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Katalog-58

noch Vermögensverwaltung, das operative Geschäft wurde auf Betreiben der schweizeri- schen Holderbank AG als Großaktionär auf die ALSEN-BREITENBURG Zement- und Kalkwerke GmbH übertragen. 1997 aufnehmende Gesell- schaft bei der Verschmelzung von Alsen/Breiten- burg mit der Nordcement AG in Hannover, ansch- ließend Umfirmierung in Alsen AG. Heute werden Zementfabriken in Lägerdorf (Itzehoe), Höver, Hardegsen, Salzgitter, Bremen (Hansa) und Rostock betrieben. Maße: 21,2 x 29,7 cm. Rücksei- tig als entwertet abgestempelt. Nr. 86 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 45,00 EUR Bremen-Besigheimer Oelfabriken Aktie 100 RM, Nr. 6714 Bremen, Dezember 1940 EF+ Auflage 500. Gründung 1889 unter der Firma Oel- fabrik Besigheim vorm. Fr. Kollmar in Besigheim, ab 1895 Bremen-Besigheimer Oelfabriken AG. Die Fabrikanlage befand sich in Bremen am Holz- und Fabrikhafen, Zweigniederlassung in Harburg-Wil- helmsburg. 1929 I.-G.-Vertrag mit der F. Thörl’s Vereinigte Harburger Oelfabriken AG, Hamburg- Harburg. 1937 Beteiligung an dem im Rahmen des Vierjahresplanes gegründeten “Oelmühlen-Wal- fang-Konsortium” zur Ausübung des Walfanges und Verarbeitung der gewonnenen Produkte. 1954 Verschmelzung mit der Schwesterfirma F. Thörl’s Vereinigte Harburger Oelfabriken AG. 1959 Über- tragung des Vermögens unter Ausschluss der Abwicklung auf die Hauptgesellschafterin “Marga- rine-Union GmbH” in Hamburg. Die AG erlosch. Maße: 21 x 29,7 cm. Prägesiegel lochentwertet. Nr. 87 Schätzpreis: 350,00 EUR Startpreis: 120,00 EUR Bremer Kaufhaus Actie 1.000 Mark, Nr. 151 Bremen, Mai 1889 VF Gründeraktie, Auflage 250 (R 8). Die Gesellschaft besaß die Grundstücke Langenstr. 38, Kurze Wall- fahrt 9/11/13 und Molkenstr. 56. Eine Besonder- heit: sie betrieb auch die Bremer Baumwollbörse! Im 2. Weltkrieg wurde der Grundbesitz total zer- stört. Die Gesellschaft gab aber nicht auf, sondern erwarb neuen Grundbesitz. Bei der Umstellung des Kapitals auf DM im Jahr 1951 kam dann ein aller Vorschriften widersprechender, ganz kurio- ser Nennwert der DM-Aktien heraus: 380,- DM! Dekorative Umrandung im Historismus-Stil. Maße: 32 x 24,8 cm. Doppelblatt, mit Erneuerungsschein und Lieferbarkeitsbescheinigung. Keine Hinterkle- bungen, wie meistens gesehen! Nr. 88 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 35,00 EUR Brennabor-Werke AG Aktie 1.000 RM, Nr. 215 Brandenburg (Havel), April 1935 VF Auflage 850 (R 8). Gründung 1871 als “Gebrüder Reichstein Brennabor-Werke”, AG seit 1932. Auto- mobilbau seit 1908, zunächst mit Fafnir-Motoren, später wurden für den Export nach England auch erfolgreiche Modelle mit Motoren von 904 ccm bis 3800 ccm produziert. Mit einer Tagesproduktion von 120 Fahrzeugen war Brennabor in den frühen 20er Jahren der größte deutsche Automobilher- steller, bevor Opel später die Spitze übernahm. Brennabor baute außerdem Rennwagen und unterhielt ein eigenes Werksfahrer-Team. Daneben Produktion von Fahrrädern, Motorrädern, Kinder- wagen: Brennabor hielt sozusagen von der Wiege bis zur Bahre den passenden fahrbaren Untersatz bereit. 