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Katalog-56

in Königsberg einen 60.000 qm großen Park mit Sommer- und Winterlokalitäten für Restaurations- betrieb und einen 110.000 qm großen Teich zur Gewinnung von Natureis. Niederlagen in Rau- schen, Tapiau, Zinten, Landsberg, Heilsberg, Hohemstein Opr., Lyck, Angerburg, Rastenburg, Seeburg und Wormditt. In Königsberg und Berlin börsennotiert, seit den 20er Jahren war der Stetti- ner Rückforth-Konzern Mehrheitsaktionär. 1948 Sitzverlegung nach Uslar. Seit 1953 GmbH, 1959 aufgegangen in der Ferd. Rückforth Nachfolger AG, Siegburg. Um das weitläufige Brauerei-Areal rankte sich nach 1945 die interessante Spekulati- on, hier sei das Bernsteinzimmer versteckt. Gefun- den wurde es bekanntlich bis heute nicht. Maße: 21 x 29,8 cm. Prägesiegel lochentwertet. Nr. 69 Schätzpreis: 100,00 EUR Startpreis: 30,00 EUR Aktien-Brauerei Schönbusch Aktie 1.000 RM, Nr. 1831 Königsberg i.Pr., 28.2.1942 EF Auflage 1.950. Lochentwertet. Maße: 20,9 x 29,8 cm. Linker Rand mit Abheftlochung. Gleiche gra- phische Gestaltung wie das 100 RM-Stück, nur andersfarbiger Druck. Nr. 70 Schätzpreis: 125,00 EUR Startpreis: 35,00 EUR Aktienbrauerei-Bürgerbräu AG Aktie Lit. A 1.000 DM, Nr. 223 Ludwigshafen, Oktober 1952 EF+ Auflage 2.000. Entstanden 1951 durch Zusammen- schluss der “Brauerei Bürgerbräu” und der “Akti- enbrauerei” in Ludwigshafen. Großaktionär war lange Zeit die Henniger-Bräu und später die Eich- baum-Werger-Brauereien AG. 1974 in die Bürger- bräu GmbH umgewandelt. Die Brauerei Bürger- bräu, früher die Fuhrer’sche Brauerei, ist seit den 1850er Jahren im Geschäft, 1890 wurde sie eine AG. Die Aktienbrauerei wurde 1862 als erste Brauerei in Bayern überhaupt in der Rechtsform der AG durch den Großbrauer Georg Pschorr gegründet. Maße: 21 x 29,6 cm. Nr. 71 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 75,00 EUR Albert Nestler AG Namens-Aktie 10.000 DM, Nr. 445 Lahr / Baden, Dezember 1952 EF+ Auflage 100 (R 7). Gründung 1878, seit 1922 AG. Herstellung und Vertrieb von Rechen-, Mal-, Mess- und Zeichengeräten. Weiterhin Betrieb eines Säge- werkes und einer Holzhandlung. Exportiert wur- den die Artikel an über 60 Staaten. Durch Bom- benangriffe wurden das Sägewerk und der Haupt- betrieb 1944/45 schwer beschädigt. Ein Jahr spä- ter schlugen die Alliierten erneut zu und entnah- men 66 der modernsten und bestausgerüsteten Maschinen als Reparationen. Die Nachkriegsjahre waren vom Wiederaufbau der Betriebe geprägt. 1968 Umwandlung in eine GmbH. Erinnern Sie sich noch? Ihr schöner, sündhaft teurer Kunststoff- Rechenschieber in der Schule war auch von Nest- ler! Maße: 20,8 x 29,5 cm. Nr. 72 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Albert Nestler AG Namens-Aktie 1.000 DM, Nr. 748 Lahr / Baden, August 1964 EF+ Auflage 200 (R 7). Maße: 20,9 x 29,6 cm. Nr. 73 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 30,00 EUR Allerthal-Werke AG Aktie 1.000 RM, Nr. 6895 Grasleben, September 1941 EF Auflage 444 (R 8). Gründung 1899 als “Brauerei Allerthal AG”. 