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Katalog-60

60. Auktion Historischer Wertpapiere für Sammler, Kunstliebhaber und Kapitalanleger

dcementfabrik Germania in Hannover beteiligt. Börsennotiz Berlin, Hamburg, Hannover. 1968 Umfirmierung in Hemmoor Zement AG. 1972 Abschluß eines Beherrschungsvertrages mit dem Großaktionär Alsen-Breitenburger Zement- und Kalkwerke. 1983 wurde der Betrieb stillgelegt. Maße: 21 x 29,7 cm. Mit restlichen Kupons. Nicht entwertetes Stück, äußerst niedrig limitiert! Nr. 427 Schätzpreis: 175,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Porzellanfabrik Fraureuth AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 7219 Fraureuth, 6.2.1922 EF/VF Auflage 4.250 (R 8). 1866 gründeten Georg Bruno Foedisch und Arwed Gustav von Römer in einer ehemaligen Wollkämmerei in Fraureuth die Porzel- lanmanufaktur Römer & Foedisch mit anfangs 60 Beschäftigten. 1879, die Fabrik hatte inzwischen rd. 450 Beschäftigte, errang das Porzellan “Kobalt- blau mit Gold” auf der Internationalen Ausstellung im australischen Sidney die Goldmedaille. 1888 wurde die Fabrik bei der Deutschen Kunstgewer- beausstellung in München mit dem ersten Preis ausgezeichnet. 1891 (der Firmengründer Bruno Foedisch war 1888 jung verstorben) erfolgte die Überführung des Betriebes in die Porzellanfabrik Fraureuth AG. 1917 wurde in Dresden eine Porzel- lanmalerei errichtet, eine weitere Malerei in Lich- te übertrug Gemäldekopien auf Porzellanplatten. 1919 erwarb man dazu die bereits 1764 gegründe- te Porzellanfabrik Wallendorf i. Th. mit ihren her- vorragenden Porzellanmalern, wohin die Abtei- lung für Kunst- und Luxus-Porzellan verlegt wurde. 1920 wurde ein Zweigbetrieb in Gräfenthal errichtet. Mit 1500 Beschäftigten war Fraureuth damals eine der größten und modernsten Porzell- anfabriken im ganzen Deutschen Reich. Ihre Blü- tezeit mit einigen grandiosen Dekoren erlebte die Fabrik nach dem 1. Weltkrieg. Die Innovations- freudigkeit, die sich in dieser Zeit auch in einer ganzen Salve von Kapitalerhöhungen ausdrückte, trug aber auch den Kern des Untergangs in sich: Hohe Investitionen in eine zukunftsweisende, aber noch nicht ausgereifte neue Technologie der Por- zellanherstellung zeigten nicht den gewünschten Erfolg. Die neuen Tunnelöfen produzierten über- mäßig viel Ausschuß und zwangen die AG schließ- lich im Juli 1926 in den Konkurs. Der 1927 als Auf- fanggesellschaft gegründeten “Fraureuther Porzel- lanfabrik AG” gelang es nicht mehr, die Produktion wieder aufzunehmen. Noch bis in die 1950er Jahre warben andere Porzellanfabriken mit Zusätzen wie “Fraureuth” oder “Modell Fraureuth”. Doch heute kennt kaum noch jemand diese einstmals hoch bedeutende Manufaktur. Wichtige Beleg- stücke finden sich heute in privaten Sammlungen, aber auch im Porzellanmuseum der Porzellanfa- brik Lorenz Hutschenreuther. Auf dem riesigen ehemaligen Werksgelände in Fraureuth arbeitet heute die “Spindel- und Lagerungstechnik Frau- reuth GmbH”. Schöne Umrahmung und Unter- druck mit Perlenmuster. Lochentwertet. Maße: 32 x 24,3 cm. Nr. 428 Schätzpreis: 175,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Posener Aquavit AG Namensaktie 1.000 RM, Nr. 715 Posen, 30.7.1942 EF/VF (R 6) Die Ursprünge der Spirituosenfabrik gehen auf eine kleine Spiritusdestillationsfabrik in Lesz- no (deutsch Lissa, 70 km südwestlich von Posen gelegen), die 1879 von deutschen Industriellen gegründet wurde. 1884 übernahm die Fabrik die Breslauer Spritfabrik AG. 1922 kaufte die Fabrik die polnische Firma S.A. AKWAWIT Rektyfikacja Okowity i Fabryka Chemiczna mit Sitz in Posen. Mit dem Ende der Prohibition in USA (1932) kam eine Wachstumsphase für die Firma. 1939 wurde die Firma unter deutscher Besatzung als Posener Aquavit AG von einem Treuhänder weiter geführt. Im Januar 1945 beschlagnahmte die Rote Armee die vorgefundenen Spiritusvorräte. 1985 umbe- nannt in Zaklady Przemyslu Spiritusowego “POL- MOS” in Leszno, seit 1990 firmiert die Ges. unter Przedsiebiorstwo Przemyslu Fermentacyjnego “AKWAWIT”. G&D-Druck. Maße: 21,1 x 29,7 cm. Prägesiegel mit einer kleinen Verfärbung und loch- entwertet. Nr. 429 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Prinz Carlshütte Eisengiesserei und Maschinenbau-AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 107 Rothenburg a. d. Saale, 9.3.1909 EF Gründeraktie, Auflage 500. 1840 Aufbau der Prinz- Carlshütte zunächst als Kokerei, später Maschi- nenfabrik und Eisengießerei. Als AG gegründet 1909 zum Fortbetrieb der gleichnamigen GmbH. Herstellung und Vertrieb von Dampfkesseln, Gußeisen, Maschinen. 1937 von der Mansfeld AG für Bergbau und Hüttenbetrieb, Eisleben (100%) übernommen. 1946 Demontage der Munitionsfa- brik, Wiederaufnahme der Produktion von Metall- waren und Draht. 1957 Anschluß an das Walzwerk Hettstedt als Betriebsteil. 1970 VEB Draht- und Seilwerk Rothenburg. 1990 Umwandlung des VEB in die “Draht- und Seilwerke GmbH”. 1992 Privati- sierung durch die “Westfälische Drahtindustrie GmbH”, Hamm. Maße: 37,2 x 25,8 cm. Doppelblatt, Prägesiegel lochentwertet. Nr. 430 Schätzpreis: 200,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Providentia AG für Braunkohlen-Industrie Aktie 1.000 Mark, Nr. 7574 Döbern, 30.3.1922 EF Auflage 22.000 (R 7). Betrieb von Braunkohlengru- ben. 1928 als Gesellschafter dem Ostelbischen Braunkohlensyndikat beigetreten. 1933 in Kon- kurs. Lochentwertet. Maße: 24,8 x 33,5 cm. Nr. 431 Schätzpreis: 300,00 EUR Startpreis: 200,00 EUR Province of Hannover Harz Water Works 6,5 % Gold Bond 1.000 $, Specimen 1.2.1929 VF Nullgeziffertes Specimen (R 10). Schon in alten Zeiten wurde der Wasserreichtum des Harzes von 74 Auktionshaus Gutowski • 60. Auktion Historischer Wertpapiere am 16.11.2015 Nr. 426 Nr. 427 Nr. 428 Nr. 429 Nr. 430 Nr. 431

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