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Katalog-60 - Ungarn

60. Auktion Historischer Wertpapiere für Sammler, Kunstliebhaber und Kapitalanleger

te. 1870 wurde Olsson zum Konsul des schwedi- schen Reichstags in Deutschland ernannt. Diesen Amt bekleidete er bis 1895. Maße: 28,5 x 21,8 cm. Mit anhängenden Statuten und beiliegenden rest- lichen Kupons. Nr. 661 Schätzpreis: 650,00 EUR Startpreis: 240,00 EUR Torsebro Krut- och Stubin-Fabriks AB Aktie 1.000 Kronen, Nr. 235 Kristianstad, 1.7.1875 EF Gründeraktie, Auflage 400. Gründung 1875 in Tor- sebro, einer Ortschaft mit 200 Einwohnern in der Provinz Kristianstads lån mit dem Hauptort Kristi- anstad (veraltet Christianstad). Zweck: Herstel- lung von Schießpulver und Zündschnüren. Hoch- dekorative Aktiengestaltung mit 7 Vignetten: Kanonen, Pulvermühle, Pulverfass, Karre mit Pul- verfässern, Fabrikationsanlage, Gewähre, oben Porträt von Berthold Schwartz. Berthold der Schwarze oder Bertholdus Niger, wie er auch genannt wurde, war ein Freiburger Franziskaner- mönch und Alchimist des 14. Jahrhunderts. Er soll um 1359 (nach anderen Angaben 1353) durch Zufall das Schießpulver entdeckt haben. Einer Überlieferung zufolge soll Berthold bei alchemi- schen Experimenten in einem Mörser Salpeter, Schwefel und Kohle zerstampft und diesen mit dem Pistill zusammen auf den Ofen gestellt haben, woraufhin er den Raum verließ. Kurze Zeit später habe sich eine Explosion ereignet und die herbei- geeilten Mönche stellten fest, dass der herausge- schleuderte Pistill so fest in einem Deckenbalken steckte, dass er nicht mal nach dem Berühren mit den Reliquien der heiligen Barbara herausgezogen werden konnte. Auf dieses Ereignis soll die Bezeichnung für das Schwarzpulver, der Name “Mörser” für kurzläufige Steilfeuergeschütze und die Tatsache, dass die heilige Barbara als Patronin der Artilleristen gilt, zurückgehen. Großformati- ges Papier, mehrfach original signiert, ausgestellt auf den Wissenschaftler C. Carlheim Gyllensköld und inwendig von ihm eigenhändig signiert. Dop- pelblattblatt, mit beiliegenden Kupons. Maße: 36,3 x 27,3 cm. Äußerst selten! Ungarn Nr. 662 Schätzpreis: 175,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Anglo-Hungarian Bank Actie 100 fl., Nr. 19120 Budapest, 10.9.1875 EF Gegründet 1868. Der 1867 geschlossene Vertrag zwischen Österreich und Ungarn über die Etablie- rung einer Doppelmonarchie war der Startschuß für eine raketenhafte Entwicklung der ungarischen Hauptstadt, die danach ihre Einwohnerzahl in weniger als einem halben Jahrhundert vervierfach- te. Bis dahin hatte es in Ungarn überhaupt nur vier Geschäftsbanken und eine Hypothekenbank gege- ben. Nach Gründung der Doppelmonarchie 1867 bis zum Gründerkrach 1873 schossen dann 120 neue Banken wie Pilze aus dem Boden. Die anfangs bedeutendste dieser neuen Banken war die Anglo- Hungarian Bank, deren Gründer österreichische und britische Investoren im Verein mit ungarischen Lokalgrößen waren. Der Aufsichtsrat bestand nur aus Hochkarätern aus Politik und Adel, einschließ- lich Maurice Wahrmann, dem damals größten Pri- vatbankier in Budapest. Doch die Investments der Bank (u.a. die Ofner Fabrikshof-AG, die Erste ungar. Kammgarnspinnerei-AG, die Ofen-Pester Maschi- nenziegel-Fabriks-AG, das Titler Dammbauunter- nehmen) erwiesen sich als schlecht, besonders große Verluste erlitt sie mit Aktien der Salgo-Tarja- ner Eisenraffinerie. 1879 wurde die Bank liquidiert. Dreisprachig englisch/ungarisch/deutsch, mit Ori- ginalunterschriften. Maße: 25 x 36,4 cm. Mit kom- plett anhängenden Kupons. Nr. 663 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 75,00 EUR Szabadka Gombos Palánkaer Localeisenbahn AG Actie 10 x 200 Kronen, Nr. 1301-1310 Budapest, 27.3.1908 EF Gründeraktie, Auflage 20.216. 135 km lange Bahn im Königreich Ungarn mit den Strecken Szabadka- Cservenka-Hóság-Ujgombos (eröffnet am 24.12.1908) und Bácsordas-Ujpalánka (eröffnet am 30.4.1909). Sehr dekoratives Papier mit Eisen- bahnvignette, links Stadtansicht, rechts Gebirgs- landschaft, darüber ein geflügeltes Rad. Original- signaturen. Maße: 22,3 x 30,7 cm. Doppelblatt, mit Kupons. Nr. 664 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Ungarisch-Französische Versicherungs-AG Actie 200 Gulden = 500 FF, Nr. 15542 Budapest, 1.10.1884 EF Auflage 20.000. Gründung 1879 durch die “Union- Generale” in Paris. Die Ges. erwarb sämtliche Akti- en des Österreichischen Phönix. Fast alle Zweige der Versicherung wurden betrieben: Feuer-, Transport-, Hagel-, Unfall- und Lebensversiche- rung. 1889 wurde das Transport-Versicherungsge- schäft an die Düsseldorfer Transport-Versiche- rungs-Ges. übertragen. 1921 ging das neurumäni- sche Geschäft der Ges. an die neugegründete Franco-Romana Allg. Versicherungs AG, das jugo- slavische an die Jugoslavija Allg. Versicherung in Belgrad und 1923 das cechoslovakische an die Merkur cechoslov.-französische Versicherung in Prag über. 1937 fusionierte die Ges. mit der Fon- ciere Allg. Versicherungs-Anstalt, Budapest. Drei- sprachig französisch/ungarisch/deutsch, Wappen im Unterdruck, Originalunterschriften. Maße: 23 x 35,6 cm. Rückseitig Statuten. Mit anhängenden restlichen Kupons. Nr. 665 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Ungvár-Vajáner Lokaleisenbahn AG Actie 5 x 200 = 1.000 Kronen, Nr. 3166-3170 Budapest, 1.11.1909 VF Gründeraktie. Sehr dekorativ mit Ansicht eines Güterzuges auf einem Viadukt, im Hintergrund die Stadt Ungvár und die Ostkarpaten, umrahmt von Füllhörnern mit Feldfrüchten. Zweisprachig unga- risch/deutsch. Maße: 20,8 x 30 cm. Doppelblatt. Äußerst selten! 115 Auktionshaus Gutowski • 60. Auktion Historischer Wertpapiere am 16.11.2015 Nr. 660 Nr. 661 Nr. 662 Nr. 663 Nr. 664 Nr. 665

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