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Katalog-60

60. Auktion Historischer Wertpapiere für Sammler, Kunstliebhaber und Kapitalanleger

Nr. 177 Schätzpreis: 175,00 EUR Startpreis: 30,00 EUR Elektrizitätsbedarf AG vorm. H. van Meeteren & Co. Aktie 1.000 Mark, Nr. 8995 Berlin, 14.5.1923 EF+ Auflage 8.700 (R 8). Bei der Gründung Anfang 1922 brachte Herbert van Meeteren seine Elektro- Großhandlung nebst planungstechnischem Inge- nieurbüro in Berlin S 59 (Gräfestr. 57/61) in die AG ein. Die technische Abteilung wurde Anfang 1923 in die “AG für Elektrizitäts-Ausführungen, A.G.E.” ausgegliedet, an der man mehrheitlich beteiligt blieb. Eine durchaus bedeutende Firma mit Filia- len in Kiel, Leipzig und Ulm (dort auch bei der Max Gränischer GmbH Fabrikation elektrotechn. Bedarfsartikel in Neu-Ulm beteiligt), Generalver- tretungen mit eigenem Lager in Königsberg (Ostpr.)., Konstantinopel und Porto Alegre (Süd- brasilien). Bereits Ende 1924 trat die AG wieder in Liquidation und Herbert van Meeteren führte die Geschäfte wie schon zuvor allein weiter. Maße: 23,5 x 30 cm. Mit Kupons. Nr. 178 Schätzpreis: 300,00 EUR Startpreis: 75,00 EUR Elektrizitätswerke Wartheland AG Namensaktie 10.000 RM, Nr. 180 Posen, 31.12.1941 EF- Auflage 200 (R 8). Gründung 1940 durch den Reichsgau Wartheland, die Stadt Kalisch sowie die Kreise Mogilno, Konin und Samter. Übernommen wurde ein rudimentäres Leitungsnetz der Märki- sche Elektrizitätswerke AG, Berlin, mit der auch ein Stromlieferungsvertrag abgeschlossen wurde. Für die Errichtung eigener Kraftwerke wurden dann Braunkohlevorkommen bei der Stadt Konin erschlossen. 1941 außerdem Übernahme der Überlandzentrale des Kreises Kolmar. Lochent- wertet. Maße: 21 x 29,7 cm. Nr. 179 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 75,00 EUR Elektrowerke AG (Electric Power Corporation) 6,5 % Gold Bond 1.000 $, Specimen 1.3.1925 VF Nullgeziffertes Specimen (R 10). Gründung 1892 als “Braunkohlenwerk Golpa-Jeßnitz AG, Halle”, zunächst eine Tochter der AEG. 1915 errichtete die Gesellschaft für den Reichsfiskus das Groß- kraftwerk Zschornewitz, das die neu gegründeten Reichsstickstoffwerke Piesteritz mit elektrischer Energie versorgte. 1917 übernahm das Reich das gesamte Grundkapital der Elektrowerke, die danach noch einen weiteren Stützpunkt in der Nie- derlausitzer Kraftwerksgruppe erhielten. 1950 Berliner Wertpapierbereinigung und Umfirmie- rung in Elektrowerke AG, Berlin (West). Ab 1954 Ablösung der Teilschuldverschreibungen. Ab 1968 GmbH. Hochwertiger ABNC-Stahlstich, Vignette mit männlicher Allegorie des Wissens. Maße: 38,2 x 25,4 cm. Mit anh. Kupons. Lochentwertet. Nr. 180 Schätzpreis: 300,00 EUR Startpreis: 125,00 EUR Elite-Diamantwerke AG Aktie Lit. B 20 RM, Nr. 8516 Brand-Erbisdorf i.Sa., 16.2.1927 EF Auflage 5.000, nach Kapitalschnitt 1930 noch 500 (R 8). Die 1884 gegründete Firma Gebr. Nevoigt in Reichenbrand wurde 1905 in eine AG umgewan- delt, nachdem die Firma (u.a. 1895 Aufnahme der Serienproduktion der Diamant-Fahrräder) stark expandierte. 1912 umbenannt in Diamantwerke Gebr. Nevoigt AG mit Sitz Siegmar bei Chemnitz. 