tuchin- dustrie gute Geschäfte. 1947 als VEB Volltuch Luckenwalde in Volkseigentum überführt, nach der Wende die Luckenwalder Tuchfabrik GmbH, 1991 stillgelegt. Maße: 21 x 29,7 cm. Prägesiegel lochentwertet. Nr. 1002 Schätzpreis: 65,00 EUR Startpreis: 15,00 EUR Vereinigte Maschinenfabriken AG Aktie 100 RM, Nr. 3653 Gumbinnen, April 1937 EF+ Auflage 5.000, kompletter Aktienneudruck. Grün- dung der Maschinenfabrik A. Dinger 1860, AG seit 1917. Hergestellt wurden Diesel- und Schwerölmo- toren, Dresch- und Häckselmaschinen, Schrot- mühlen. 1944 kurzzeitige Betriebsverlagerung nach Bartenstein, kurz darauf Versuch eines Neuanfangs in Wilhelmshaven (Betrieb 1949 geschlossen). Maße: 21 x 29,8 cm. Prägesiegel lochentwertet. Nr. 1003 Schätzpreis: 400,00 EUR Startpreis: 150,00 EUR Vereinigte Schmirgel- und Maschinen-Fabriken AG Vorzugs-Aktie 1.000 DM, Nr. 7058 Hannover, Februar 1953 EF Auflage 60 (R 8). Gründung 1898 unter Übernah- me der Firmen S. Oppenheim & Co. in Hannover (gegr. 1864) und Schlesinger & Co. in Harburg. Pro- duktion von Schleifpapieren und Schleifgeweben jeder Art. Die zuvor außerdem betriebene Maschi- nenfabrik in Hannover-Hainholz wurde in Folge der Weltwirtschaftskrise 1930 stillgelegt, ebenso 1931 das ehemals Schlesinger’sche Werk in Har- burg (am Bahnhof der Unterelbischen Eisenbahn an der Blohmstraße). Großaktionäre der bis heute in Hannover börsennotierten AG sind die Dresd- 161 Auktionshaus Gutowski • 56. Auktion Historischer Wertpapiere am 21. Juli 2014 Nr. 997 Nr. 998 Nr. 999 Nr. 1000 Nr. 1001 Nr. 1002 Nr. 1003

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