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Katalog-56

Senats unter der hochqualifizierten Führung eines vormaligen Senatsdirektor als Vorstandsvorsit- zenden - trotzdem (oder gerade deswegen?) ein krachender Zusammenbruch mit Milliardenverlu- sten. Auch die immensen Fördergelder für die nach der Wende zusätzlich noch übernommenen ostdeutschen Werften wurden in Bremen noch “verzockt”, ehe man das Schiff sinken ließ. Maße: 21 x 29,7 cm. Mit restlichem Kuponbogen. Nr. 168 Schätzpreis: 100,00 EUR Startpreis: 50,00 EUR Bremer Vulkan AG Schiffbau und Maschinenfabrik Sammelaktie 50 x 50 DM, Nr. 210051-100 Bremen-Vegesack, Dez. 1982 UNC/EF (R 8) Maße: 21 x 29,7 cm. Unentwertet, mit Kupons 8 uff. Bei mir in der Auktion erstmals über- haupt angebotene Emission. Nr. 169 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Bremer Vulkan Schiffbau und Maschinenfabrik Aktie 1.000 DM, Blankette Bremen-Vegesack, November 1952 EF (R 8). Maße: 21 x 29,6 cm. Nr. 170 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 45,00 EUR Brennabor-Werke AG Aktie 1.000 RM, Nr. 5474 Brandenburg (Havel), Oktober 1940 EF+ Auflage 1.610 (R 7). Gründung 1871 als “Gebrüder Reichstein Brennabor-Werke”, AG seit 1932. Auto- mobilbau seit 1908, zunächst mit Fafnir-Motoren, später wurden für den Export nach England auch erfolgreiche Modelle mit Motoren von 904 ccm bis 3800 ccm produziert. Mit einer Tagesproduktion von 120 Fahrzeugen war Brennabor in den frühen 20er Jahren der größte deutsche Automobilher- steller, bevor Opel später die Spitze übernahm. Brennabor baute außerdem Rennwagen und unterhielt ein eigenes Werksfahrer-Team. Daneben Produktion von Fahrrädern, Motorrädern, Kinder- wagen: Brennabor hielt sozusagen von der Wiege bis zur Bahre den passenden fahrbaren Untersatz bereit. 1945 wurde das Werk demontiert. 1946 wurden kurzzeitig noch Kinderwagen der Marke Brennabor in Brandenburg hergestellt, auf Befehl der SMAD. Seit Ende der 1940er Jahre gab es auch wieder Fahrräder, zeitweilig auch Mopeds, unter der Marke aus westdeutscher Produktion. In die nicht zerstörten Gebäude der Bernnabor-Werke zogen nach dem Krieg die Brandenburger Trakto- renwerke ein, später das Getriebewerk Branden- burg. Seit den 1990er Jahren residieren hier eine Bekleidungsfirma, ein Bildungsträger, Lehrlings- ausbildung der Zahnradfabrik Friedrichshafen und andere Unternehmen. Ein erster Fabrikblock ist saniert, er bietet Künstlern Platz für Ateliers und Ausstellungen. Mehr als 2 Mio. Euro hat die Europäische Union in den vergangenen Jahren in die Sanierung der Gebäude fließen lassen. 2001 formierte sich die Interessengemeinschaft Brenn- abor (IGB), die Treffen organisieren und eine eige- ne Brennabor-Ausstellung haben. Maße: 20,9 x 29,6 cm. Nr. 171 Schätzpreis: 200,00 EUR Startpreis: 75,00 EUR Breslauer Hallenschwimmbad AG Aktie 100 RM, Nr. 30 Breslau, 22.5.1943 EF+ Auflage unter 100 Stück (R 7). Gründung 1895 als gemeinnütziges Unternehmen zum Bau und Betrieb eines Hallenschwimmbades. Mit seinem Hallenschwimmbad an der Zwingerstr. 