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Katalog-60

60. Auktion Historischer Wertpapiere für Sammler, Kunstliebhaber und Kapitalanleger

Nr. 309 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 90,00 EUR Hauptstadt Mannheim 4 % Schuldv. 100 Mark, Nr. 186 15.7.1907 VF Auflage 1.000 (R 10). Teil einer Anleihe von 4 Mio. M zur Erweiterung des Wasser-, Elektrizitäts- und Gaswerks, der Straßenbahn, des Industriehafens und für Schulbauten. Großformatiges Papier, dekorativ verziert. Maße: 34,2 x 23,8 cm. Doppel- blatt, inwendig Anleihebedingungen, mit beilie- genden restlichen Kupons. Nr. 310 Schätzpreis: 175,00 EUR Startpreis: 45,00 EUR Hauptstadt Mannheim 6 % Schuldv. Lit. C. 1.000 Mark, Nr. 192 1.10.1922 EF/VF Auflage 20.000 (R 10). Teil einer Anleihe über ins- gesamt 120 Mio. Mark. Maße: 34 x 23,6 cm. Dop- pelblatt, mit beiliegenden Kupons. Nr. 311 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Heidbräu AG Namens-Aktie A 1.000 Mark, Nr. 1214 Celle, 1.5.1923 EF+ Gründeraktie, Auflage 2.530 (R 7). Gründung 1923 zur Weiterführung der bis dahin von einer gleich- namigen GmbH betriebenen Brauerei. Niederlagen in Braunschweig, Soltau, Schneverdingen, Ham- burg und Winsen. Aktionäre waren mehrheitlich Gastwirte und Hotelbesitzer aus Celle und Umge- gend. 1927 in Konkurs gegangen. Maße: 34,1 x 24,8 cm. Mit kompletten Kuponbogen. Nr. 312 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 100,00 EUR Herbösch Zuckerwarenwerke AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 8410 (geändert in Nr. 1018) Osterode a. Harz, August 1923 EF Auflage 8.600 (R 8). Gründung 1922. Vertrieb von Zuckerwaren, Schokoladen und Backwaren; Fabri- kation von Likören, Fruchtweinkelterei, Weinhan- del. 1925 Sitzverlegung nach Hannover, kurz dar- auf Konkurs. Lochentwertet. Maße: 37 x 25 cm. Nr. 313 Schätzpreis: 400,00 EUR Startpreis: 90,00 EUR Heyligenstaedt & Comp. Werkzeug- maschinenfabrik u. Eisengießerei AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 1537 Giessen, 1.3.1920 VF+ Auflage 750 (R 9). Die 1911 gegründete AG über- nahm die Fabrik der Firma Heyligenstaedt & Co. im Aulweg 51-55 mit über 300 Arbeitern. Mit Divi- denden bis zu 20 % für die damalige Zeit unge- wöhnlich rentabel. Die Aktien waren in Frankfurt börsennotiert. In der Weltwirtschaftskrise wurde der AG ein größerer Kredit gekündigt, eine Ersatz- finanzierung fand sich nicht, deshalb 1930 in Kon- kurs gegangen. Schöner Druck mit Jugendstil- Umrandung. Doppelblatt. Maße: 25 x 35,4 cm. Nr. 314 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 75,00 EUR Hüttenwerke Siegerland AG 4,5 % Teilschuldv. 1.000 RM, Nr. 7080 Siegen, Dezember 1937 EF Auflage 9.000 (R 8). Eine Anzahl Siegerländer und Sauerländer Hütten und Walzwerke, zu denen auch die Eisenerzgruben Neue Hardt, Eisernhard- ter Tiefbau, Brüdernbund, Petersbach Vereini- gung und St. Andreas gehörten, wurde bei Grün- dung der Einheitsgesellschaft “Vereinigte Stahl- werke AG” 1926 in der “Gruppe Siegerland” zusammengefasst und ab 1933 in der “Hüttenwer- ke Siegerland AG” als einer der neun nunmehr selbständigen Betriebsgesellschaften der Ver. Stahlwerke geführt. Dazu gehörten die Werke Charlottenhütte in Niederschelden, Hochofen- und Weißblechwerk Wissen/Sieg, Eichener Walz- werk Kreuztal, Hüsten (früher Hüstener Gewerk- schaft), Nachrodt (früher Westfälische Union), Meggener Walzwerk, Attendorn, Weidenau sowie Verzinkerei Aschaffenburg. Nach der Zerschla- gung der Ver. Stahlwerke 1952 unter altem Namen “Hüttenwerke Siegerland AG” neu gegründet. Mehrheitsaktionär war die Dortmund-Hörder Hüt- tenunion DHHU, 35 % lagen nun bei der August Thyssen-Hütte (dieser Anteil ging 1961 ebenfalls an die DHHU). 1969 umbenannt in “Hoesch Sieger- landwerke AG” und in die Hoesch AG eingeglie- dert. Bis 1980 wurden weitere Siegerländer Mon- tanbetriebe integriert, 1987 wurden die Produkti- onsstandorte der Hoesch Stahl AG zugeordnet. Mit Originalunterschriften. Die Anleihe von 12,5 Mio. RM wurde über die Dresdner Bank platziert und stand unter der Garantie der Vereinigte Stahl- werke AG (für diese Faksimile-Unterschrift Poens- gen). Maße: 29,7 x 21 cm. Doppelblatt, inwendig Anleihebedingungen. Prägesiegel lochentwertet. Nr. 315 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 40,00 EUR Hugo Stinnes AG Aktie 1.000 DM, Blankette Mülheim (Ruhr), o.D. EF+ (R 10) Schon 1808, noch zu Napoleons Zeiten, gründete Mathias Stinnes (1790-1845) eine Han- dels- und Schifffahrtsfirma. Der Handel mit der Ruhrkohle machte ihn reich und mächtig, er wurde zum größten Reeder auf dem Rhein. 1848 wurde das Unternehmen unter dem Druck der Gläubiger in einer Liquiditätskrise als “Mathias Stinnes’sche Handlungs-Actien-Gesellschaft” erst- mals AG. Dieser ältere Stinnes-Konzern verlor nach dem 1. Weltkrieg an Bedeutung und ging 1928 in dem von Hugo Stinnes sen. (1870-1924) geschaffenen mittleren Stinnes-Konzern auf. Mit weitgespannten Montan-Interessen, der Gründung des RWE, Reedereien, Werften und Handelsakti- vitäten war die 1902 gegründete Hugo Stinnes 55 Auktionshaus Gutowski • 60. Auktion Historischer Wertpapiere am 16.11.2015 Nr. 310 Nr. 311 Nr. 312 Nr. 313 Nr. 314 Nr. 315

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