Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

Katalog-56

Nr. 1068 Schätzpreis: 125,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Zuckerkreditbank-AG 6% Teilschuldv. 105 Goldmark = 25 $, Nr. 80302 Berlin, Oktober 1923 EF Auflage 10.000 (R 7). Gründung 1923 durch die mitteldeutschen Raffinerien (Halle, Rositz und Holland) und Rohzuckerfabriken für Bankgeschäf- te im Interesse der rübenbauenden Landwirt- schaft und der deutschen Zuckerindustrie. Filia- len in Halle a.S., Cöthen und Bernburg. Ab 1926 Interessengemeinschaft mit der Ersten ländlichen Spar- und Darlehns-Kasse Cöthen eGmbH. Für Kapital und Zinsen bürgten die Zuckerraffinerien Halle, Rositz und Holland sowie 57 rückseitig ein- zeln aufgeführte Rohzuckerfabriken. Zinszahlung konnten die Gläubiger anstatt in Gold auch in Zucker fordern. Maße: 26,7 x 18,7 cm. Originalun- terschrift für den Vorstand. Nr. 1069 Schätzpreis: 125,00 EUR Startpreis: 35,00 EUR Zuckerraffinerie Genthin AG Aktie 100 RM, Nr. 3145 Genthin, August 1938 EF+ Auflage 1.016. Gründung 1901 durch 24 Schokola- de-Fabrikanten als “AG für Verwertung landwirt- schaftl. Produkte”, 1903 Umfirmierung wie oben. Seit 1922 auch Eigenanbau von Zuckerrüben auf den 5.000 Morgen großen Besitzungen Schönaich und Eichenkranz des Fürsten von Carolath-Beut- hen. 1935 Übernahme der Zuckerfabriken Calbe und Frankenstein. In der Kampagne beschäftigten die Werke 800 (Genthin), 350 (Calbe) bzw. 350 (Frankenstein) Leute. Börsennotiz Magdeburg, ab 1934 Freiverkehr Berlin. Maße: 21 x 29,7 cm. Prä- gesiegel lochentwertet. Nr. 1070 Schätzpreis: 200,00 EUR Startpreis: 80,00 EUR Zuckerraffinerie Magdeburg AG Actie 1.000 Mark, Blankette Magdeburg, 15.1.1921 EF (R 9) Gründung bereits 1843, AG seit 1882. Die Raf- finerie verdankte ihre Existenz der Tatsache, dass damals viele kleine Zuckerfabriken in der Verede- lungsstufe beim Rohzucker endeten, da sich für sie eine eigene Raffination nicht lohnte. In der Raf- finationsanlage in Magdeburg-Sudenburg (Halber- städter Straße) wurde auf der Basis von Lohnver- trägen der (braune) Rohzucker der angeschlosse- nen Zuckerfabriken der Magdeburger Börde zu Weißzucker raffiniert und dann vermarktet. Das Aktienkapital war zu einem Großteil im Besitz der Magdeburg-Braunschweiger Rohzuckervereini- gung, ansonsten auch in Magdeburg (ab 1934 Lei- pzig) börsennotiert. 1948 in der DDR enteignet und als VEB Zuckerraffinerie “Hermann Danz” fortgeführt. Die AG selbst wurde 1963 nach Ein- beck verlagert (wohin der letzte AR-Vorsitzende der Raffinerie Karl Büchting zuvor schon auf Betreiben der britischen Besatzungsmacht die u.a. von seiner Familie geführte Zuckerfabrik Klein-Wanzleben verlagert hatte, die heutige KWS Kleinwanzlebener Saatzucht AG). Anschließend in eine GmbH umgewandelt. Großes Querformat mit sehr hübscher Umrahmung. Lochentwertet. Maße: 26 x 32,4 cm. Nur 10 Blanko-Zertifikate sind bis heute erhalten geblieben, ausgestellte Stücke sind nicht bekannt. Nr. 1071 Schätzpreis: 200,00 EUR Startpreis: 90,00 EUR Zwickau-Oberhohndorfer Steinkohlenbau-Verein 4% Schuld-Schein 300 Mark, Druckmuster Zwickau, 18.11.1895 EF (R 11) Gründung am 23.10.1854, eingetragen am 20.11.1871. Kohleförderung zunächst auf Wilhelm- schacht I, II und III, außerdem eine Kokerei in Betrieb. 