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Katalog-56

Neubau mit Bade- und Kuranstalt sowie Hotel mehrere Nachbargrundstücke erworben. Dabei wurde eine der beiden Schwimmhallen schon als Wellenbad gebaut! 1938 wurde der Dianabad-AG zudem der Betrieb des (noch heute bestehenden) Arbeiterstrandbades an der Donau übertragen. 1941 Erwerb des Hotels “Berliner Hof” in Königs- winter am Rhein. Das Hotel in Wien wurde 1945 durch Kriegseinwirkung zerstört. Das Badegebäu- de wurde 1965 abgerissen. Danach Umwandlung in die “Dianazentrum Realitätengesellschaft mbH”, Geschäftszweck ist seither Schaffung von Wohnungseigentum und Realitätengeschäfte. Maße: 21 x 29,8 cm. Nr. 258 Schätzpreis: 2.500,00 EUR Startpreis: 1.000,00 EUR Dingelber Zucker-Fabrik Actie 125 Thaler, Nr. 152 Dingelbe, 18.9.1874 EF/VF Gründeraktie, Auflage 1.200 (R 8). Die Zuckerfa- brik in Dingelbe (heute ein Ortsteil von Scheller- ten im Landkreis Hildesheim) wurde 1872-74 von der Braunschweigischen Maschinenbau-Anstalt eingerichtet. Die Inbetriebnahme der Eisenbahn Braunschweig-Hildesheim 1882, von deren Bahn- hof Garbolzum die Fabrik nur 4 km entfernt lag, brachte ihr zwar einen beträchtlichen Auf- schwung, dennoch überstieg die Rohzuckererzeu- gung nie 100.000 Zentner pro Kampagne. Bereits 1905 in eine GmbH umgewandelt worden, womit die zuvor ausgegebenen Aktien also schon vor über 100 Jahren gegenstandslos wurden. 1967 stillgelegt. Das Gelände wird heute als Sporthalle vor allem für Handballspiele genutzt. Ausgespro- chen dekoratives Stück mit 18 cm breiter Abbil- dung der Fabrik. Maße: 32,9 x 20,7 cm. Doppel- blatt. Mit eingetragenem Datum (fast alle bekann- ten Stücke sind undatiert!) Nr. 259 Schätzpreis: 85,00 EUR Startpreis: 30,00 EUR Diskont und Kredit AG Aktie 1.000 RM, Nr. 1065 Berlin, März 1936 EF+ Auflage 1.000. Gründung 1927 in Dresden als “Kre- ditanstalt für Industrie und Verkehrsmittel AG”, 1929 Sitzverlegung nach Berlin, 1934 Umfirmie- rung wie oben. Großaktionäre dieses Spezialkre- ditinstituts waren die Dresdner Bank, die Sächsi- sche Staatsbank und die gewerkschaftseigene Bank der Deutschen Arbeit. Maße: 21 x 29,8 cm. Prägesiegel lochentwertet. Nr. 260 Schätzpreis: 100,00 EUR Startpreis: 35,00 EUR DLW AG Aktie 1.000 DM, Nr. 150140 Bietigheim-Bissingen, April 1978 EF+ Auflage 2.000. Gründung 1899 als Linoleumwerke Nairn AG, 1900 umbenannt in Germania Linoleum- Werke AG. 1925 Vertrag mit der I.G.Farbenindu- strie, wonach diese gegen Gewährung einer Umsatzprovision die Herstellung von Fußboden- belägen zu Gunsten der DLW aufgab. 1926 Fusion mit der Delmenhorster Linoleum-Fabrik (Anker- marke), der Deutsche Linoleum-Werke Hansa in Delmenhorst (1883 als erste deutsche Linoleumfa- brik überhaupt gegründet) und der Linoleum- Fabrik Maximiliansau zur “Deutsche Linoleum- Werke AG”. 1928 Rationalisierung über europäi- sche Landesgrenzen hinweg durch Zusammen- schluß mit der Linoleum-AG Giubiasco (Schweiz) und der Linoleum AB Forshaga (Schweden) unter dem Dach der “Continentale Linoleum-Union” (1940 wieder aufgelöst). In der Weltwirtschaftskri- se 1931 Stillegung der Werke Maximiliansau und Velten bei Berlin, die Produktion wurde in den bei- den größeren (bis heute produzierenden) Werken Bietigheim und Delmenhorst konzentriert. 1937 Verkauf des Werkes Köpenick, 1938 Sitzverlegung von Berlin nach Bietigheim, 1969 Umfirmierung in DLW AG. Die Produktion von Tufting-Teppichbö- den wurde 1960 im Delmenhorster Hansa-Werk und 1968 auch in Bietigheim aufgenommen, 1973 ferner Gründung eines Tuftingwerkes in Zwei- brücken. Ende der 70er Jahre Übernahme mehre- rer Polster- und Büromöbelfabriken in Donzdorf, Bad Münder, Frankfurt/M., Bergen und Bad Harz- burg. 2000 Übernahme durch den US-amerikani- schen Konkurrenten Armstrong und Umfirmie- rung in ARMSTRONG DLW AG. Der Jahresumsatz hat sich seitdem auch wegen der Krise am deut- 46 Auktionshaus Gutowski • 56. Auktion Historischer Wertpapiere am 21. Juli 2014 Nr. 257 Nr. 258 Nr. 259

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