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Katalog-56

Gesellschaft. Maße: 21 x 29,4 cm. Prägesiegel loch- entwertet. Nur 11 Stücke von diesem Typ existi- stieren noch! Nr. 669 Schätzpreis: 1.200,00 EUR Startpreis: 375,00 EUR Mecklenburgische Maschinen- und Wagenbau AG Actie 300 Mark, Nr. 1405 Güstrow, Juni 1884 EF/VF Auflage 340 (R 9). Gründung 1872 zur Weiter- führung der “Ernst Brockelmann’schen Maschi- nenbauanstalt und Eisengießerei”. Um die Aktionäre zu ködern wurde aus der Substanz für das erste Geschäftsjahr eine Dividende von 10% gezahlt, dann gingen die Anteilseigner 10 Jahre lang leer aus und nach dem “Gründerkrach” sank der Aktienkurs an der Berliner Börse bis auf 4,5%. Kapitalmaßnahmen zur Sanierung wurden vom Registergericht lange nicht eingetragen. Doch die Gesellschaft berappelte sich wieder: 1882 ordnete man das Aktienkapital neu (dabei kpl. Neudruck der Aktien), schon für das gleiche Jahr konnte man wieder 4% Dividende ankündigen und der Kurs stieg schnell über 100%. Ein Durchbruch war 1884 der Gewinn der Reparaturaufträge für die Güstrow-Plauener, die Wismar-Rostocker und die Teterow-Gnoiener Eisenbahnen. Eine Lokomotiv- und Waggonreparaturwerkstatt wurde errichtet. 1889 stellte man sich völlig auf den Lokomotiv- und Waggonbau um und errichtete dazu eine wei- tere neue Fabrik, 1891 Umfirmierung in “Mecklen- burgische Waggonfabrik AG”. 86 Lokomotiven und ca. 600 Waggons verließen das Werk, ehe die AG 1896 in Konkurs ging. Konstruktionen und Ein- richtungen wurden an die Maschinenbau-Anstalt Humboldt in Köln-Kalk verkauft, die damit den Einstieg in den Lokomotivbau fand. Das Werk in Güstrow wurde 1900 geteilt in die Güstrower Hütte (Inh. August Franke) und die Eisengießerei und Maschinenbau-Anstalt (Inh. Kähler). 1901 kaufte der dänische Unternehmer Christian F. Kiehn, Besitzer der Lokomotiv- und Waggonfabrik Vulcan in Maribo das Unternehmen auf. Seinen Plan, in Güstrow den Lokomotivbau wieder aufzu- nehmen, konnte Kiehn allerdings nicht verwirkli- chen, weil er kurz darauf selbst pleite ging. Herrli- che Litographie mit großem Wappen und Vignet- ten in allen vier Ecken, die die Erzeugnisse der Firma zeigen: Dampfmaschinen, Lokomotiven, Lokomobile und Eisenbahnwagen. Maße: 26 x 34,6 cm. Diese spätere Emission ist eine Rarität. Über- durchschnittlich gut erhaltenes Papier, angebo- ten zu einem sehr niedrigen Startpreis! Nr. 670 Schätzpreis: 500,00 EUR Startpreis: 200,00 EUR Mecklenburgische Spar-Bank Aktie 1.000 Mark, Nr. 1317 Schwerin, 1.2.1889 VF Gründeraktie, Auflage 2.000 (R 7). Gründung 1889 (unter Übernahme der seit 1853 bestehenden Mecklenburgischen Lebensversicherungs- und Sparbank) als Mecklenburgische Spar-Bank. 1921 Fusion mit der Bank-Abteilung der Mecklenburgi- schen Hypotheken- und Wechselbank und Umfir- mierung in Mecklenburgische Depositen- und Wechselbank. 1933 Fusion mit der Rostocker Bank. Börsennotiz Berlin, letzter Großaktionär war die Deutsche Bank. Nach 1945 Sitzverlegung in das schleswig-holsteinische Tossens. AG besteht noch heute. Originalunterschriften. Sehr schöner Druck im Barockstil. Schrift mit ver- schnörkelten Initialen. Maße: 33,6 x 21,4 cm. Knickfalten, Rand stellenweise etwas fingerfleckig, trotzdem überdurchschnittlich gut erhaltenes Exemplar, nicht gelocht, wie die meisten bekann- ten Stücke. Nr. 671 Schätzpreis: 300,00 EUR Startpreis: 120,00 EUR Medicihaus AG Aktie 100 RM, Nr. 102 Berlin, Dezember 1938 EF/VF Auflage 110 (R 8). Gründung 1894. Herstellung und Vertrieb von medizinischen und hygienischen Gebrauchsgegenständen. Bis 1933: Medicinisches Waarenhaus AG, danach Medicihaus AG. Filialen in Düsseldorf, Leipzig, Stettin, Stuttgart, Musterla- ger in Hannover. 1954 nach Erlangen verlagert und Umwandlung in eine GmbH. Lochentwertet. Maße: 21 x 29,7 cm. Nr. 672 Schätzpreis: 600,00 EUR Startpreis: 250,00 EUR Megola-Motoren-AG Aktie 10.000 Mark, Nr. 5601 München, 1.6.1923 VF+ Auflage 1.000 (R 10). Gründung im April 1923. Her- stellung und Vertrieb von Motoren und Kraftfahr- zeugen, insbesonderen von Motoren, die unter dem geschützten Namen “Megola” hergestellt und vertrieben werden. 1926 wurde die Auflösung und Liquidation beschlossen. Sehr dekorativ, fast Art- Deco-Stil in schwarz/rot. Maße: 28,7 x 21,5 cm. Mit komplettem Kuponbogen. Randeinrisse. Nr. 673 Schätzpreis: 100,00 EUR Startpreis: 25,00 EUR Meissner Blech-Industrie-Werke AG Aktie 1.000 RM, Nr. 418 Meissen, Oktober 1941 EF Auflage 450. Gründung 1906. Herstellung von Blech- und Metallwaren, insbesondere Reklame- blechplakate. Lochentwertet. Maße: 21 x 29,7 cm. Nr. 674 Schätzpreis: 400,00 EUR Startpreis: 150,00 EUR Meissner Eisengiesserei und Maschinenbauanstalt (vormals F. L. & E. Jacobi) Actie 100 Thaler = 300 Mark, Nr. 146 Meissen, 1.11.1872 EF/VF Gründeraktie, Auflage 2.900 (R 7). 1897 Umfirmie- rung in “Jacobiwerk AG”. Herstellung von Maschinen für die Keramik-Industrie und Ziege- lei-Einrichtungen. Börsennotiz Dresden. 1909 übernahm die Dresdner Gasmotorenfabrik vorm. Hille den Fabrikbetrieb und die Anleiheschulden. Großes Löwen-Wappen im Unterdruck. Original- unterschriften. Maße: 25,7 x 36,1 cm. Doppel- blatt. Nr. 675 Schätzpreis: 85,00 EUR Startpreis: 25,00 EUR Meißner Ofen- und Porzellanfabrik (vorm. C. Teichert) Aktie 100 RM, Nr. 10276 Meißen, Juni 1942 EF+ Auflage 400. Gründung 1872. Herstellung von Kacheln, Wandplatten und Schamotteerzeugnis- sen. Börsennotiz Berlin, Dresden/Leipzig. Tochter- gesellschaften: Ernst Teichert GmbH und Meißner 111 Auktionshaus Gutowski • 56. Auktion Historischer Wertpapiere am 21. Juli 2014 Nr. 670 Nr. 671 Nr. 672 Katalogpreis 10,- Euro Nr. 673 Nr. 674

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