1908 Übernahme der Grubenfelder des Oberhohndorfer Schader Steinkohlenbau-Vereins. In den besten Jahren Belegschaft über 3.000 Mann, um die Jahrhundertwende Spitzendividen- den von 100%! Seit 1936 wegen Erschöpfung der Felder in Liquidation. Die Abwicklung brachte bis 1943 befriedigende Erfolge: als 1. Liquidationsrate kamen ab 18.1.1942 auf das Grundkapital 10% sowie auf die Genußrechte der Anleihen von 1895 und 1920 20% des Nennwertes zur Auszahlung. Maße: 35,2 x 24,7 cm. Mit Kupons. Perforations- entwertung. Nr. 1072 Schätzpreis: 125,00 EUR Startpreis: 40,00 EUR Zwickauer Maschinenfabrik Aktie 1.000 RM, Nr. 175 Zwickau i.Sa., August 1940 EF+ Kompletter Neudruck der Akien, Auflage 150. Ursprung ist eine schon 1842 in der Reichenba- cher Straße durch William Henry Jonas aus Mark- kleeberg und Zivilingenieur William Dorning aus Manchester gegründete Maschinenfabrik. Zunächst war die Entwicklung kümmerlich, die Besitzer wechselten mehrfach bis zur Übernahme durch Brod & Stiehler im Jahr 1865. 1872 Umwand- lung in eine AG. 1910 Erwerb der Fabrik für Blech- bearbeitungsmaschinen Gustav Toelle in Nieder- schlema (1928 verkauft an die Hiltmann & Lorenz AG in Aue). Hergestellt wurden Kompressoren aller Art, Dampfmaschinen, Bergwerksmaschinen und Preßluftpumpen. Nach 1945 enteignet. 1990 von der Treuhand in die Auffanggesellschaft Sach- senring Maschinenbau GmbH überführt, 2001 als Zwickauer Maschinen- und Anlagenbau GmbH aus- gegliedert, baut heute Anlagen für die Chemiein- dustrie sowie zur Erdgasförderung, -speicherung und -verteilung. Maße: 21 x 29,7 cm. Prägesiegel lochentwertet. Nr. 1073 Schätzpreis: 100,00 EUR Startpreis: 35,00 EUR Zwickauer Maschinenfabrik Aktie 1.000 RM, Nr. 1535 Zwickau i.Sa., April 1941 EF+ Auflage 230. Maße: 21 x 29,7 cm. Prägesiegel loch- entwertet. Nr. 1074 Schätzpreis: 125,00 EUR Startpreis: 35,00 EUR ZWL Grundbesitz- und Beteiligungs- AG vorm. Ziegelwerke Ludwigsburg Sammelaktie 1000 x 5 DM, Nr. 3001204 Ludwigsburg, April 1996 EF (R 7) Schon 1872 wurde die Ziegelei Ganzenmüller & Baumgärtner gegründet, 1899 Umwandlung in die Ziegelwerke Ludwigsburg AG vorm. Ganzen- müller & Baumgärtner. 1980 Umfirmierung in ZWL Grundbesitz und Beteiligungen AG. 2000 Ver- schmelzung der wichtigsten Beteiligung Elring- Klinger GmbH auf die ZWL und Umfirmierung in ElringKlinger AG, zugleich Sitzverlegung von Lud- wigsburg nach Dettingen/Ems. Mit Werksansicht aus der Vogelperspektive. Maße: 21 x 29,7 cm. Rückseitig als ungültig abgestempelt. Höchster Nominalwert! 173 Auktionshaus Gutowski • 56. Auktion Historischer Wertpapiere am 21. Juli 2014 Nr. 1069 Nr. 1070 Nr. 1071 Nr. 1072 Nr. 1073 Nr. 1074

Seitenübersicht