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Katalog-56

Nr. 649 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Maschinenfabrik Gritzner AG 4% Genussrechtsurkunde Lit. A 100 RM, Nr. 171 Durlach, Dezember 1926 EF (R 9) Gründung 1872 als Nähmaschinenfabrik durch Max C. Gritzner. 1881 wird die Fabrik durch Brand völlig zerstört, anschließend wiederaufge- baut und auch die Produktion von Nähmaschinen- möbeln neu aufgenommen. 1886 Umwandlung in die “Maschinenfabrik Gritzner AG” mit Börsenno- tiz in Berlin und Frankfurt. 1891 Eröffnung einer eigenen Eisengießerei und einer Abteilung für Dampfmaschinen- und Pumpenbau, 1897 Aufnah- me der Fahrradproduktion. 1902 wird die milli- onste, bereits 1910 die zweimillionste Gritzner- Nähmaschine gebaut. Ab 1903 auch Bau von Mopeds und Motorrädern (zuerst mit Fafnir-Moto- ren, nach dem 2. Weltkrieg bis zur Produktions- einstellung 1962 mit Sachs-Motoren). 1907 Ein- richtung einer Holzfurnier-Abteilung auch für fremden Bedarf, seit 1912 auch Fabrikation von Schuhmaschinen. 1931 Fusion mit der 1864 gegründeten, 1891 in eine AG umgewandelten “Pfälzischen Nähmaschinen- und Fahrräder-Fabrik vorm. Gebrüder Kayser” in Kaiserslautern, zugleich Umfirmierung in Gritzner-Kayser AG. Noch im Fusionsjahr, auf dem Höhepunkt der Weltwirtschaftskrise, wird die Fabrik in Kaisers- lautern stillgelegt; 1,5 Mio. Nähmaschinen waren dort hergestellt worden. Am Ende aber gewinnt Kaiserslautern doch: 1955 zerstört ein weiterer Großbrand die gesamte Nähmaschinen-Fabrikati- on in Durlach. Dadurch geschwächt wird Gritzner- Kaiser leichte Beute für den in Kaiserslautern ansässigen Konkurrenten G. M. Pfaff AG, der 1957 die Aktienmehrheit übernimmt. 1965 nach Ver- pachtung der Betriebsanlagen an Pfaff in eine GmbH umgewandelt. Lochentwertet. Maße: 30 x 21 cm. Nr. 650 Schätzpreis: 85,00 EUR Startpreis: 35,00 EUR Maschinenfabrik Kappel AG Aktie 100 RM, Nr. 285 Chemnitz, 15.4.1942 EF+ Auflage 750. Gründung 1860 in Kändler bei Chem- nitz durch den Fabrikanten Albert Voigt, 1867 Ver- legung der Fabrik nach Kappel, seit 1872 AG als “Sächsische Stickmaschinenfabrik”, ab 1888 Fir- menname wie oben. Hergestellt wurden mit bis zu 1.500 Beschäftigten Stickmaschinen, Tüllwebstüh- le, Wirkmaschinen, Sägegatter- und Holzbearbei- tungs-Maschinen, Motoren für Gas-, Benzin- und Rohölbetrieb, Werkzeugmaschinen sowie Schreib- maschinen. Zweck praktischer Anwendung wurde in Plauen eine eigene Stickerei betrieben, außer- dem lange Zeit Alleinaktionär bei der Sächsische Tüllfabrik AG. Im Sog der Weltwirtschaftskrise 1931 in Vergleich gegangen, als Auffanggesell- schaft wurde 1932 die Maschinenfabrik Kappel GmbH gegründet, seit 1938 betrieb nach einer starken Aufwärtsentwicklung die AG das Geschäft wieder selber. 1945 demontiert, 1946 enteignet, 1951 im VEB Schleifmaschinenbau aufgegangen. 