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Katalog-56

Nr. 246 Schätzpreis: 1.500,00 EUR Startpreis: 500,00 EUR Deutsche Pulverfabriken AG zu Rönsahl und Walsrode Actie 600 Mark = 200 Thaler, Nr. 1116 Rönsahl, 18.4.1873 EF+ Gründeraktie, Auflage 5.000 (R 8). 1815 gründete August Wolff (1782-1857) in Bomlitz bei Walsrode eine Pulverfabrik. 1864 errichtete die Fa. Hesse & Behrmann in Fallingbostel (nur 4 km von Bomlitz entfernt) Pulvermühlen, die dem Wolff’schen Unternehmen schwere Konkurrenz machten. 1872 regten die Gebr. Heuser, die in Rönsahl (Westfalen) eine Pulverfabrik betrieben, einen Zusammen- schluß der aufgeführen Unternehmen an. Hesse & Behrmann in Fallingbosten wurden mit einem Kaufpreis von 160.000 Thalern in Raten ausgezahlt, Wilhelm Wolff (1820-86, der Sohn des Firmengrün- ders) und die Brüder Leopold und Otto Heuser erhielten Aktien der Deutsche Pulverfabriken AG, deren Kapital auf 1 Mio. Thaler bemessen war (davon knapp 820.000 Thaler sofort eingezahlt). Die Fusion wurde wenige Jahre später wieder rück- gängig gemacht, stattdessen fand man sich mit weiteren Mitwettbewerbern unter dem Dach des General-Kartells der Pulver- und Dynamitfabriken wieder. 1878 Umwandlung der Firma August Wolff in die Wolff & Co. KGaA. 1965 Umwandlung in eine AG, seit 1969 als Wolff Walsrode AG eine Tochter der Bayer AG. Heute ein führender Hersteller für Folien und Wursthüllen. Faksimile-Unterschrift Wilhelm Wolff als AR-Vorsitzender. Hochdekorativ, im Unterdruck ein behelmter Krieger flankiert von Kanonenrohren, einem Bergmann und einem Jäger mit erlegtem Wild. Maße: 26,2 x 33,7 cm. Mit restli- chem Kuponbogen. Nr. 247 Schätzpreis: 300,00 EUR Startpreis: 125,00 EUR Deutsche Rechenmaschinen-Werke AG Aktie 200 RM, Nr. 5043 Leipzig, 2.2.1925 EF Auflage 2.950 (R 8). Gründung 1921 als Wilhelm Morell AG zur Fortführung des vom Fabrikbesitzer Paul Rich. Wilh. Morell in Leipzig betriebenen Fabrikunternehmens nebst Verkaufsstellen in Ber- lin und Hannover. 1928 wurde die Auflösung der Gesellschaft beschlossen. Betriebseinrichtungen und Patente wurden an die Brunsviga-Maschinen- werke Grimme, Nathalis & Co. AG in Braunschweig verkauft. Nicht entwertet! Maße: 21,1 x 29,7 cm. Nr. 248 Schätzpreis: 200,00 EUR Startpreis: 80,00 EUR Deutsche Rentenbank-Kreditanstalt Landwirtschaftliche Zentralbank 6% Gold Bond 500 $, Specimen Berlin, 15.7.1927 VF Nullgeziffertes Specimen (R 10). Die 1949 neu for- mierte heutige Landwirtschaftliche Rentenbank ist hervorgegangen aus der Deutschen Renten- bank (gegründet 1923 als Währungsbank zur Bekämpfung der damaligen Hyper-Inflation) und der Rentenbank-Kreditanstalt (gegründet 1925 als zentrales Refinanzierungsinstitut für den Agrarsektor). Durch Emission von vier Amerika- Anleihen konnte sie in den 30er Jahren beträchtli- che internationale Mittel zur Finanzierung des Kapitalbedarfs der deutschen Landwirtschaft auf- nehmen. Heute spielt sie durch Übernahme von Beteiligungen besonders beim Strukturwandel der deutschen Mühlenindustrie eine große Rolle. Auch diese Anleihe (Volumen 30 Mio. $) wurde in den USA und Holland sowie in Schweden unterge- bracht. Grün/schwarzer Stahlstich, andere Vignet- te als die 1925er Emission. Maße: 38,2 x 25,4 cm. Linker Rand an zwei Stellen mit kleinen Absplitte- rungen. Mit anh. Kupons. Lochentwertet. Nr. 249 Schätzpreis: 175,00 EUR Startpreis: 50,00 EUR Deutsche Rückversicherungs-Bank AG Aktie 10.000 Mark, Nr. 588 München, 21.6.1923 EF+ Gründeraktie, Auflage 10.000 (R 9). Gründung 1923, geschäftsansässig München, Rindermarkt 20. Rück- versicherung, außerdem Erstgeschäft in der Trans- portversicherung. 1925 Abberufung der Aufsichts- ratsmitglieder und Löschung von Amts wegen. Maße: 26,7 x 19,8 cm. Mit kpl. anh. Kuponbogen. Nr. 250 Schätzpreis: 200,00 EUR Startpreis: 50,00 EUR Deutsche Schutzgebietsanleihe von 1911 4% Schuldv. 1.000 Mark, Nr. 45988 Berlin, 22.6.1911 EF 44 Auktionshaus Gutowski • 56. Auktion Historischer Wertpapiere am 21. Juli 2014 Nr. 246 Nr. 247 Nr. 248 Nr. 249 Nr. 250

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