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Katalog-56

Gruben- und gemischter Gerbung, ferner Oberle- der, Fahlleder, Blankleder, Pantinen und Spalte. Heute Lederwerke Wieman GmbH. Lochentwertet. Maße: 21 x 29,7 cm. Nr. 613 Schätzpreis: 40,00 EUR Startpreis: 20,00 EUR Lehmann-Werke AG Aktie 50 DM, Nr. 13851 Berlin, September 1983 EF+ Auflage 10.000 (R 6). Das schon seit 1873 in Berlin- Köpenick (Mahlsdorfer Str. 107) bestehende Unternehmen wurde 1900 in die Gebr. Krüger & Co. AG umgewandelt. Hergestellt wurden Gas- und Wasserarmaturen, Bierarmaturen und Ausschank- anlagen. 1917 Erwerb der Carl Schoening Eisen- gießerei und Werkzeugmaschinenfabrik AG in Ber- lin-Reinickendorf. 1945 Demontage der Anlagen, 1949 Enteignung des Köpenicker Werkes und Sitz- verlegung nach Berlin-Reinickendorf, dort 1954 Wiederaufnahme der Produktion. Zum ange- stammten Produktionsprogramm kamen später noch Getränke- und Warenverkaufsautomaten. Großaktionär der (bis heute) in Berlin börsenno- tierten AG war zunächst die Phönix Nähmaschi- nen-AG Baer & Rempel, Bielefeld, in den 1960er Jahren dann die Keramische Industrie-Bedarfs-KG Paul Gatzke, Berlin. 1979 Einstellung der Produkti- on (hergestellt wurden zuletzt Email, Edelstahl- und Kunststoff-Rohre), Übertragung des operati- ven Geschäfts sowie Verpachtung des Fabrikge- bäudes an den neuen Großaktionär Lehmann- Werke KG. Umfirmiert 1982 in Lehmann-Werke AG und 1993 in LEWAG Holding AG, 1995 Sitzverle- gung ins ostwestfälische Beverungen. Heute eine Management- und Finanzholding, zu 100% an der HEGLA-Gruppe beteiligt, einem marktführenden Hersteller von Maschinen, Anlagen, Lager- und Logistiksystemen sowie Fahrzeugaufbauten für die Flachglasindustrie. Maße: 21 x 29,7 cm. Präge- siegel lochentwertet. Nr. 614 Schätzpreis: 60,00 EUR Startpreis: 30,00 EUR Leinag Leinenindustrie AG Aktie 1.000 RM, Nr. 2618 Landeshut, Juli 1942 EF+ Auflage 1.000. Gründung 1922 unter der Firma J. Rinkel AG, 1938 umbenannt in Landeshuter Lei- nen-AG, ab 1941 wie oben. Herstellung und Ver- trieb von Spinnstoffen, Gespinsten und Geweben. 1945 umgewandelt in eine GmbH. Lochentwertet. Maße: 21 x 29,7 cm. Nr. 615 Schätzpreis: 200,00 EUR Startpreis: 90,00 EUR Leipziger Bank Aktie 1.000 Mark, Nr. 3106 Leipzig, 4.3.1890 EF Auflage 6.000 (R 6). Gegründet bereits 1839 und damit die älteste Privat-Notenbank Sachsens. Noch bei der letzten Kapitalerhöhung 1898 (im Jahr zuvor war die Dividende auf 10% gestiegen) konnte es sich die Bank leisten, einen für diese Zeit enormen Bezugskurs von 155% zu verlangen. Als dann bei der Trebertrocknungs-Gesellschaft riesige Bilanz-Manipulationen zu Tage kamen, wurde die Leipziger Bank als Hauptgläubiger mit in den Abgrund gerissen: Kurz nach der Jahrhun- dertwende gab es den in der Finanzgeschichte bis heute berühmt-berüchtigten “Sächsischen Ban- kenkrach”. Die in Leipzig bis dahin nur schwach vertreten gewesene Deutsche Bank nutzte ihre Chance: Sie setzte nach dem Zusammenbruch der Leipziger Bank noch in der gleichen Nacht von Berlin aus einen Sonderzug mit Personal und For- mularen in Bewegung und übernahm handstreich- artig die meisten Kunden der Leipziger Bank und später auch das repräsentative Bankgebäude. Anders als die drei früheren querformatigen Emis- sionen nun erstmals im Hochformat. Mit großem Wappen im Unterdruck. Maße: 29,2 x 22,6 cm. Mit restlichem Kuponbogen (Kupons ab 1901). Nr. 616 Schätzpreis: 90,00 EUR Startpreis: 25,00 EUR Leipziger Chromo- und Kunstdruck- Papierfabrik vorm. Gustav Najork AG Aktie 1.000 RM, Nr. 13620 Leipzig, 24.3.1938 EF+ Auflage 405. Gründung 1868, seit 1895 AG als Chro- mo-Papier und Carton-Fabrik vorm. Gustav Najork AG. 1929 Umbenennung in Leipziger Chromo- und Kunstdruck-Papierfabrik vorm. Gustav Najork AG. Die weißen und farbigen Chromo- und Kunst- druckpapiere und gestrichenen Offsetpapiere und -kartons aus dieser Fabrik im berühmten Indus- triebezirk Plagwitz wurden weltweit exportiert. Spezialität waren Spielkartenkartons. Börsennotiz Berlin und Leipzig, Großaktionär war bei Kriegsen- de die ADCA. 1945 wurden die Werke demontiert. Maße: 21 x 29,7 cm. Prägesiegel lochentwertet. Nr. 617 Schätzpreis: 100,00 EUR Startpreis: 30,00 EUR Leipziger Immobiliengesellschaft Bank für Grundbesitz AG Aktie 100 RM, Nr. 974 Leipzig, 10.5.1927 EF+ Auflage 5.000. Entstanden 1921 aus der Fusion der 1896 gegründeten Bank für Grundbesitz mit der 1872 gegründeten Leipziger Immobiliengesell- schaft. Nach Abwicklung der verlustträchtigen Bankabteilung bestand zuletzt noch Grundbesitz in Borsdorf und Leipzig-Wahren. Börsennotiz Lei- pzig und Berlin. Maße: 21 x 29,7 cm. Prägesiegel lochentwertet. Nr. 618 Schätzpreis: 100,00 EUR Startpreis: 30,00 EUR Leipziger Westend-Baugesellschaft Aktie 1.000 RM, Nr. 2233 Leipzig, 7.1.1942 EF+ Auflage 640. Gründung 1888. Mit Straßen und Eisenbahngleisen erschloss die Gesellschaft ihre rd. 50 ha Bauland für Industrie, Mietwohnungs- und Siedlungsbau im Stadtteil Plagwitz. Außer- dem Betrieb eines Mörtelwerkes, von Sand- und Kiesgruben und eines Fuhrgeschäftes in Leipzig- Lindenau. Beteiligung an der “Leipziger Rodel- bahn GmbH” (die seit 1993 als Museumsfeldbahn betriebene Kiesbahn Leipzig-Lindenau). Firmen- mantel 1989 verlagert nach Berlin (West) und Abwicklung, 1991 Hauptversammlung, 1998 Leip- ziger Westend-Baugesellschaft AG i.A., Leipzig. Maße: 21 x 29,7 cm. Prägesiegel lochentwertet. 102 Auktionshaus Gutowski • 56. Auktion Historischer Wertpapiere am 21. Juli 2014 Nr. 612 Nr. 613 Nr. 614 Nr. 615 Nr. 616 Nr. 617 Nr. 618

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