1945 wurde das Werk demontiert. 1946 wurden kurzzeitig noch Kinderwagen der Marke Brennabor in Brandenburg hergestellt, auf Befehl der SMAD. Seit Ende der 1940er Jahre gab es auch wieder Fahrräder, zeitweilig auch Mopeds, unter der Marke aus westdeutscher Produktion. In die nicht zerstörten Gebäude der Bernnabor-Werke zogen nach dem Krieg die Brandenburger Trakto- renwerke ein, später das Getriebewerk Branden- burg. Seit den 1990er Jahren residieren hier eine Bekleidungsfirma, ein Bildungsträger, Lehrlings- ausbildung der Zahnradfabrik Friedrichshafen und andere Unternehmen. Ein erster Fabrikblock ist saniert, er bietet Künstlern Platz für Ateliers und Ausstellungen. Mehr als 2 Mio. Euro hat die Europäische Union in den vergangenen Jahren in die Sanierung der Gebäude fließen lassen. 2001 formierte sich die Interessengemeinschaft Brenn- abor (IGB), die Treffen organisieren und eine eige- ne Brennabor-Ausstellung haben. Maße: 21 x 29,7 cm. Oberer Rand mittig mit leichter Rostspur von einer Büroklammer, sonst tadellos. Ohne Lochent- wertung. Nr. 89 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 45,00 EUR Brown, Boveri & Cie. AG Aktie 200 RM, Nr. 10248 Mannheim, Januar 1934 EF Auflage 8.500 (R 7). Gründung 1900 durch die Schweizer BBC. Das breite Produktionsprogramm umfasste im Laufe der Geschichte u.a. Dampftur- binen und Verdichter sowie den Bau kompletter Kraftwerke, Hoch- und Niederspannungsschaltan- lagen, elektrische Bahnen aller Art (incl. Seil- und Schwebebahnen), Signalanlagen, Triebwagen, Lokomotiven, Oberleitungs-Omnibusse, elektri- sche Ausrüstungen für Werkzeugmaschinen, Hebezeug- und Transportanlagen, Bagger, Abraum-Förderbrücken sowie Dreh-, Hub- und Klappbrücken. Seit dem Zusammenschluss der Schweizer BBC mit dem schwedischen Asea-Kon- zern im Jahr 1988 als Asea Brown Boveri AG (ABB) firmierend und innerhalb des Konzerns mit Pro- duktionsstandorten in 9 Ländern (davon 44 allein in Deutschland) die weltweit größte Einzelgesell- schaft. Bis heute an sechs deutschen Börsen notiert. Nach Kapitalherabsetzung zur Sanierung und anschließender Wiederaufstockung 1934 kompletter Neudruck der Aktienurkunden. Maße: 21 x 29,7 cm. Ungelochtes Stück! Nr. 90 Schätzpreis: 175,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Brückenbau Flender AG Aktie 10.000 Mark, Nr. (51104) 5555 Benrath bei Düsseldorf, Sept. 1923 EF Auflage 7.500 (R 6). Gründung 1901 als Brücken- bau Flender AG, 1924 geändert in Flender AG für Eisen-, Brücken- und Schiffbau. Brückenbau, Bau und Reparaturen von Schiffen. Einer der bedeu- tendsten europäischen Brückenbauer, u.a. Her- steller der Elbbrücken in Hamburg. 1931 Betriebs- veräußerung an die Hein, Lehmann & Co. AG, Düs- seldorf, 1937 gelöscht. Der Lübecker Standort wurde bei der Betriebsveräußerung herausgelöst und besteht noch heute als Flender Werft AG. Lochentwertet. Maße: 26,8 x 19,8 cm. 19 Auktionshaus Gutowski • 58. Auktion Historischer Wertpapiere am 26.1.2015 Nr. 85 Nr. 86 Nr. 87 Nr. 88 Nr. 89 Nr. 90

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