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Katalog-56

Wandplattenwerke Saxonia GmbH, beide in Meißen ansässig. Maße: 21 x 29,7 cm. Prägesiegel lochentwertet. Nr. 676 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 30,00 EUR Memeler Spritwerke AG Aktie 2.500 Lit. = 250 $, Nr. 94 Memel, 1.4.1932 EF Auflage 100 (R 7). Urspünglich gegründet 1920 als Sprit-AG. Wegen bedeutender Spritimporte wurde zunächst keine eigene Spritfabrik errichtet, statt- dessen Einrichtung einer Likörfabrik unter teilwei- ser Benutzung der Räumlichkeiten der AG Böhmi- sches Brauhaus, Memel, bei der man die Aktien- mehrheit erworben hatte. 1922 Fusion zur “Verei- nigte Sprit- & Brauhaus AG”. 1932 Neugründung unter obigem Namen. Originalunterschriften. Maße: 27,5 x 20,7 cm. Mit kpl. Kuponbogen. Nr. 677 Schätzpreis: 175,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Memeler Wohnungsbau-AG Namensaktie 100 RM, Nr. 1055 Memel, Juni 1942 EF Auflage 1.110 (R 7). Gründung 1923 zum Erwerb, zur Bewirtschaftung und Veräußerung der Wohn- häuser Turnplatz 4-6 und Grüne Str. 13a (bebaut zwischen 1904 und 1908) in Memel. 1941 wurde die Satzung neu gefaßt. Lochentwertet. Maße: 20,9 x 30,2 cm. Nr. 678 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 45,00 EUR Menzel AG Eisengießerei, Maschinen- und Apparatebau Anteil 1.000 Mark, Nr. 9883 Elberfeld, Dezember 1922 EF+ Gründeraktie, Auflage 10.500 (R 10). Die Ende 1922 gegründete AG war mit ihrer Fabrik in der Bachstr. 2 spezialisiert auf Maschinen und Appa- rate für Kokerei-Nebenprodukte, Gaswerke und chemische Fabriken. Als Folge der Weltwirt- schaftskrise 1931 in Liquidation gegangen; das Produktionsprogramm wurde auf die Firma Zim- mermann & Jansen GmbH in Düren übertragen. Maße: 14,4 x 22,3 cm. Nr. 679 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 75,00 EUR Metall- und Lackierwarenfabrik AG Aktie 1.000 DM, Nr. 488 Ludwigsburg, Juli 1959 EF+ Auflage 150 (R 9). Die 1872 gegründete Gesell- schaft produzierte Haushaltsartikel wie z.B. Ofen- schirme, Kohlenkästen, Brotkästen, Briefkästen, Gießkannen, Kehrschaufeln, Spültische, Medika- menten-, Badezimmer- und Speiseschränke, spä- ter auch Ludwigsburger Tafel-Geschirr aus Chromnickelstahl. Der große Ersatzbedarf nach dem Krieg läßt die Geschäfte gut gehen und ermöglicht bald zweistellige Dividenden, es wer- den sogar noch Zweigwerke im westfälischen Her- ford (1965) und im niederbayerischen Mallersdorf (1974) errichtet. Im Zuge der Stadtsanierung wird das innerstädtische Werksgelände 1980 abgege- ben und am Stadtrand in Ludwigsburg-Oßweil ein ganz neues Werk gebaut. Angesichts des nicht wirklich zukunftsfähigen Produktionsprogramms wird das niegelnagelneue Werk nur ein Jahr nach Inbetriebnahme stillgelegt, anschließend an die Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG vermietet und 1987 an die DIBAG Doblinger Industriebau verkauft. 1989 Umfirmierung in MLF Holding für Umwelttechno- logien AG und Sitzverlegung nach Karlsruhe, 1993 erneute Sitzverlegung nach Weil der Stadt. Bis 1933 und dann wieder ab 1956 in Stuttgart bör- sennotiert. Diverse Beteiligungen an Recycling-Fir- men endeten glücklos: 2012 wurde die AG wegen Vermögenslosigkeit von Amts wegen gelöscht. Maße: 21 x 29,7 cm. Mit restlichem Kuponbogen. Nr. 680 Schätzpreis: 200,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Metall- und Lackierwarenfabrik AG Aktie 100 DM, Nr. 5481 Ludwigsburg, September 1979 UNC/EF Auflage 2.250 (R 9). Maße: 21 x 29,7 cm. Mit restli- chem Kuponbogen. Nr. 681 Schätzpreis: 200,00 EUR Startpreis: 75,00 EUR Metallbank und Metallurgische Gesellschaft AG Call Certificate für Stammaktien zu nom. 2.500 RM, Nr. 228 Frankfort on the Main, 1.5.1928 EF Auflage 500 (R 8). Die Metallgesellschaft entstand am 17.5.1881 in Frankfurt. Arbeitsgebiet war zunächst der Handel mit Nichteisenmetallen. Aus dem Metall- und Erzhandelsgeschäft ergaben sich vielfältige Beziehungen zum Erzbergbau, zur Ver- hüttungs- und weiterverarbeitenden Industrie, die oft auch in einer Beteiligung mündeten. Ein Teil der erworbenen Beteiligungen wurde in die 1897 errichtete “Metallurgische Gesellschaft AG” eingebracht. Gemeinsam mit befreundeten Ban- ken riefen die “Metallgesellschaft” und die “Metallurgische Gesellschaft” für Bank- und Finanzgeschäfte 1906 die “Berg- und Metallbank AG” ins Leben. Diese übernahm 1910 zunächst die Metallurgische Gesellschaft (wobei der neue Fir- menname “Metallbank und Metallurgische Gesell- schaft AG” war) und dann weiter 1928 im Wege der Verschmelzung die Metallgesellschaft. Um den Traditionsnamen zu erhalten, firmierte das fusionierte Unternehmen fortan weiter als “Metallgesellschaft”. 1972 Aufnahme der Sachtle- ben AG für Bergbau und chemische Industrie durch Verschmelzung. Ende der 90er Jahre in hef- tige Turbulenzen geraten, unter Führung der Deutschen Bank saniert und dann als “mg tech- nologies AG” börsennotiert. Der Maschinen- und Anlagenbaubereich (Lurgi/Lentjes, Zimmer, GEA) wird fortgeführt, der nach Umsatz dreimal größe- re Chemie- und Explosivstoffbereich (Dynamit Nobel, solvadis) wurde 2003/04 verkauft. 2005 umbenannt in GEA Group AG, zugleich Sitzverle- gung nach Bochum. Dieser bis 1.4.1933 zu 150% ausübbare Optionsschein war im Zusammenhang mit einer im März 1928 in London begebenen Anleihe von 750.000 L stg. ausgegeben. Original- unterschriften des Vorstandsmitglieds Dr. Gott- hold Kölle und des Prokuristen Reuleaux. Maße: 19,8 x 28,4 cm. 112 Auktionshaus Gutowski • 56. Auktion Historischer Wertpapiere am 21. Juli 2014 Nr. 675 Nr. 676 Nr. 677 Nr. 678 Nr. 679 Nr. 680 Nr. 681

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