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Katalog-56

Nr. 454 Schätzpreis: 300,00 EUR Startpreis: 100,00 EUR Hanse-Merkur Lebensversicherung AG Namensaktie Serie F 50 DM, Nr. 7797 Braunschweig, Mai 1991 EF+ Teileingezahlt mit 75%, Auflage 62 (R 8). Ursprung ist das 1806 gegründete “Braunschwei- gische Allgemeine Prediger- und Schullehrer-Witt- weninstitut” (1823 überführt in die Allgemeine Witwen-Versorgungs-Anstalt). Seit 1902 als “Braunschweigische Lebens-Versicherungs- Anstalt” ein Versicherungsverein auf Gegenseitig- keit. 1909 Ausdehnung des Geschäfts auf das ganze Deutsche Reich, 1920 Umfirmierung in “Braunschweigische Lebensversicherungs-Bank AG”, seit 1937 dann Braunschweigische Lebens- versicherung AG. Übernommen wurden 1939 die Brandenburger Lebensversicherungs-AG in Berlin und 1940 die Vereinigte Mitteldeutsche Lebens- Versicherungs-Gesellschaft in Leipzig. 1983 ver- schmolzen mit der Hanse-Merkur Lebensversiche- rungs-AG in Hamburg, wohin der Geschäftssitz dann in späteren Jahren sukzessive verlegt wurde. Kleine Vignette mit Firmensignet (Erwachsener hält schützend seine Arme über drei Kinder). Maße: 21 x 29,7 cm. Rückseitig als ungültig abge- stempelt. Mit Kupons. Diese Aktien sind etwas ganz besonderes, denn 1991 wurden nur noch Stücke für den mit 0,12% verschwindend geringen Minderheitenbesitz ausgedruckt. Für die Großak- tionäre Hanse-Merkur Holding AG (74,78%) und Landschaftliche Brandkasse Hannover (25,1%) gab es von vornherein nur Globalurkunden! Nr. 455 Schätzpreis: 70,00 EUR Startpreis: 25,00 EUR Hanseatische Verlagsanstalt AG Aktie 10.000 RM, Nr. 366 Hamburg, September 1935 EF+ Auflage 399. Gründung 1893 als Hanseatische Druck- und Verlagsanstalt eGmbH, 1917 umgewan- delt in Deutschnationale Verlagsanstalt AG, 1920 umbenannt wie oben, ab 1943 Deutsche Haus- bücherei AG. Maße: 21 x 29,7 cm. Prägesiegel loch- entwertet. Nr. 456 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Harpener AG Aktie 50 DM, Nr. 165 Dortmund, Juli 1978 EF+ Auflage 30.000 (R 7). Gründung 1856 mit einem Kapital von 1 Mio. Thaler unter Übernahme von 12 Kohlenfeldern in der Nähe von Harpen, unweit Bochum. Initiator war der Dortmunder Arzt Frie- drich Wilhelm Müser, dessen Vorfahren sich bereits im 18. Jh. um den Steinkohlenbergbau bemüht hatten. Noch im Gründungsjahr wurde mit dem Aufbau der Zechen Prinz von Preußen bei Bochum-Werne und Heinrich Gustav bei Altenbo- chum begonnen. 1859 begann die regelmäßige Förderung. Bei Bochum, Herne, Werne, Lünen und Buer gelegene Zechen: Heinrich Gustav mit 2 Schächten, Amalia, Prinz von Preussen mit 2 Schächten, Caroline, Neu-Iserlohn, Vollmond; von der Heydt, Julia, Recklinghausen I und II, Gnei- senau, Preussen I und II, Hugo I, II und III. Noch vor der Jahrhundertwende war Harpen zum Unter- nehmen mit der höchsten Fördermenge des Ruhr- gebietes herangewachsen. 1934 erwarb der Flick- Konzern einen maßgeblichen Kapitalanteil. Im Frühjahr 1954 übernahm der französische Stahl- konzern SIDECHAR das Flick’sche Aktienpaket und nutzte Harpen fortan für den eigenen Bedarf an Koks und Kohle. 