1917 fusionsweise Übernahme durch die Elite- Motorenwerke AG in Brand-Erbisdorf (gegr. 1913), die sich in Elitewerke AG umbenannte. Die beiden Werke blieben auch nach der Fusion selbständig. Hergestellt wurden in Brand-Erbisdorf Personen- und Lastautomobile, Motorfahrräder und Maschi- nen für die Schokoladeherstellung. Spitzenmodell im seit 1920 betriebenen Automobilbau war ein luxuriöser Tourenwagen mit 4600-ccm-6-Zylinder- Maschine. Das Werk Siegmar produzierte Fahr- und Motorräder und Strickmaschinen für Hand- und Motorbetrieb. Beschäftigt waren zusammen etwa 1.500 Mitarbeiter. 1917 wurde außerdem die Fa. F. H. Holtzhausen & Co. in Nossen i.Sa. erwor- ben, die hauptsächlich Inneneinrichtungen für Mühlen herstellte. Die Elitewerke übernahmen 1921 ferner die Produktion der Richard & Hering Werke im thüringischen Ronneburg (die ihre Autos unter der Marke Rex-Simplex verkauften). 1927 umbenannt in Elite-Diamantwerke AG. Auf den in Berlin, Leipzig, Dresden und Chemnitz bör- sennotierten Konkurrenten wurden nun OPEL auf- merksam und Fritz Opel kaufte 1928 die Aktien- mehrheit auf. Anschließend übernahm die ADAM OPEL AG die Automobilwerke in Brand-Erbisdorf (Elite) und Ronneburg (Rex-Simplex), die Elite-Dia- mantwerke konzentrierten sich auf den Motorrad- bau (ab 1932 wurden die Motorräder unter der Marke EO Elite-Opel verkauft) und den Fahrrad- bau (in dem schon 1926 ein Fahrrad komplett aus Leichtmetall entwickelt wurde). Zwischendurch hatte die Firma 1929/30 ein Vergleichsverfahren durchlaufen, nach dessen Abschluß Opel seine Beteiligung wieder abstieß, die wohl nur die Beseitigung eines Konkurrenten im Automobilbau bezweckt hatte. 1952 als “VEB Fahrradwerke Elite Diamant” verstaatlicht. Alle DDR-Radrennfahrer fuhren auf Diamant-Rädern, so auch die Gewinner der Straßen-Weltmeisterschaften 1959 (Täve Schur) und 1960 (Bernhard Eckstein). 1992 als DIAMANT Fahrradwerke AG reprivatisiert, seit 2003 zur amerikanischen Trek Bicycle Corp. gehörend. Lochentwertet. Maße: 21,1 x 29,8 cm. Nr. 181 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 50,00 EUR Elka-Werke AG (vorm. Lübeck & Co.) Aktie 1.000 Goldmark, Nr. 168 Hamburg, März 1924 EF Gründeraktie, Auflage 500. Gründung 1924 zum Erwerb und Betrieb von Maschinenfabriken, Her- stellung von Maschinen, Maschinenteilen und Apparaten unter Benutzung des gesetzlich geschützten Warenzeichens “ELKA”. Haupterzeug- nisse: Elektro-Mühlen für trockene Mahlprodukte, speziell Kaffee- und Gewürzmühlen. Fabrikabtei- lung in Berlin-Zehlendorf für die Herstellung von Elka-Hochleistungs-Kontaktmetall. Lochentwer- tet. Maße: 34,9 x 26,2 cm. Nr. 182 Schätzpreis: 200,00 EUR Startpreis: 75,00 EUR Emil Busch AG Optische Industrie Aktie 6.000 Mark, Nr. 35827 Rathenow, 15.9.1923 EF Auflage 2.500 (R 7). Gründung bereits 1800 mit königlicher Konzession durch die beiden Pfarrer Duncker und Wagener als “Optische Industrie- Anstalt Rathenow”. Mit 15 Arbeitern werden Mikroskope, Brillengläser und Brillen erzeugt. 33 Auktionshaus Gutowski • 60. Auktion Historischer Wertpapiere am 16.11.2015 Nr. 176 Nr. 177 Nr. 178 Nr. 179 Nr. 180 Nr. 182

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