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Katalog-60

60. Auktion Historischer Wertpapiere für Sammler, Kunstliebhaber und Kapitalanleger

mor-Arten für Fassaden, Säulen, Innenarchitektur und Denkmäler. 1957 umbenannt in Grasyma AG (wahrscheinlich auf Betreiben des Telefonisten, der sich beim alten Firmennamen schon zur Mit- tagszeit den Mund fusselig geredet hatte). 1970 in eine GmbH umgewandelt. Ganz außergewöhnliche Gestaltung im Art-Deko-Stil. Maße: 21 x 29,6 cm. Doppelblatt, mit beiliegenden Kupons. Nr. 538 Schätzpreis: 300,00 EUR Startpreis: 100,00 EUR Vereinigte Harzer Portlandzement- und Kalkindustrie AG Globalaktie 100.000 RM, Nr. 10 Wernigerode, 4.4.1945 EF+ (R 8) Gründung 1898 als “Vereinigte Harzer Kalkin- dustrie” mit Sitz in Elbingerode. 1912 Umfirmie- rung wie oben, 1925 Sitzverlegung nach Wernige- rode. Betrieben wurden in der Nähe von Rübeland (in unmittelbarer Nachbarschaft der beiden berühmten Tropfsteinhöhlen) und Elbingerode die Steinbrüche und Kalkwerke Christinenklippe, Garkenholz, Kleiner Stein und Mühlental. In der Nähe des Kalkwerks Kleiner Stein wurde außer- dem ein eigenes Wasserkraftwerk betrieben, dem Kalkwerk Christinenklippe war eine moderne Portlandzementfabrik angeschlossen. Börsenno- tiz Berlin und Hannover, letzter Großaktionär war die Norddeutsche Hütte AG in Bremen. Nach der Wende von den Fels-Werken in Goslar übernom- men (gehörten bis 2001 zur Salzgitter-Stahl AG, dann zu Stinnes). Die AG existiert heute noch und versucht ihre Restitutionsansprüche geltend zu machen. Maschinenschriftliche Ausführung, mit Originalunterschriften. Maße: 29,6 x 20,9 cm. Klei- ne Lochentwertung unten in der Mitte. Nr. 539 Schätzpreis: 300,00 EUR Startpreis: 90,00 EUR Vereinigte Malzfabriken Goldene Aue Aktie 1.000 Mark, Nr. 1446 Artern, 10.11.1922 VF+ Kompletter Aktienneudruck anläßlich der Fusion der Malzfabriken Goldene Aue und Artern, Auflage 2.100 (R 9). Gründung 1889 als “Actien-Malzfabrik Goldene Aue” mit Sitz in Rossleben a.U. 1922 Fusi- on mit der Malzfabrik Artern GmbH, zugleich Sitz- verlegung nach Artern und Umfirmierung in “Ver- einigte Malzfabriken Goldene Aue AG”. Aktionäre waren überwiegend Ritterguts- und Brauereibesit- zer aus dem “Goldene Aue” genannten südöstli- chen Harzvorland mit den Niederungen der Helme und der Unstrut. Ende 1944 wurde die Malzfabrik ein Außenlager des KZ Mittelbau zur Fertigung elektrischer Bauteile für die V2-Raketen. 1948 ent- eignet und als Volkseigener Betrieb weitergeführt. Zuletzt als Werk Artern des VEB Brau- und Malzfa- brik Sangerhausen einer der fünf wichtigsten Betriebe des früheren Kreises Artern, nach der Wende stillgelegt. Maße: 34,9 x 26,9 cm. Ende der 1990er Jahre in Privatbesitz gefunden, nur 6-7 Stücke bekannt. Nr. 540 Schätzpreis: 300,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Vereinigte Malzfabriken Goldene Aue Aktie 200 RM, Nr. 1056 Artern, April 1943 EF Auflage 1.500 (R 9). Hochwertiger Druck von Gies- ecke & Devrient auf Sicherheitspapier. Mit Kupons. Maße: 21 x 29,7 cm. Nr. 541 Schätzpreis: 175,00 EUR Startpreis: 45,00 EUR Vereinsbrauerei zu Zwickau Actie 1.000 Mark, Nr. 942 Zwickau, 29.7.1920 EF Auflage 839. Ursprünglich 1859 von einigen brau- berechtigten Hausbesitzern als Genossenschafts- brauerei unter dem Namen Zwickauer Brauverein (Vereinsbrauerei) gegründet. 1889 Umwandlung in eine AG. 1923 Angliederung des Böhmischen Brau- hauses W. Kuhn & Sohn in Bärenstein, zuvor bereits Übernahme der Stadtbrauerei Lößnitz, der Schloßbrauerei Hartenstein, der Stadtbrauerei Glauchau und der Dampfbrauerei Fischer in Zwickau. Bierniederlagen in Annaberg, Aue, Bärenstein, Glauchau, Hartenstein, Lößnitz, Schwarzenberg und Zwönitz. 59 % der Aktien hielt bei Kriegsende die Leipziger Riebeck-Brauerei. Nach 1946 VEB Vereinsbrauerei Zwickau, 1959 Teil des VEB (K) Brau-Kombinats Zwickau. Nach der Privatisierung 1990 übernommen durch die Stutt- garter Dinkelacker Brauerei AG. Die Brauerei wurde nach dem Stadtheiligen benannt: Mauritius Brauerei GmbH. Maße: 29,2 x 21 cm. Kleine Loch- entwertung unten links. Nr. 542 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 100,00 EUR Vereinshaus AG Namensaktie 1.000 Mark, Nr. 352 Bielefeld, von 1922 EF+ Auflage 150 (R 6). Gegründet 1875 zum Bau und Betrieb des Evangelischen Vereinshauses im Stadtzentrum von Bielefeld auf dem 2.044 qm großen Grundstück Bahnhofstr. 39. Noch vor der Jahrhundertwende wandelte sich das Unterneh- men zu einer rein weltlichen Gast- und Schank- wirtschaft mit Hotelbetrieb (Hotel Vereinshaus), der Firmenzusatz “Evangelisch” fiel deshalb bald nach der Gründung fort. In dem Gebäudekomplex war außerdem das große, 1935 noch auf 1.100 Sitz- plätze erweiterte “Universum”-Lichtspieltheater. 1937 Eröffnung des 220 Personen fassenden Spezi- alausschanks “Tucher-Stuben”, wofür die Nürn- berger Tucherbrauerei ein Darlehn gab. 1939 erwarb der Kaufmann Emil Schulte aus Bielefeld fast alle Aktien. 1951 in eine GmbH umgewandelt. Heute befindet sich auf dem Grundstück neben der Modefirma MM-fashion ein dm-drogeriemarkt und eine Kaufhalle. Maße: 33,7 x 21,5 cm. Kleine Lochentwertung unten in der Mitte. 92 Auktionshaus Gutowski • 60. Auktion Historischer Wertpapiere am 16.11.2015 Nr. 538 Nr. 540 Nr. 539 Nr. 541 Nr. 542 Nr. 543

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