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Katalog-56

ner Bank (über 25%) und die Zündwarenfabrik Starcke in Melle (über 50%). Maße: 29,6 x 21 cm. Rückseitig als ungültig abgestempelt. Nr. 1004 Schätzpreis: 100,00 EUR Startpreis: 40,00 EUR Vereinigte Schmirgel- und Maschinen-Fabriken AG Aktie 50 DM, Nr. 38404 Hannover, September 1986 EF+ Auflage 3.750 (R 7). Maße: 21 x 29,7 cm. Rückseitig als ungültig abgestempelt. Nr. 1005 Schätzpreis: 160,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Vereinigte Smyrna-Teppich-Fabriken Aktie 1.000 RM, Nr. 207 Cottbus, April 1934 EF Auflage 300 (R 6). Gegründet 1894 unter Übernah- me der Firmen Gevers & Schmidt in Schmiedeberg i. Riesengeb., Oscar Prietsch in Cottbus und Deh- mann, Spoerer & Friedrichs in Hannover-Linden. Hergestellt wurden Mechanische Smyrna-Teppi- che, Läufer, Doppelteppiche, Tournayteppiche. Sitz bis 1913 in Berlin, dann Cottbus, 1947 verla- gert nach Hannover, ab 1951 GmbH, ab 1959 Kro- nen-Teppich-Fabrik GmbH, Hannover. Maße: 21 x 29,7 cm. Prägesiegel lochentwertet. Nr. 1006 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 40,00 EUR Vereinigte Textilwerke Mann & Reinhard AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 4156 Barmen, 1.11.1921 EF/VF Auflage 3.500 (R 10). Gründung 1916. Bis 1921: Lip- pische Textilwerke AG mit Sitz in Dortmund. Her- stellung von Klöppelspitzen, Gummiband und Wandbespannstoffen. 1921 Erwerb der Fa. Mann & Reinhard zu Barmen-Langerfeld, 1922 Erwerb der Fabrikgebäude und Fabrikationseinrichtungen der Klöppelspitzenfabrik Homberg & Co. GmbH. Groß- formatiger dekorativer Wert mit Spitzenmuster und Spinnrad in der Umrandung. Maße: 35,2 x 25,5 cm. Linker Rand mit Abheftlochung. Mit restli- chem Kuponbogen. Nr. 1007 Schätzpreis: 400,00 EUR Startpreis: 150,00 EUR Vereinigte Thüringische Kupferbergbau-Gewerkschaft Kux-Schein über 1 Kux, Nr. 67 Eisenach, 8.5.1899 VF Auflage 1.000 (R 10). Mit Originalunterschrift. Rückseitig mehrere Übertragungen. Sehr dekora- tiv. Maße: 40,1 x 25,7 cm. Nr. 1008 Schätzpreis: 275,00 EUR Startpreis: 75,00 EUR Vereinigte Thüringische Salinen vormals Glenck’sche Salinen AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 7067 Heinrichshall, 15.10.1923 EF/VF Auflage 3.000 (R 8). 1775 wurden bei der Suche nach Torf im Bruch zwischen Stotternheim und Nöde bei Erfurt salzige Quellen entdeckt. 1783 begann Carl Leopold von Beust mit Bohrungen, um an das Salzlager zu gelangen, scheiterte aber an dem sumpfigen Gelände. Durch Ableitungen der Sumpfwässer in die Schmale Gera wurde das Bruch bis 1820 trockengelegt. 1822 erhielt der Hof- und Bergrat Glenck (geb. 1779 in Schwäbisch Hall, gest. 1845 in Gotha) die Konzession, im Herzog- tum Weimar nach Salz zu bohren. Er führte die alte Bohrung von Carl Leopold von Beust bis auf 73 m Teufe fort, stieß aber nur auf schwache Sole. Ergiebig wurde die Bohrung erst, nachdem man sie 1827 bis auf 337 m Teufe brachte. Zu der Zeit war das die tiefste Bohrung der Welt! 1827 wird das erste Siedehaus gebaut, 1829 meldet Glenck brieflich an Goethe, daß er in Stotternheim den mittleren Muschelkalk durchbohrt und im Salz fündig geworden ist (der bergbauinteressierte Goethe setzte seinem Freund Glenck übrigens im Faust II ein literarisches Denkmal). Nur zur Unter- streichung der unternehmerischen Aktivitäten von Glenck sei erwähnt, daß sie sich bis in die Schweiz erstreckten, wo er 1836 bei Birsfelden eine Steinsalzlagerstätte entdeckte und dort die bis heute bekannte Saline Schweizerhalle gründe- te. 1846 wird in Louisenhall das erste Solebad eröffnet, 1847 ein kleines Kurhaus. Die 1882 eröff- nete Bahn Erfurt-Sangerhausen vervielfachte den Besucherstrom. 1880 Umwandlung in eine AG mit Sitz in Heinrichshall zum Betrieb der Salinen Hein- richshall bei Gera (1918 wegen Geringwertigkeit der Sole unter Buchwert verkauft), Louisenhall und Neuhall in Stotternheim bei Erfurt sowie Ernsthall in Bufleben bei Gotha, außerdem Fabri- kation von Soda und anderen Chemikalien. Sitz- verlegungen von Heinrichshall 1909 nach Erfurt und 1933 nach Stotternheim b. Erfurt. Beschäftigt waren ca. 70 Mitarbeiter. Wegen der Versalzung von 40 Brunnen in Stotternheim strengte übrigens die Gemeinde 1887 gegen die Gesellschaft einen der ersten Umweltschutzprozesse der Rechtsge- schichte an, der erst nach 43 Jahren 1930 durch Vergleich endete. In Berlin, später Leipzig bis 1936 börsennotiert, dann Umwandlung in eine oHG (Vereinigte Thüringische Salinen Gebrüder Eber- hardt). Neben den Salinen gehörten zu dem Unter- nehmen auch die Feengrotten Saalfeld und die Schiefergruben Lehesten. 1947 Enteignung und Eingliederung in die VVB Mineral und Erz Thürin- gen. Mangels qualifizierten Personals für den Wei- terbetrieb wurde die Saline 1949 stillgelegt, die Gebäude umgenutzt und nach und nach abgebro- chen. Lochentwertet. Maße: 19,8 x 26,3 cm. Nr. 1009 Schätzpreis: 100,00 EUR Startpreis: 25,00 EUR Vereinigte Werkstätten für Kunst im Handwerk AG Aktie 100 RM, Nr. 2250 Bremen, September 1926 EF Auflage 5.000. Gründung 1898 in München durch Zusammenschluß mehrerer Handwerksbetriebe, 1907 Umwandlung in eine AG aus Anlass der Aus- stellung für Kunst und Handwerk in München, 1910 verlegt nach Bremen (ab 1939 wieder in Mün- chen). Erwerb, Herstellung und Vertrieb von Erzeugnissen der angewandten Kunst. Vollständi- ge Innenausbauten, Handel mit Möbeln, Möbel- und Dekorationsstoffen, Kleinkunst, Teppichen. Der Bildhauer und Designer Hermann Obrist gehörte zu den Gründern der zukunftsweisenden 162 Auktionshaus Gutowski • 56. Auktion Historischer Wertpapiere am 21. Juli 2014 Nr. 1004 Nr. 1005 Nr. 1006 Nr. 1007 Nr. 1008 Nr. 1009

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