10/12 (ul. Teatralna 10-12) besaß Breslau eines der schön- sten und stilvollsten Hallenbäder Deutschland, im reinsten Jugendstil erbaut zwischen 1895 und 1897. Das Schwimmbad hat den Festungskampf 1945 nahezu schadlos überdauert und ist inzwi- schen stilvoll renoviert worden. Maße: 21 x 29,7 cm. Prägesiegel lochentwertet. Nr. 172 Schätzpreis: 100,00 EUR Startpreis: 35,00 EUR Breslauer Hallenschwimmbad AG Aktie Lit. A 1.000 RM, Nr. 58 Breslau, 22.5.1943 EF+ Auflage unter 300 Stück. Maße: 20,9 x 29,5 cm. Gleiche Gestaltung wie das Los davor, nur anders- farbig gedruckt. Prägesiegel lochentwertet. Nr. 173 Schätzpreis: 100,00 EUR Startpreis: 45,00 EUR Brunnenvertriebs-AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 114 Berlin, 27.11.1922 EF Gründeraktie, Auflage 6.700. Gegründet 1922. Gewinnung, Herstellung und vertrieb von Mineral- wassern (heil- und Tafelbrunnen). 1923 Übernah- me der Brunnengroßhandlung J. Postels in Bre- men und Errichtung dort einer Niederlassung. Fer- ner gingen sämtliche GmbH-Anteile der Brunnen- großhandlung Dr. M. Lehmann GmbH in Stettin an die Ges. über. 1932 Übernahme der Firma Johs. O. Geffcken in Kiel und Lübeck. 1948 verlagert nach Goslar, ab 1951 Trinks AG, Goslar, ab 1953 trinks GmbH. 1974 übernommen durch die Nestlé AG im Zuge der Übernahme der Blauen Quellen AG. Lochentwertet. Maße: 33,1 x 20,7 cm. Nr. 174 Schätzpreis: 1.250,00 EUR Startpreis: 280,00 EUR Bürger-Ressource-Gesellschaft Actie 25 Gulden, Nr. 218 Hof, 11.11.1804 EF/VF Gründeraktie, Auflage 300. Die Bürger-Ressource Hof wurde am 13.11.1799 durch elf angesehene Bürger von Hof gegründet. Mit der Aktienemission 1804 (und späteren kleinen Nachfinanzierungen) wurde der Bau eines Versammlungshaus finan- ziert; es befand sich an der Stelle, wo heute die Stadtpost steht. Für den selbständigen Mittel- stand der Stadt Hof diente es als Zentrum des gesellschaftlichen Lebens. Die Einrichtung ent- sprang vor allem dem Wunsch, sich ungestört von napoleonischen Spitzeln unterhalten zu können. Einen heftigen Streit gab es 1845, als das Grund- stück dem Staat für Eisenbahnzwecke abgetreten werden musste: die dafür herausgeschlagene Ent- schädigung von 30.000 Gulden war bedeutend mehr, als in die Immobilie investiert worden war. Am Ende wurde der Mehrerlös nicht unter allen Vereinsmitgliedern, sondern nur unter den Aktien- besitzern verteilt. Kurz darauf wurde das neue, bis jetzt genutzte Vereinsgebäude an der Poststraße errichtet. Noch heute ist die Bürgergesellschaft (zu Beginn des 20. Jh. in einen eingetragenen Ver- ein umgewandelt) einer der größten Vereine am Ort und pflegt jetzt vor allem das gesellige Leben. Mit rotem Lacksiegel und Originalunterschriften. Maße: 16,5 x 19,9 cm. Einschnittentwertet. Ein Umstand macht dieses Stück, von dem Anfang der 1990er Jahre ein kleiner Hort gefunden wurde, ein- malig: es ist bis heute die älteste für Sammler ver- fügbare deutschsprachige Aktie aus Deutsch- land. Nr. 175 Schätzpreis: 300,00 EUR Startpreis: 150,00 EUR Bürgerbräu Ludwigshafen am Rhein Aktie 1.000 RM, Nr. 1037 Ludwigshafen, November 1941 EF Auflage 1.000 (R 8). Gründung 1890 unter Über- nahme der Fuhrer’schen Brauerei (Bismarckstr. 72). Außerdem besaß der Bürgerbräu eine eigene Mälzerei in Mutterstadt in der Pfalz sowie 99% des Kapitals der Pfalzbrauerei AG in Neustadt/Wein- 32 Auktionshaus Gutowski • 56. Auktion Historischer Wertpapiere am 21. Juli 2014 Nr. 168 Nr. 169 Nr. 170 Nr. 171 Nr. 173

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