1969 brachte Harpen den gesamten Bergbaubetrieb in die Ruhrkohle ein. 1970 Umfirmierung von Harpener Bergbau-AG in Harpener AG, 1995 in Harpen AG. 1992 übernah- men die VEW (2000 mit RWE fusioniert) die Akti- enmehrheit. Die bis heute (seit kurzem als REIT) börsennotierte AG ist jetzt vor allem im Immobili- engeschäft tätig und verwaltet noch riesigen Grundbesitz aus früheren Bergbauzeiten. Sehr dekorativ, zwei Vignetten mit Firmensignet und Händen mit Grubenlicht. Maße: 21 x 29,7 cm. Prä- gesiegel lochentwertet. Nr. 457 Schätzpreis: 85,00 EUR Startpreis: 25,00 EUR Hartmann & Braun AG Aktie 200 RM, Nr. 2224 Frankfurt a.M., 19.5.1931 EF+ Auflage 1.100. Gegründet 1879 von Eugen Hart- mann als “optische Anstalt, physikalisch astrono- mische Werkstätte” in Würzburg. 1882 trat Wuni- bald Braun, der Bruder Ferdinand Brauns (Nobel- preisträger für Physik) als Teilhaber ein. 1884 erfolgte auf dessen Empfehlung die Verlegung des Betriebes nach Frankfurt-Bockenheim. Seit 1901 AG. Produktionsschwerpunkt waren elektrische Meßgeräte. Ab 1930 vollzog man den Schritt von der Meß- zur Regelungstechnik. Nach dem Krieg folgte die Entwicklung zu einem modernen Unter- nehmen der Meß-, Regel- und Automatisierungs- technik. 1981 ging der von der AEG seit 1968 gehaltene Aktienanteil an die Firma Mannesmann über, die Hartmann & Braun 1995 an das interna- tionale Unternehmen Elsag Bailey Process Auto- mation verkaufte. 1999 wurde Hartmann & Braun dann vollständig in die schwedisch-schweizeri- sche ABB integriert. Maße: 21 x 29,7 cm. Prägesie- gel lochentwertet. Nr. 458 Schätzpreis: 75,00 EUR Startpreis: 20,00 EUR Hartwig & Vogel AG Aktie 1.000 RM, Nr. 747 Dresden, August 1942 EF+ Auflage 1.667. Gründung 1910. Erzeugnisse: Scho- kolade, Kakao, Marzipan, Konfitüren, Honigku- chen, Zucker- und Teigwaren aller Art, ferner Han- del mit Tee, Kaffee und Tabakwaren, schließlich Betrieb von Verkaufsautomaten. 1950 verlagert nach Einbeck, 1951 auf die Kant Chocoladenfabrik AG, Einbeck, übergegangen. Neue Firma: Kant- Hartwig & Vogel AG, Einbeck, 1957 gelöscht. Maße: 21 x 29,5 cm. Prägesiegel lochentwertet. Nr. 459 Schätzpreis: 100,00 EUR Startpreis: 45,00 EUR Hausbau AG des Handwerks der Ostmark Arbeitseinsatz-Gesellschaft des Reichsstandes des Deutschen Handwerks Namensaktie 1.000 RM, Nr. 474 Wien, November 1940 EF+ Auflage 500 (R 6). Gründung 1938. Bis 1942: Arbeit- seinsatzgesellschaft des Bauhandwerks der Ost- mark, danach Einsatz-Gesellschaft des Reichs- standes des Deutschen Handwerks. Maße: 21 x 29,6 cm. Prägesiegel lochentwertet. 79 Auktionshaus Gutowski • 56. Auktion Historischer Wertpapiere am 21. Juli 2014 Nr. 454 Nr. 455 Alle Wertpapiere sind bei uns in einer Bilddatenbank vorhanden. Es kann deshalb vereinzelt vorkommen, daß bei Abbildungen auf Archivmaterial zurück gegriffen wurde und ein gleichwertiges Stück mit einer anderen Nummer abgebildet ist. Nr. 456 Nr. 457 Nr. 458 Nr. 459

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