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Katalog-56

Bestand ein und benannte die AG in LEONBERGER BAUSPARKASSE AG um. In der Nachkriegszeit die letzte noch richtig börsennotierte Bausparkasse, schließlich 2001 mit Wüstenrot verschmolzen. Maße: 28,6 x 21,8 cm. Mit kpl. Kuponbogen. Nr. 240 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 45,00 EUR Deutsche Handelsbank AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 108459 Frankfurt a.M., 1.7.1923 EF+ (R 7) Maße: 16,3 x 24,6 cm. Mit kpl. Kuponbogen. Nr. 241 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 40,00 EUR Deutsche Handelsbank AG Aktie 5.000 Mark, Nr. 10075 Frankfurt a.M., 1.7.1923 EF+ (R 9) Maße: 16,4 x 24,3 cm. Mit kpl. Kuponbogen. Nr. 242 Schätzpreis: 175,00 EUR Startpreis: 80,00 EUR Deutsche Hume Röhren AG Aktie 1.000 RM, Nr. 33 Kirchhain/N.L., Dezember 1938 EF Mit Schreibmaschine überschrieben auf 100-RM- Aktie von Mai 1927, Auflage 50 (R 7). Die 1923 in Berlin von der Charlottenburger Wasser- und Industriewerke AG zur Deckung des Bedarfs an Betonröhren für den Groß-Berliner Raum gegrün- dete Ges. verlegte 1931 ihren juristischen Sitz nach Kirchhain 2 (Niederlausitz), dem früheren Ort Kleinhof, wo sich die Fabrik wegen der dorti- gen guten Kiesvorkommen von Beginn an befun- den hatte. Hergestellt wurden Betonwaren, insbe- sondere Betonrohre, nach dem patentierten Humeverfahren (bei diesem Verfahren ist die Schalung auf Rollen umlaufend, erfunden hatte das Schleuderverfahren der englische Ingenieur Hume, es setzte damals für die Betontechnologie neue Maßstäbe, der dabei erreichte Kornaufbau und Gefüge sind noch heute technischer Stan- dard). Als das Verfahren 1924 auch in Deutschland patentiert wurde, waren in Amerika, Afrika und Australien schon über 1 Mio. Meter Hume-Rohrlei- tungen in Betrieb. 1932 erfolgreiche Durchführung eines Vergleichsverfahrens. 1933 wurde der Betrieb an die Humerohr GmbH verpachtet. Im 2. Weltkrieg fanden einfache Erdbunker aus Hume- Röhren, die je 50 Personen Schutz boten (z.B. im Reichsbahnausbesserungswerk Braunschweig) wegen ihrer stahlsparenden Bauweise mannigfa- che Anwendung. Der 1952 verstaatlichte Betrieb produzierte in der DDR weiter auf den alten Vor- kriegsmaschinen Schleuderbeton-Druckrohre für Betriebsdrücke bis 8 bar, erst 1972 erfolgte eine erste größere Rekonstruktion. Nach der Wende wurde daraus 1991 mit Investitionen von 45 Mio. DM in Doberlug-Kirchhain das bis heute in Betrieb befindliche hochmoderne Betonwerk für Rohre und Schachtbauteile der Hume Beton GmbH. Nach einer Kapitalherabsetzung 1936 von 625.000 RM auf 50.000 RM (eingeteilt in 50 Aktien zu 1.000 RM) erfolgte kein Aktienneudruck, sondern die ersten 50 Aktien der 100-RM-Emission von 1927 wurden mit Schreibmaschine entsprechend „umgepfriemelt“. Vorgedruckte Unterschriften gestrichen und durch Originalunterschriften ersetzt. Maße: 20,9 x 29,7 cm. Erstmals überhaupt auf einer Auktion angeboten. Oberer Rand mit Abheftlochung, mittig Rauten-Entwertung. Nr. 243 Schätzpreis: 125,00 EUR Startpreis: 35,00 EUR Deutsche Hypothekenbank (AG) Aktie 50 DM, Nr. 105089 Hannover, März 1970 EF+ Auflage 5.600 (R 6). Das früher in Berlin ansässige Realkreditinstitut stand seit seiner Gründung im Jahr 1871 in enger Beziehung zur Berliner Han- dels-Gesellschaft (der späteren BHF-Bank). Als die BHF-Bank 2004 von ihrem (seit 1999) niederländi- schen Großaktionär ING an Sal. Oppenheim ver- kauft wurde (die mit der Rheinboden selbst eine Hypothekenbank besessen hatten) verblieb die Aktienmehrheit an der seit ihrer Gründung bör- sennotierten Deutschen Hypothekenbank bei ING. 2006 veräußerte die ING die Deutsche Hyp an ein Hamburger Konsortium unter Führung von M. M. Warburg, welches sie 2008 an die NORD/LB wei- terreichte. Dort nach squeeze-out der Kleinak- tionäre zusammengelegt mit dem NORD/LB- Bereich „gewerbliche Immobilienfinanzierung“. Maße: 21 x 29,7 cm. Prägesiegel lochentwertet. Nr. 244 Schätzpreis: 350,00 EUR Startpreis: 80,00 EUR Deutsche Landesbankenzentrale AG (Central Bank of German State & Provincial Banks) 6% Gold Bond 500 $, Specimen 1.8.1927 VF Nullgeziffertes Specimen (R 9). Gründung 1923. Zweck: “Den im Verband deutscher öffentlich- rechtlicher Kreditanstalten zusammengeschlosse- nen Staatsbanken, Landesbanken und öffentlich- rechtlichen Körperschaften und Kreditanstalten für ihre wirtschaftlichen Aufgaben als Vermittler zu dienen und sie auf ihrem Tätigkeitsgebiet zu fördern.” 1950 Berliner Wertpapierbereinigung, seit 1955 Ablösung der Schuldverschreibungen (von 1934 und 1941), 1960 volle bzw. quotale Ablö- sung der Auslandsanleihen (von 1927 und 1928), heute Deutsche Landesbankenzentrale AG, eine 100%ige Tochter der DekaBank. Anleihe von 5 Mio. $, an der quotal 11 deutsche Landes- bzw. Staatsbanken beteiligt waren. Die höchsten Antei- le hatte die Landesbank der Rheinprovinz (25%), die Landesbank der Provinz Westfalen und die Thüringische Staatsbank (je 15%), die Provinzial- bank Oberschlesien (10%) und Hessische Landes- bank (7,5%). Braun/schwarzer Stahlstich mit Vig- nette. Maße: 38,2 x 25,4 cm. Mit anh. Kupons. Lochentwertet. Nr. 245 Schätzpreis: 350,00 EUR Startpreis: 120,00 EUR Deutsche Landesbankenzentrale AG (Central Bank of German State & Provincial Banks) 6% Gold Bond 1.000 $, Specimen Berlin, 1.10.1927 VF Nullgeziffertes Specimen (R 10). Blau/schwarzer Stahlstich. Maße: 38,3 x 25,4 cm. Mit anh. Kupons, lochentwertet. 43 Auktionshaus Gutowski • 56. Auktion Historischer Wertpapiere am 21. Juli 2014 Nr. 240 Nr. 241 Nr. 242 Nr. 243 Nr. 244 Nr. 245

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