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Katalog-60

60. Auktion Historischer Wertpapiere für Sammler, Kunstliebhaber und Kapitalanleger

Verkehrs-AG in Frankfurt a.M. sowie der Nachlas- skonkurs nach dem Tod des Großaktionärs Stern- berg traf diese AG besonders, weshalb sie 1938 in Liquidation gehen musste. Maße: 26,3 x 34,9 cm. Nicht entwertetes Stück! Nr. 168 Schätzpreis: 200,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Dynamit-AG vormals Alfred Nobel & Co. Aktie 100 RM, Nr. 18676 Hamburg, August 1928 EF Auflage 20.000 (R 8). Gründung 1865 durch den bis heute wegen der von ihm gestifteten Preise welt- berühmten schwedischen Ingenieur Alfred Nobel. 1876 Umwandlung in eine AG mit dem Namen “Deutsch-Oesterreichische Dynamit-AG, vorm. Alfred Nobel & Co.”. Fabrikation von Sprengstof- fen, Schießmitteln und Munition sowie anderer chemischer Produkte in den Fabriken bei Lauen- burg, Saarbrücken, Schlebusch, Würgendorf, Nürnberg und Troisdorf. 1931 Fusion mit der Rhein.-Westf. Sprengstoff-AG (Köln), der AG Siege- ner Dynamit-Fabrik, der Deutsche Sprengstoff-AG (Köln, vorm. Köln-Rottweiler Pulverfabriken), der Rhein. Dynamitfabrik (Köln), der Dresdner Dyna- mitfabrik und der Westdeutsche Sprengstoffwerke AG (Köln), mit denen ohnehin schon jahrzehnte- lang Kartellverträge bestanden hatten. Der größte Teil der Aktien befand sich bis 1914 in den Händen der 1886 gegründeten Nobel-Dynamite Trust Co., London. Ab 1926 Interessengemeinschaft mit der I.G. Farbenindustrie AG, weitere Großaktionäre waren zu dieser Zeit der amerikanische Konkur- rent DuPont de Nemours und die britische Imperi- al Chemical Industries Ltd. Nach 1945 Sitzverle- gung nach Troisdorf, 1962 Abschluß eines Organ- schaftsvertrages mit der ebenfalls zum Flick-Kon- zern gehörenden Feldmühle AG. Seit der Neugrün- dung 1987 eine fast 100 %ige Tochter der mg tech- nologies AG (vorm. Metallgesellschaft). Maße: 21 x 29,7 cm. Nicht entwertet und im Gegensatz zu den sonst bekannten Stücken bemerkenswerter- weise ohne Abheftlochung! Nr. 169 Schätzpreis: 500,00 EUR Startpreis: 75,00 EUR Eicken & Co. oHG Anteilschein 3.000 Mark, Nr. 1012 Hagen i.W., 10.1.1919 EF (R 9) 1851 entstanden mit einem Puddel- und Hammerwerk die ersten Eicken’schen Anlagen in Hagen. Später kam ein Siemens-Martin- und Elek- trostahlwerk mit Walzwerk zur Herstellung von Halbzeug, Blechen, Stadtstahl und Walzdraht hinzu, seit 1870 auch Drahtzieherei. Durch Zusam- menschluß mit der Peter Harkort & Sohn GmbH in Wetter entstanden die Harkort-Eicken Edelstahl- werke GmbH, die dann 1925 von der Eisen- und Stahlwerk Hoesch AG (gegr. 1873) übernommen wurde. Dadurch sicherte sich Hoesch die Liefe- rung des Eigenbedarfs an Edelstählen und die Ver- sorgung der Drahtseilerei in Dortmund mit beson- ders hochwertigen Stahldrähten für Förderseile. Zuletzt als Stahlwerk Hagen AG firmierend, 1951 auf alliierte Anordnung mit der Hüttenwerk Geis- weid AG (vorm. Geisweider Eisenwerke AG) zur Stahlwerke Südwestfalen AG zusammengeführt. Ein äußerst interessanter Wert der Geschichte der Stahl- und Eisenindustrie. Mit Originalunterschrif- ten u.a. der persönlich haftenden Gesellschafter Ewald Eicken und Otto Elbers. Doppelblatt. Maße: 33 x 21,2 cm. Nr. 170 Schätzpreis: 300,00 EUR Startpreis: 75,00 EUR Eisenbahn-AG Schaftlach-Gmund-Tegernsee 5 % Schuldv. 1.000 Mark, Nr. 5 München, 1.4.1901 VF+ Auflage 400 (R 6). Gründung 1882 unter maßgebli- cher Mitwirkung der Familie von Miller sowie der Münchener Bankiers Merck und Finck. Die 7,7 km lange Ursprungsstrecke Schaftlach-Gmund wurde am 1.8.1883 eröffnet, die 4,7 km lange Verlänge- rung nach Tegernsee am 1.5.1902. Auch der Betrieb der Dampfschifffahrt auf dem Tegernsee war geplant. 1912 Sitzverlegung nach Tegernsee. 1942 Umbenennung in Tegernsee-Bahn AG. Die 12,4 km lange normalspurige Bahn ist noch heute in Betrieb (Konzessionsträgerin ist jetzt die 1983 gegründete Tegernsee Bahn Betriebs-GmbH). Die AG selbst firmiert seit 1998 als TAG Tegernsee- bahn Immobilien- und Beteiligungs-AG und ist bis heute börsennotiert. Mit Originalunterschrift Ferdinand von Miller d.J. (1842-1929, Bruder des berühmten Oskar von Miller), 1900-18 Direktor der Münchener Akademie der bildenden Künste. Maße: 36,3 x 23,8 cm. Linker Rand mit Abheftlo- chung. Prägesiegel lochentwertet. Nr. 171 Schätzpreis: 300,00 EUR Startpreis: 100,00 EUR Eisenerz-Grube Falkenberg Kux-Schein über 1 Kux, Nr. 5 Betzdorf a.d.Sieg, 1.6.1889 EF/VF Auflage 100 (R 8). Kleines Eisenerzbergwerk in der Gemeinde Schutzbach, Kreis Altenkirchen. Der Name kommt auch im „Falkenberger Tiefen Stol- len“ vor, über den Eisenhardt, die bekannteste Grube bei Schutzbach, anfangs ihr Erz förderte. Schon 1370 ist in Schutzbach im Tal der Daade die Existenz eines Eisenhammers zur Verhüttung der hier geförderten Erze nachgewiesen. Der Erzab- bau selbst dürfte sogar schon in vorrömischer Zeit stattgefunden haben. Linker Rand mit Abheft- lochung. Maße: 33,2 x 21,2 cm. Eingetragen auf den Bankier Dittmar Leipziger, rückseitig Übertra- gungen bis 1917. Nr. 172 Schätzpreis: 200,00 EUR Startpreis: 75,00 EUR Eisengießerei AG vormals Keyling & Thomas Aktie 100 RM, Nr. 280 Berlin, November 1929 EF Auflage 500 (R 10). Gründung 1886. Erzeugnisse: Gußteile für Nähmaschinen und Schreibmaschi- nen sowie für die Elektro-, Maschinenbau- und Automobilindustrie, ferner Anthrazit-Dauerbran- döfen “Cade”. 1931 Einstellung der Zahlungen und Eröffnung des Konkursverfahrens. Lochentwertet. Maße: 21 x 29,7 cm. 31 Auktionshaus Gutowski • 60. Auktion Historischer Wertpapiere am 16.11.2015 Nr. 168 Nr. 169 Nr. 170 Nr. 171 Nr. 172 Einlieferungen für die nächsten Auktionen werden ständig angenommen

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