1990 Gründung des Schleifmaschinenwerks Chem- nitz auf dem ehem. Kappel-Gelände, 1995 von der Hamburger Körber-Gruppe übernommen. Maße: 21 x 29,7 cm. Prägesiegel lochentwertet. Nr. 651 Schätzpreis: 125,00 EUR Startpreis: 30,00 EUR Maschinenfabrik Müller-Weingarten Aktie 10.000 DM, Nr. 292 Weingarten/Württ., Mai 1983 EF+ Auflage 900 (R 7). Die 1866 von Heinrich Schatz gegründete Maschinenfabrik produzierte zunächst Kettenstichstickmaschinen. Ein 1884 erteiltes Patent für eine Hebelblechschere mar- kierte die Umstellung der Produktion auf Blechbe- arbeitungsmaschinen. 1898 Umwandlung in die Maschinenfabrik Weingarten vorm. Hch. Schatz AG. 1945 wurde die Fabrik fast völlig demontiert, 1958-60 erfolgte ein Werksneubau auf der grünen Wiese. Großpressen für die Automobilindustrie (deren Produktion schon seit 1925 lief) und Stanz- automaten waren nun die Haupterzeugnisse. 1982 Fusion mit dem größten Wettbewerber (Müller Pressen- und Maschinenfabrik GmbH, Esslingen a.N.) zur Maschinenfabrik Müller-Weingarten AG. 2007 Übernahme durch die Schuler AG. Maße: 21 x 29,6 cm. Prägesiegel lochentwertet. Nr. 652 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 30,00 EUR Maschinenfabrik Ravensburg AG Sammelaktie 20 x 50 DM, Nr. 21276 Ravensburg, Juli 1991 EF+ (R 10) 1866 gründete Franz Xaver Honer in Ravensburg eine Maschinenfabrik, ab 1921 die Maschinenfabrik Ravensburg AG vorm. F. X. Honer. Herstellung von Werkzeugmaschinen aller Art. Letztmals 1996/97 im AG-Handbuch verzeich- net. Maße: 21 x 29,7 cm. Mit restlichem Kuponbo- gen. Extrem selten, da sich das Aktienkapital bis zum Schluß fast ausschließlich im Besitz von vier Familienstämmen befand. Nr. 653 Schätzpreis: 100,00 EUR Startpreis: 20,00 EUR Maschinenfabrik Weingarten AG Aktie 100 DM, Nr. 1111 Weingarten/Württ., Mai 1951 EF+ Auflage 2.000 (R 7). Maße: 21 x 29,7 cm. Prägesie- gel lochentwertet. Nr. 654 Schätzpreis: 100,00 EUR Startpreis: 30,00 EUR Maschinenfabrik Weingarten AG Aktie 1.000 DM, Nr. 4268 Weingarten/Württ., Juni 1952 EF+ Auflage 2.000 (R 7). Gleiche Gestaltung wie das Los davor, nur andersfarbig gedruckt. Maße: 21 x 29,7 cm. Prägesiegel lochentwertet. Nr. 655 Schätzpreis: 125,00 EUR Startpreis: 30,00 EUR Max Heimann AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 78 Düsseldorf, 21.8.1920 EF Gründeraktie, Auflage 300 (R 7). Name zunächst “Eisenhandel AG” mit Sitz in Kassel. Wenige Wochen darauf Umfirmierung und Sitzverlegung nach Düsseldorf, Breite Str. 10/12. Handel mit Eisenschrott und Metallen. 1930 in Liquidation, der Alleinaktionär Max Heimann ließ seine bereits vor der AG-Gründung bestandene Einzelfirma wie- der ins Handelsregister eintragen. 37 x 25,5 cm. Mit beiliegendem restlichen Kuponbogen. Nr. 656 Schätzpreis: 300,00 EUR Startpreis: 45,00 EUR Mayener Volksbank Aktie 25 x 20 Goldmark, Blankette Mayen, 8.5.1935 EF+ (R 10) Gründung 1878, AG seit 1880. Das Bankge- bäude wurde im 2. Weltkrieg zerstört, danach führten bis Ende der 1950er Jahre nur noch 7 Mit- 108 Auktionshaus Gutowski • 56. Auktion Historischer Wertpapiere am 21. Juli 2014 Nr. 650 Nr. 651 Nr. 652 Nr. 653 Nr. 655 Nr. 656

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