1921 wurde dem Brauereibetrieb eine Gummiwarenfabrik angegliedert. Biernieder- lagen in Helmstedt, Hötensleben, Vorsfelde. 1950 Stilllegung der Brauerei. Heute Zulieferer von technischen Schläuchen und Formartikeln für die Automobilindustrie. Maße: 21 x 29,8 cm. Prägesie- gel lochentwertet. Nr. 74 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 125,00 EUR Allgäuer Baumwollspinnerei und Weberei Blaichach vorm. Heinrich Gyr Actie 1.000 Mark, Nr. 5733 Blaichach, Januar 1923 EF/VF Auflage 7.000 (R 7). 1850 gründeten die Schweizer Unternehmer Heinrich Gyr und Rudolf Zellweger (Zellweger Uster ist ein noch heute bekannter Tex- tilmaschinenhersteller) in Blaichach unter Aus- nutzung der Wasserkraft des Schwarzenbach eine Spinnerei und Weberei. Zweigwerke bestanden in Oberstdorf, Vorderhindelang und Oberdorf b. Vorderhindelang. 1896 Umwandlung des Unter- nehmens in eine AG. In guten Zeiten beschäftigte das Unternehmen über 1.100 Mitarbeiter. 1906 Neubau der Weberei in Blaichach. “1939-45 Inan- spruchnahme großer Teile der Fabrikationsstät- ten durch verlagerte Rüstungsbetriebe”, steht im AG-Handbuch. Konkret hieß das auch: Im Bereich der Spinnerei Blaichach bestand von Juli 1944 bis Mai 1945 ein Außenlager des KZ Dachau, in dem 800 Häftlinge für die Bayerischen Motorenwerke U-Boot-Motoren bauten. Letzter Großaktionär war die Textilfirma Ulrich Gminder AG, Reutlingen. 1960 Auflösung der AG und Verkauf aller Werke einschließlich der Wasserkraftanlagen an die Robert Bosch GmbH für die Produktion von Zünd- verteilern. Die Beschäftigten wurden größtenteils umgeschult. Heute ein wichtiger Bosch-Standort mit 2400 Mitarbeitern, gefertigt werden elektroni- sche Komponenten (ABS und ESP) für die Auto- mobilindustrie. Großes Hochformat, schöne Umrahmung im Historismus-Stil mit Fabelwesen. Lochentwertet. Maße: 37 x 25 cm. Doppelblatt. Überdurchschnittlich gut erhaltenes Exemplar! Nr. 75 Schätzpreis: 1.000,00 EUR Startpreis: 280,00 EUR Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft Aktie 1.000 Mark, Nr. 105613 Berlin, 15.10.1910 VF Auflage 30.000 (R 10), davon 20.000 an die Familie Guilleaume zur Übernahme der Aktienmehrheit der Felten & Guilleaume-Lahmeyerwerke. Grün- dung 1883 durch Emil Rathenau als “Deutsche Edi- son-Gesellschaft für angewandte Elektricität”, 1887 Umfirmierung in AEG. Beim Besuch der Welt- ausstellung in Philadelphia lernte Emil Rathenau die epochemachenden Erfindungen von Thomas A. Edison kennen. Es gelang ihm, die Patente für Deutschland zu erwerben. Zu Recht wird Rathe- nau als der Begründer der elektrischen Großindu- strie in Deutschland bezeichnet. Was mit der Her- stellung von Glühlampen begann, entwickelte sich bald zu einem Unternehmen, das auf allen Gebie- ten der Elektrotechnik eine führende Rolle spielte - lange blieb der Wettstreit mit Siemens & Halske 15 Auktionshaus Gutowski • 56. Auktion Historischer Wertpapiere am 21. Juli 2014 Nr. 68 Nr. 70 Nr. 71 Nr. 72 Nr. 73 Nr. 74

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