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Katalog-56

Nr. 126 Schätzpreis: 100,00 EUR Startpreis: 20,00 EUR Bayr. Akkumulatoren-Werke AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 6779 München, 14.12.1922 EF+ Gründeraktie, Auflage 10.500 (R 9). Gründung im Dezember 1922 zur Herstellung von Akkumulato- ren nach dem System Ing. Herm. Heinicke. Bereits 1924 in Konkurs gegangen. Maße: 33 x 24,6 cm. Mit kpl. Kuponbogen. Nr. 127 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 45,00 EUR Beamtensparkasse AG Aktie 5.000 Mark, Nr. 81138 München, Oktober 1923 EF Gründeraktie (R 9). Die 1923 gegründete Sparkas- se umwarb vor allem die Post- und Eisenbahn- Beamten. Obwohl nach der Hyper-Inflation das Kapital 1924 von 2,2 Mrd. M auf nur noch 88.000 RM und später 1925 sogar nur noch 11.000 RM zusammengelegt wurde, warf das die kleine, in der Bayerstr. 47 ansässige Bank mit ihren 17 Ange- stellten nicht aus der Bahn: Dank hoher Spareinla- gen konnten weiter solide Geschäfte gemacht wer- den. Alleinaktionär war zuletzt die Wirtschaftskas- se Bayerischer Beamten. 1936 umfirmiert in Beam- ten-Darlehns-AG, 1937 Liquidation und Übertra- gung des Geschäfts auf die Beamten-Spar- und Darlehnskasse München eGmbH. 1925 nach der Hyper-Inflation wurde das Kapital von 2,2 Milliar- den Mark auf gerade einmal 88.000 RM umgestellt, also im Verhältnis 1:25.000. Das erklärt, warum einige der zuvor begebenen Aktien noch existie- ren: Der Umtausch lohnte einfach nicht. Maße: 19,9 x 24,8 cm. Mit kpl. anh. Kuponbogen. Nr. 128 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR “Bekleidungswerkstätten” AG Aktie Serie B 1.000 Mark, Nr. 9625 Coburg, 29.10.1923 EF Gründeraktie, Auflage 25.000 (R 8). Fortbetrieb des bis dahin genossenschaftlichen An- und Ver- kaufsgeschäfts für Schneiderbedarf und Textilien. Sehr dekorativ, große Ansicht der Feste Coburg. Maße: 29,4 x 22,1 cm. Mit kpl. Kuponbogen. Nr. 129 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 100,00 EUR Bergbau AG Usingen (Mijnbouw- Maatschappij Usingen) Aktie 600 hfl., Nr. 617 Amsterdam, Dezember 1898 EF Gründeraktie, Auflage 1.000 (R 9). Zahlreiche Eisenerzgruben wurden im Hintertaunus im Weil- tal schon seit alters her betrieben. Der jahrzehn- telag erhobenen Forderung insbesondere der Gru- benbesitzer nach einem Bahnanschluß wurde 1891/92 mit der Eröffnung der Eisenbahn von Weil- burg nach Weilmünster und Laubuseschbasch entsprochen (1909 über Grävenwiesbach bis nach Usingen verlängert). Das zog auch ausländische Investoren an: Diese holländisch-deutsche AG betrieb den Eisenerzbergbau mit holländischem Kapital. Text zweisprachig holländisch und deutsch. Maße: 32,2 x 20,3 cm. Kkpl. anh. Kupons. Nr. 130 Schätzpreis: 125,00 EUR Startpreis: 50,00 EUR Bergbrauerei Riesa AG Aktie 200 RM, Nr. 745 Riesa, Juni 1944 EF+ Aufalge 700. Gegründet 1872, 1892 von den Brü- dern Arno und Otto Friede gekauft und als Lager- bierbrauerei ausgebaut, AG seit 1904. 1936 Über- nahme des Kundenbestandes der Riebeck-Stadt- brauerei AG. Großaktionär (1943): Riebeck-Braue- rei AG Leipzig (73,9%). In den 50er Jahren gehörte die Brauerei zur Vereinigung Volkseigener Betrie- be Brau- und Malzindustrie Dresden (VVB). 1979 wurde die Brauerei geschlossen. Maße: 21 x 29,7 cm. Prägesiegel lochentwertet. Nr. 131 Schätzpreis: 125,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Bergschlößchen-Aktien-Bier-Brauerei Aktie 100 RM, Nr. 785 Braunsberg (Ostpr.), 31.3.1942 EF+ Auflage 500. Gründung 1871 unter Übernahme der Privat-Brauerei von Carl Mückenberger in Brauns- berg, Gartenstraße 10. Herstellung von Bier, Malz, Eis, Selters und Limonaden. Börsennotiz Königs- berg, ab 1935 Berlin. Mehrheitsaktionär war der Stettiner Rückforth-Konzern. 1948 Sitzverlegung nach Mülheim/Ruhr, 1951 in eine GmbH umgewan- delt. 1953 verschmolzen auf die Ferd. Rückforth Nachfolger AG. Maße: 21,1 x 29,8 cm. Prägesiegel lochentwertet. Nr. 132 Schätzpreis: 1.000,00 EUR Startpreis: 200,00 EUR Bergwerks-Gesellschaft Georg von Giesche’sche Erben Antheils-Schein 163/10.000, Nr. 1174 Breslau, 31.12.1918 VF+ (R 10) Der Kaufmann und Industriegründer Georg von Giesche (1653-1716) legte den Grundstein für eines der größten Unternehmen östlich der Elbe. 1704 ließ er sich und seine leiblichen Erben für 20 Jahre vom Kaiser Leopold I. von Österreich das ausschließliche Recht des Bergbaus auf Galmei und des Handels damit für ganz Schlesien sichern. Das war die Geburtsstunde der Gesellschaft, die bemerkenswerter Weise 270 Jahre in unveränder- ter Rechtsform geführt wurde! Nach dem Verlust der schlesischen Besitzungen in Folge des 2. Welt- krieges wurde der Sitz nach Hamburg verlegt, zuletzt befaßte sich die Ges. mit Brenn- und Bau- stoffhandel. 1974 in Konkurs gegangen. Zwölfseiti- ge Urkunde mit dekorativem Titelblatt (zwei Berg- manns-Vignetten und Wappen-Vignette). Beglau- bigte Abschrift der Originalurkunde von 1865, aus- gestellt 1918 als ein sogenannter Zweiganteil, gül- tig für 7/10.000 Anteil. 1919 eingetragen als 3/10.000 Anteil, original signiert von dem Freiherr von Richthofen, 11952 in Hamburg als ungültig abgestempelt. Mit papiergedecktem Siegel des 25 Auktionshaus Gutowski • 56. Auktion Historischer Wertpapiere am 21. Juli 2014 Nr. 126 Nr. 127 Nr. 128 Nr. 129 Nr. 130 Nr. 131

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